Nationalpark – Julia Klöckner: Landesregierung stellt endlich eigenes Projekt in Frage

Mainz. Wie in einem Bericht der Tagespresse zu lesen ist, schrieb die grüne Umweltministerin an ihre eigene Fraktion, dass ein Nationalpark nicht zwingend notwendig sei. Dazu erklärt die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner: „Wir freuen uns, dass die Argumente der CDU-Fraktion stichhaltig und faktenreich waren. Auch unsere Forderung zur Bürgerbeteiligung hat ihre Wirkung gezeigt und bei der Bevölkerung große Zustimmung hervorgerufen. Die Bürgerinnen und Bürger wollen gefragt werden, wenn Millionen Euro für ein umstrittenes Waldprojekt ausgegeben werden sollen. Jetzt stellt auch Ministerin Höfken ihre eigenen Planungen und Versprechungen in Frage.

Nun muss sie auch konsequent sein und den richtigen Schluss aus ihrer späten Erkenntnis ziehen. Angesichts der schwierigen Finanzlage des Landes und angesichts eines enormen Unterrichtsausfalls gibt es für das teure grüne Prestigeprojekt Nationalpark keinen Raum.“ Frau Höfken habe in ihrem Schreiben an ihre eigene Fraktion ausgeführt, dass Naturschutzziele und Prozessschutzflächen ebenso im Rahmen der forstlichen Managementplanung erreicht werden können. Daher müsse nun gemeinsam mit der Forstverwaltung, der Holzwirtschaft und den Menschen vor Ort ein umfassendes Naturschutzkonzept auf der Ebene der bestehenden Naturparke erarbeitet und umgesetzt werden, so Julia Klöckner.

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