Neubau eines Kreisverkehrsplatzes an der L 141/K46 in Salmtal notwendig

Fraktionsvorsitzende Julia Klöckner MdL informiert sich vor Ort

Salmtal. Über die Notwendigkeit des Baus eines Kreisverkehrsplatzes (Kreisels) am Knotenpunkt L 141/K Kreuzung neuer Bahnhof/Ortseingang Dörbach in der Gemeinde Salmtal wollte sich auf Einladung der Ortsgemeinde die Vorsitzende der rheinland-pfälzischen CDU-Landtagsfraktion und des CDU-Landesverbandes vor Ort informieren. Der frühere langjährige Bundestagsabgeordneter Peter Rauen und der 1. Beigeordnete Anton Duckart erläuterten der Abgeordneten die Problematik und baten sie darum, bei den verantwortlichen Baulastträgern Land/LBB darauf hinzuwirken, durch eine erneute Zählung der Fahrzeuge die Angelegenheit nochmals zu überprüfen und die derzeit unbefriedigende Verkehrssituation durch den Neubau eines Kreisverkehrsplatzes zu verbessern.

Die Notwendigkeit eines Kreisverkehrsplatzes sowie begleitender verkehrsberuhigter Maßnahmen ergibt sich nach übereinstimmender Aussage der anwesenden Mandatsträger und Bürgern aus folgenden Kriterien: Es handelt sich um den Kreuzungsbereich einer tagsüber mit überörtlichem Durchgangsverkehr enorm stark belasteten L 141 mit zusätzlich ansteigendem Verkehr durch LKW, die die L 141 benutzen, um Mautgebühren für die Benutzung der Autobahn einzusparen. Auf dem durchgehend immer stärker belasteten Streckenabschnitt der L 141 zwischen Wittlich und Schweich ist in den letzten Jahren die Verkehrssituation an nahezu allen stark frequentierten Kreuzungen erfolgreich durch den Neubau von Kreisverkehrsplätzen verbessert worden.

In Salmtal haben sich im Bereich neuer Bahnhof – seit der letzten Verkehrszählung 2010 – Lebensmittel-, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe (neu ein Geldinstitut, eine Bäckerei, ein Sportgeschäft, ein weiterer größerer Lebensmittelmarkt und eine Spedition) angesiedelt. Sie stellen eine wichtige Versorgungsfunktion für die Bevölkerung in einem weiten Umkreis dar, was zu einer kontinuierlichen Verkehrszunahme an allen 4 Kreuzungsästen geführt hat. Auch der neue Bahnhof wird immer stärker angenommen.

Die derzeitige Verkehrssituation führt häufig zu riskanten Ausfahrten aus den nicht vorfahrtsberechtigten Einmündungen der K 46 und des Gewerbegebietes. Besonderes Konfliktpotential besteht auch durch die zunehmende Anzahl von Radfahrern, Fußgängern, Behinderten, Schülern und Kindern, die zwischen beiden Ortsteilen unterwegs sind. Weiterhin eine erhebliche Gefährdung (u.a. durch Auffahrunfälle) bedeuten Autofahrer, die im Bereich der Überquerungshilfen anhalten, statt mit angemessener Geschwindigkeit weiter zu fahren. Insbesondere Kinder überqueren bei anhaltenden Fahrzeugen die Straße, obwohl die Fahrzeuge vorfahrtsberechtigt sind.

Julia Klöckner MdL im Gespräch mit CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Dennis Junk, Beigeordneter der Gemeinde Salmtal, Anton Duckart und Peter Rauen.
Julia Klöckner MdL im Gespräch mit CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Dennis Junk, Beigeordneter der Gemeinde Salmtal, Anton Duckart und Peter Rauen.
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