Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung: Kooperationsvereinbarung zwischen DEHOGA Rheinland – Pfalz und Jobcenter Mayen – Koblenz unterzeichnet

v.l.n.r. Anke Dilewski [DEHOGA RLP], Präsident Gereon Haumann [DEHOGA RLP], 1. Beigeordneter Burkhard Nauroth [KV MYK], Roland Koch, [Geschäftsführer Jobcenter MYK]. Foto: KV Mayen-Koblenz
v.l.n.r. Anke Dilewski [DEHOGA RLP], Präsident Gereon Haumann [DEHOGA RLP], 1. Beigeordneter Burkhard Nauroth [KV MYK], Roland Koch, [Geschäftsführer Jobcenter MYK]. Foto: KV Mayen-Koblenz
Bad Kreuznach. Neue Wege gehen, um Menschen während einer Ausbildung oder einer Tätigkeit im Gastgewerbe jederzeit so optimal wie möglich begleiten und unterstützen zu können, ist der Ansatz der Kooperationsvereinbarung, die am Montag, 26.10.2015 auf Initiative des DEHOGA Rheinland – Pfalz gemeinsam mit dem Jobcenter Mayen – Koblenz unterzeichnet wurde.

Gereon Haumann, Präsident des DEHOGA Rheinland – Pfalz, betonte während der Unterzeichnung der Kooperationsverträge die innovative, neue Idee der Vereinbarung. Die Kooperationspartner beabsichtigen mit ihrem Pilotprojekt offene Ausbildungs- und Arbeitsangebote im rheinland-pfälzischen Gastgewerbe mit Leistungsempfängern gemäß SGB II zusammenzubringen, um diesen Menschen eine Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben zu geben.

Ob Interessierte eine Ausbildung aufnehmen, als Quereinsteiger in die Branche wechseln oder sogar nach einer längeren Bezugsphase den Schritt in die Selbständigkeit wagen möchten, ihnen allen soll durch die Kooperationsvereinbarung mit dem Jobcenter Mayen – Koblenz bei ihrer Entscheidung der Rücken gestärkt und die berufliche Entwicklung erleichtert werden.

Für den Ersten Kreisbeigeordneten des Landkreises Mayen-Koblenz Burkhard Nauroth steht fest: “Gemeinsame Erfahrungen aus der Zusammenarbeit bei anderen Projekten bilden eine hervorragende Grundlage, auf der die verschiedenen Erfahrungen und Kompetenzen beider Kooperationspartner zusammengeführt werden.”

„Ich freue mich sehr über diesen neuen Ansatz, der sowohl unseren gut ausgebildeten Fachkräften von morgen den bestmöglichen Start in eine Ausbildung als auch ungelernten Quereinsteigern eine dauerhafte Tätigkeit im Gastgewerbe ermöglichen wird. In unserem Bundesland Rheinland – Pfalz, dem deutschen Weinland Nr. 1, beschreiten wir damit einen weiteren kreativen Weg um Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen arbeitssuchend sind, die bestmögliche Teilhabe an unserer Gesellschaft über Arbeit zu ermöglichen. Gleichzeitig wollen wir insbesondere im ländlichen Raum dem Mangel an Auszubildenden, Arbeits- und Fachkräften für das Gastgewerbe entgegenwirken und Menschen nach einer längeren Bezugsphase von Leistungen nach SGB II die Rückkehr in ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen, eine echte Win-Win-Situation”, so DEHOGA – Präsident Gereon Haumann abschließend

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