Julia Klöckner: Landesregierung muss Lösung für Schülerbeförderung vorlegen

In der für Montag geplanten Sondersitzung des Innenausschusses zu den Personalproblemen bei der Bahn erwartet die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, von der Landesregierung Lösungsvorschläge zur Schülerbeförderung in der Großregion Mainz. Ein Bahngipfel alleine mit allgemeinen Verbesserungsvorschlägen zur Personalsituation der Bahn helfe den Kindern und Eltern nicht, so Klöckner. „Hier ist die Ministerpräsidentin gefragt.“

Die aktuelle Lage, so Klöckner, sei für die Betroffenen unbefriedigend. Zwar sollten zum Schulstart ab Montagmorgen mehr Züge eingesetzt werden, für die Heimfahrt der Schülerinnen und Schüler fehle aber ein solches Angebot nach wie vor. Es sei nicht akzeptabel, kritisierte Klöckner, dass nach den bisherigen Planungen zwischen 6 und 8 Uhr nur 85 Prozent des Bahnverkehrs und von 8 bis 20 Uhr sogar nur 60 Prozent des Bahnverkehrs sichergestellt werden könnten. Es sei auch nicht ausreichend, wenn jetzt erklärt werde, dass der Zweckverband Rheinland-Pfalz Süd Möglichkeiten ausloten wolle, damit der Anschluss am Abend mit Bussen verbessert werden könne.

„In der für die Eltern in Mainz und im Umland ganz entscheidenden Frage der Schülerbeförderung zum Ferienende kann die Landesregierung bis jetzt offensichtlich keine befriedigenden Antworten anbieten. Die CDU-Landtagsfraktion erwartet deshalb, dass das drängende Thema ein zentraler Punkt der Sondersitzung am Montag wird. Wir brauchen schnelle Lösungen im Interesse der Betroffenen”, so Klöckner.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen