Der Erhalt als Vulkaneifel- Kreisstadt liegt ihm am Herzen

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Martin Robrecht mit seiner Frau

Daun. Bei den Kommunalwahlen am 25. Mai haben die Bürgerinnen und Bürger in der Kernstadt und den Stadtteilen von Daun die Wahl unter drei Bewerbern. Martin Robrecht ist einer drei Bewerber. Die Eifel-Zeitung hat mit dem ehemaligen Oberst der Bundeswehr über seine Ambitionen als Stadtbürgermeister zu kandidieren, gesprochen. Es ist ganz interessant, wie er sich seine Heimatstadt in Zukunft vorstellt.Der heute 62-Jährige kennt Daun seit fast 40 Jahren. Mehr als 14 Jahre seiner Dienstzeit hat er am Bundeswehrstandort Daun verbracht. In seiner Laufbahn hat es ihn dreimal in die Vulkaneifel verschlagen. Hier hat er auch seine Frau kennengelernt und eine Familie gegründet. Die vier Kinder sind inzwischen groß. Martin Robrecht engagiert sich in Dauner Vereinen und fühlt sich für die Aufgabe als Stadtbürgermeister gewachsen. Ganz oben auf seinem Wahlprogramm steht der Erhalt als Kreisstadt. Ein sehr wichtiges Thema, wie die Eifel-Zeitung meint, das die Mitbewerber und so manch andere Wählergruppierung leider vermissen lassen.

Wir haben Martin Robrecht gefragt, wie er zur Demographischen Entwicklung in Daun steht?
Er möchte die Abwanderung bremsen und  Zuzug fördern. Er will sich auch einsetzen für selbstbestimmtes Leben im Alter. Dazu zählt für ihn auch die Sicherstellung eines hinlänglichen Betreuungsangebotes.  Die  Entwicklung von Konzepten zu alternativen Wohnformen, Gesundheit, Freizeit, Fremdenverkehr und Tourismus steht auf seiner Agenda. Mit ganz oben auf seiner Wunschliste steht auch die Sanierung, besser noch der Neubau eines Kurmittelhauses.

Martin Roprecht will sich auch intensiv um die Sicherstellung einer umfassenden ärztlichen Versorgung und medizinischen Betreuung in Daun kümmern. Er sieht auch Handlungsbedarf für jüngere Mitbürger. Das Veranstaltungsspektrum könnte  erweitert werden. Auch würde er gerne Impulse geben, wie man das touristische Angebot weiter verbessern kann. Robrecht möchte auch die Aktivitäten im Rahmen von „GesundLand Vulkaneifel“ intensiv begleiten und hieraus  möglichst viele Vorteile für die Stadt ziehen. Wie eingangs erwähnt wird seine Unterstützung  und Förderung des Dauner Vereinslebens eine bedeutende Rolle einnehmen. Was Familie, Partnerschaften und Alleinerziehende angeht, sollten die  Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert  werden, das Kinderbetreuungsangebot gefördert werden und der Erhalt und der Ausbau von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen unterstützt werden.

Angesprochen auf das Thema Stadtentwicklung, will sich Robrecht um den Erhalt und den Ausbau der Position Dauns als Kreisstadt und Mittelzentrum bemühen. Ebenso um den Erhalt eines attraktiven Einkaufsangebots. Eine bessere Anbindung der Kernstadt und seiner Stadtteile am ÖPNV und an den öffentlichen Fernverkehr steht auf seiner Agenda. Er sieht auch Handlungsbedarf beim  Zusammenwirkens von Kernstadt und Stadtteilen. Robrecht möchte auch eine stärkere Beteiligung der Bürger an Maßnahmen der Stadtentwicklung erreichen.

Beim Thema wirtschaftliche Entwicklung und Arbeitsplätze in Daun, sieht Robrecht erheblichen Handlungsbedarf bei der Attraktivität Dauns als Standort für mittelständische Unternehmen. Seiner Meinung nach müsste  die Zusammenarbeit mit Handel und Gewerbe besser gefördert werden. Robrecht legt auch großen Wert auf die Verbesserung der Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur, insbesondere Verfügbarkeit von schnellem Internet, auch in den Dauner Stadtteilen.

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