Integrationsministerium rechnet für Rheinland-Pfalz in diesem Jahr mit rund 20.000 Asylsuchenden

Das Integrationsministerium geht davon aus, dass in diesem Jahr zwischen 400.000 und 450.000 Asylsuchende nach Deutschland kommen werden. Dies würde für Rheinland-Pfalz die Aufnahme von rund 20.000 Asylbewerberinnen und Asylbewerbern bedeuten. „Wir stützen uns bei dieser Schätzung in erster Linie auf die  in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) erhobenen Zugangszahlen. Die Prognosen des Bundesamtes (BAMF) für Migration und Flüchtlinge liegen in der Regel zu niedrig und sind als Planungsgrundlage zu unsicher“, erklärt Integrationsministerin Irene Alt. Die von einigen Bundesländern geäußerte Schätzung von bis zu 550.000 Asylbewerberinnen und Asylbewerbern hält das Integrationsministerium aber für zu hoch, da diese Prognose wahrscheinlich auf der Grundlage der außergewöhnlich hohen Zugangszahlen im Januar entstand.  In den ersten beiden Monaten dieses Jahres wurden bereits 2.531 Asylanträge in Rheinland-Pfalz gestellt, 2.163 davon waren Asylerstanträge. Der Bund stellt in diesem Jahr den Bundesländern und Kommunen 500 Millionen Euro zur Verfügung. Rheinland-Pfalz erhält hiervon 24 Millionen Euro. Diese Summe wird vollständig vom Land an die Kommunen weitergeleitet.

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