Auszubildende starten mit der überbetrieblichen Ausbildung in Mayen

Mayen. Für 23 angehende Straßenwärter aus ganz Rheinland-Pfalz – darunter auch zwei Frauen – hat jetzt die überbetriebliche Ausbildung in Mayen begonnen. Dr.-Ing. Heinz Rethage, kaufmännischer Geschäftsführer des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz, wünschte den Auszubildenden, die seit dem 1. August im LBM tätig sind, viel Erfolg. „Eine gute Ausbildung unserer Jugendlichen liegt mir besonders am Herzen, weil sie das A und O für ein erfolgreiches Leben ist“, so Rethage. Darum müsse die Ausbildung qualitativ so anspruchsvoll sein, dass sie nicht nur auf einen Betrieb ziele. „Nach einem erfolgreichen Lehrabschluss im LBM hat man überall gute Berufschancen“, so der kaufmännische Geschäftsführer.

Der Leiter der überbetrieblichen Ausbildung, Ferdinand Schmitz, begrüßte die Auszubildenden in Mayen. „Sie haben sich einen sehr anspruchsvollen und breit gefächerten Beruf ausgesucht. Hier lernen sie in den nächsten drei Jahren 14 unterschiedliche Fachbereiche kennen – von der Verkehrssicherung über die Bauwerkssanierung bis zur Gehölzpflege“, so Schmitz.

In Mayen werden Auszubildende aus ganz Rheinland-Pfalz nach den Vorgaben eines bundeseinheitlichen Rahmenplans zu Straßenwärtern ausgebildet. Da jede Straßen- und Autobahnmeisterei im Land über unterschiedliche Voraussetzungen verfügt, können die Vorgaben des Rahmenplans nur in einer gemeinsamen Ausbildungseinrichtung eingehalten werden. Diese ist seit 1984 zentral für alle Auszubildenden des LBM in Mayen eingerichtet.

In den insgesamt 34 Wochen der überbetrieblichen Ausbildung, die in unterschiedlich langen Blöcken über die gesamten drei Ausbildungsjahre verteilt sind, geht es vor allem um die Praxis. Im „Sandkasten“ – einer großen Halle mit Sandfläche, in der unter realen Bedingungen die Tätigkeiten eines Straßenwärters geübt werden können – wird zum Beispiel gepflastert und gemauert. Hier lernen die angehenden Straßenwärter, wie man Verkehrsschilder befestigt und Entwässerungssysteme anlegt. Winterdienst und der Umgang mit Maschinen stehen außerdem auf dem Stundenplan. Auch machen die angehenden Straßenwärter während ihrer Zeit in Mayen den Lkw-Führerschein.

Jürgen W. Georg, im Landesbetrieb für die Aus- und Fortbildung zuständig, wies die angehenden Straßenwärter auf die guten Weiterbildungsmöglichkeiten im LBM hin: „Wer Lust zum Lernen und Spaß an seiner Arbeit hat, dem bietet der Landesbetrieb viele Chancen, weiterzukommen und Karriere zu machen.“ Werner Ege, Vorsitzender des Gesamtpersonalrats, und Sebastian Horst, Jugend- und Auszubildendenvertreter im Bereich Cochem-Koblenz, wünschten den Auszubildenden ebenfalls viel Erfolg.
 

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