Stellungnahme zur Berichterstattung um den Gastronomiebetrieb Fun-Gastro Terminal GmbH & Co KG am Flughafen Frankfurt-Hahn

Rethage: „Suchen einvernehmliche Lösung“

hahn_32_13_2Seit dem Jahr 2002 ist Reiner Scherer mit der Fun-Gastro Terminal GmbH & Co KG Partner der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH. In Spitzenzeiten betrieb das Unternehmen acht Gastro-einheiten im Passagierterminal. Aktuell bestehen Verträge für fünf Gastroeinheiten, die nicht gekündigt sind und ordnungsgemäß weiterbestehen. Damit ist der Gastronom Scherer nach wie vor einer der größten Kunden und wichtigsten Partner im Terminal.

„In der Phase des Aufbaus verlief die Zusammenarbeit sehr gut, auch wenn wir ab und an unter-schiedliche Vorstellungen bezüglich heutiger Anforderungen im Gastronomiegewerbe hatten“, so Dr. Heinz Rethage, Sprecher der Geschäftsführung der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH. „Bei Umbau-maßnahmen und der Neuvergabe von Flächen wurde der langjährige Partner besonders bevorzugt behandelt. Es fällt jedoch auf, dass Konkurrenten sich den veränderten Rahmenbedingungen – wie etwa Passagierrückgang und Veränderungen in der Kundenstruktur – noch besser angepasst haben.“ Die Firma Fun-Gastro Terminal sollte beispielsweise die tragende Säule eines „Food Courts“, einem neuen Gastronomiekonzept im Obergeschoss des Terminals werden. Dies klappte jedoch aus mehre-ren Gründen nicht.

„Grundsätzlich stellen wir mit dem Terminal ein Gebäude mit einer hohen Kundenfrequenz zur Verfü-gung und suchen Partner, die auf dieser Grundlage konzeptionell ihr eigenes Geschäft aufziehen. Keinesfalls übernehmen wir Garantien für die Anzahl der Passagiere oder deren Kaufkraft. Dies liegt allein in der kaufmännischen Zuständigkeit und dem Geschick unserer Partner. Darüber hinaus äußern wir uns nicht zu Vertragsinhalten, insbesondere nicht zu Konditionen anderer Partner.“

„Wenn Herr Scherer hervorhebt, dass er mit seinem Nachbarn Jörg Schumacher gut zusammen gear-beitet hat, dann wird das sicherlich so sein. Jedenfalls haben auch mit der aktuellen Geschäftsführung permanent Gespräche stattgefunden“, so Rethage weiter. Zuletzt hat Dr. Rethage selbst mit Reiner Scherer die Entstehungsgeschichte erörtert. „Dabei erhob Reiner Scherer überraschend hohe Forde-rungen an die Flughafengesellschaft, die wir zur Kenntnis genommen haben. Ich habe daraufhin den Vorschlag gemacht, diese Forderung einer rechtlichen Würdigung zu unterziehen. Herr Scherer hat dem einvernehmlich zugestimmt.“

„Das Ergebnis liegt nun vor und vereinbarungsgemäß werden wir uns kurzfristig mit Herrn Scherer zusammensetzen und es diskutieren. Wir hoffen auf eine einvernehmliche Lösung“, so Rethage ab-schließend.

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