Mainz. Zum Fund von Wurstwaren mit Antibioka-resistenten Keimen in rheinland-pfälzischen Supermärkten durch eine Studie in Auftrag der GRÜNEN Bundestagsfraktion erklärt Nicole Müller-Orth, Verbraucherschutzpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion: Bei Kontrollen in Wurstwaren in zwei rheinland-pfälzischen Supermärkten wurden Antibiotika-resistente Keime gefunden. Solche Keime können sich nach dem Verzehr dieser Wurstwaren im menschlichen Körper festsetzen, so dass eine Behandlung mit Antibiotika nach einer Erkrankung nicht mehr anschlägt.
„Der Fund in Mainz zeigt, dass wir in Deutschland dringend die Zustände in unseren Mastställen verbessern müssen. Der massenhafte Einsatz von Antibiotika ist für den Verbraucher ein unkalkulierbares Risiko, das wir entschlossen beseitigen müssen“, so Müller-Orth, MdL. Müller-Orth kündigt an, das Thema im Landtag aufzugreifen. „Wir werden die Landesregierung bitten, über die Ergebnisse der Studie der GRÜNEN Bundestagsfraktion zu informieren und mögliche Konsequenzen daraus diskutieren“, so Müller-Orth.
Hintergrund:
Für die Stichprobe im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion wurden Ende April/Anfang Mai in 13 deutschen Städten – darunter auch Mainz – Wurstsorten getestet. Und zwar Mett, Teewurst, Salami und Schinken.
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