Deutscher Pkw-Markt legt im Oktober um 3,7 Prozent zu

Mit 275.320 neu zugelassenen Pkw und Kombi legte der deutsche Automarkt im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,7 Prozent zu. Der Anteil gewerblicher Zulassungen stieg um 9,1 Prozent auf 65,2 Prozent der Anteil Privater sank um 5,1 Prozent. Die deutschen Marken schlossen im Oktober beinahe ausnahmslos mit positiven Vorzeichen.

Bei Porsche (+35,8 %) und Mini (+13,4 %) lagen diese im zweistelligen Bereich. Audi (+5,7 %), Opel (+4,4 %), Mercedes (+3,0 %) und BMW (+1,5 %) folgten im einstelligen Bereich. Lediglich Smart (-53,8 %) und Ford (-6,7 %) zeigten sich rückläufig. VW behauptete mit 22,5 Prozent den größten Neuzulassungsanteil.

Bei den Importeuren zeigten sich die Veränderungen vielfach zweistellig. Besonders deutliche Steigerungen erfuhren Mitsubishi (+65,7 %), Jeep (+64,8 %) und Subaru (+50,7 %). Hohe Rückgänge zeigten sich bei Chevrolet (-94,2 %), Lancia (-41,0 %) und Jaguar ( 28,4 %). Die anteilsstärkste Marke war Skoda (5,8 %) und Renault (3,8 %).

Die segmente SUVs (+14,3 %), Sportwagen (+13,9 %) und Kleinwagen (+12,5 %) wiesen deutliche Steigerungen zum Vorjahresmonat auf. Weniger gefragt zeigten sich die Vans (-16,6 %) sowie Fahrzeuge der Oberen Mittelklasse (-8,1 %), des Mini-Segments (-1,8 %) und die Wohnmobile (-0,2 %). Die Kompaktklasse war mit einem Anteil von 27,5 Prozent und einer Steigerung von +7,5 Prozent erneut stärkstes Segment.

In den ersten zehn Monaten des Jahres kamen insgesamt 6.888 reine E-Mobile zur Neuzulassung. Im Oktober waren es 841 und damit 14,0 Prozent weniger als im Vergleichsmonat. Mit 2.364 neuen Hybriden zeigte sich hier ein Rückgang um 18,6 Prozent. Bei den Plug-in-Hybriden ging es jedoch um 103,0 Prozent nach oben. Mit 0,9 Prozent stellten die Hybride bei den alternativen Antrieben den stärksten Anteil. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um 2,7 Prozent auf 130,4 g/km zurück.

7.046 Krafträder wurden – trotz Saisonende – neu zugelassen, was einem Plus von 18,4 Prozent entspricht. Der Nutzfahrzeugmarkt zeigte bei den Lastkraftwagen (Lkw) (+8,4 %) und den Zugmaschinen (+6,5 %) ebenfalls eine Zunahme, während es bei den Omnibussen ein Minus von 6,9 Prozent gab. (dpp-AutoReporter/hhg)

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