Schließung Osteuropazentrum am Hahn

 Alexander Licht: Schlechtes Signal für den Hahn und den Mittelstand

Mainz/Hahn. Als schlechtes Signal für den Hahn und den Mittelstand bezeichnet der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Alexander Licht, die von der Landesregierung geplante Schließung des Osteuropazentrums am Flughafen Hahn. Zu befürchten sei eine Schwächung der Wirtschaftsbeziehungen und der bestehenden Partnerschaften nach Osteuropa.

„Angesichts der schwierigen Situation am Hahn und der Bedeutung der Wirtschaftsbeziehungen nach Osteuropa für unseren Mittelstand stellen sich hier viele Fragen. Denn es sind vor allem mittelständische Unternehmen, die von dem erst 2006 gegründeten Zentrum profitieren. Das Zentrum kann Türen in den osteuropäischen Markt öffnen und übernimmt wichtige Aufgaben als Ansprechpartner für dortige Unternehmen.

Eine plausible Erklärung hat Wirtschaftsministerin Lemke für die vorgesehene Schließung bisher nicht geliefert. Vor einer solchen Maßnahme sollte deshalb zunächst einmal möglicher Verbesserungsbedarf evaluiert werden. Hier erwarten wir Antworten. Im Übrigen sollte Rot-Grün bei dem bekannt knappen Budget lieber neue, geldintensivere Projekte, wie die Erschließung eines Nationalparks, überdenken. Es ist schade, dass Frau Lemke offensichtlich ferne Länder viel näher stehen, wenn es um Wirtschaftsförderung geht.

 

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