Mainz. Die rheinland-pfälzischen Liberalen wiesen auf die vielen unbewältigten Herausforderungen im Zusammenhang mit der Demographie hin. “Der demographische Wandel erfordert mehr Wettbewerbsfähigkeit, mehr Innovationen und mehr Investitionen, wenn er für die jüngere Generation finanzierbar sein soll”, sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing. Er kritisierte insbesondere die Wirtschaftspolitik der rot-grünen Landesregierung als “unter demographischen Gesichtspunkten verantwortungslos”. “Auf die jüngere Generation werden erhebliche finanzielle Lasten zukommen. Diese können sie nur tragen, wenn wettbewerbsfähige und gut bezahlte Arbeitsplätze zur Verfügung stehen”, sagte der FDP-Politiker.
Er bezeichnete die Technologie- und Innovationsfeindlichkeit der Grünen als ein großes Hindernis auf dem Weg des Landes in Richtung demographische Stabilität und Sicherheit. “Wer neue Techniken und Entwicklungen vor allem als Risiko begreift, ist nicht in der Lage, damit einhergehende Chancen zu sehen und zu nutzen”, so Wissing. Eine weitere Bedrohung sieht der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen in der pauschalen Infrastrukturfeindlichkeit der Grünen. “Wo es keine Anbindung an das nationale Infrastrukturnetz gibt, werden keine Arbeitsplätze entstehen und die Menschen fortziehen. Die Politik der Grünen führt zur Entvölkerung und Verarmung des ländlichen Raumes”, so Wissing.
Das mache es für ältere Menschen sehr schwer, an ihrem angestammten Wohnort in Würde zu leben. In Anbetracht der Defizite der Landesregierung bei der Gestaltung des demographischen Wandels, warf Wissing SPD und Grünen vor, die Herausforderungen eher zu verdrängen, als diese konsequent anzugehen. “SPD und Grüne reden zwar viel über den demographischen Wandel, sie tun aber herzlich wenig, um die Gesellschaft und die Wirtschaft des Landes darauf vorzubereiten”, sagte der FDP-Vorsitzende.
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