Die Entscheidung über die Zwangsfusion steht unmittelbar bevor

VG Kröv-Bausendorf nahm Anhörung am 19.11.2013 in Mainz wahr

Kröv. Entgegen anderslautenden Meldungen der Tagespresse am 6. und 13. November 2013 hat die VG Kröv-Bausendorf, wie auch alle anderen betroffenen Verbandsgemeinden, die Anhörung vor dem Innenausschuss des Landtags wahrgenommen. Der 1. Beigeordnete der VG Kröv-Bausendorf, Bernward Helms-Derfert, der seit einiger Zeit den erkrankten VG-Chef Otto Maria Bastgen vertritt, informierte zum Tagesordnungspunkt „Kommunal- und Verwaltungsreform, Informationen über das derzeitige Verfahren“ die Ratsmitglieder über den derzeitigen Stand.

Danach bezeichnete der Beigeordnete die verbreiteten Berichte der Tagespresse und des SWR als reine Spekulationen, an denen sich die Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf nicht beteilige.
Die Meldungen entbehren jeglicher Grundlage und führten in der Region zu zusätzlichen und völlig überflüssigen Irritationen, so Helms-Derfert. Zu den Anhörungsgesprächen in Mainz war die VG Kröv-Bausendorf durch den 1. Beigeordneten Bernward Helms-Derfert und den Ortsbürgermeistern Artur Greis (Reil) und Ossi Steinmetz (Bausendorf) vertreten.

Über erfreulichere Themen befanden dann anschließend die Ratsmitglieder zu den verschiedensten Tagesordnungspunkten. Sie genehmigten einstimmig den Nachtragshaushaltsplan 2013. Durch eine positive Haushaltsführung im Jahre 2013, konnte erreicht werden, dass eine Reduzierung des Verbandsgemeindeumlagesatzes von bisher 37 % auf nunmehr 35 % erfolgen konnte. Die Senkung der Verbandsgemeindeumlage kommt insbesondere der angespannten Finanzsituation in den Ortsgemeinden zu Gute, die in diesem Jahre dadurch 116.800 Euro einsparen konnten.
Büroleiter und Kämmerer Frank Thullen sieht hauptsächlich in der Leitlinie für die Erstellung des Haushalts die Gründe  für den derzeitigen, positiven Trend in der VG Kröv-Bausendorf. Seit Jahren haben sich Verwaltung und Gremien eine freiwillige Selbstbeschränkung auferlegt, dass die Verbandsgemeinde in den ihr gesetzlich übertragenen Verantwortungsbereichen ihre Aufgaben sparsam wahrnimmt, gleichzeitig aber auch dafür sorgt, dass Entscheidungen über Projekte oder Entscheidungen zum laufenden Etat von großem Realismus und nicht von Höhenflügen und Wunschdenken geprägt werden. Die kommunalen Gremien haben stets in ihren Beratungen eine ausgewogene Gewichtung der Investitionen in den einzelnen Aufgabenbereichen gefunden. Text: Khg