Audi-Chef Stadler: Jedes Jahr ein e-tron-Modell

Audi praesentiert die Studie auf der Peking Motor Show 2014.
Audi zeigt in Peking eine Weiterentwicklung der Studie “allroad shooting brake”. Jetzt mit fünf Türen, vier Sitzplätzen und mehr Bodenfreiheit. Das Interieur wird bestimmt vom neuen Virtual Cockpit des neuen Audi TT. Ein Audi Elektro-SUV soll 2017 kommen. Foto: dpp-AutoReporter

Vier fundamentale Umbrüche weisen den Weg in die Zukunft der urbanen Mobilität. Das ist die Erkenntnis aus Forschung und Dialog mit Stadtplanern, Architekten, Soziologen und Mobilitäts-Experten im Rahmen der Audi Urban Future Initiative. Unter dem Leitmotiv „Auto findet Stadt” treten beim diesjährigen Audi Urban Future Award vier interdisziplinäre Teams an, um urbane Umbrüche in vier Städten zu validieren: Berlin, Boston, Mexiko-Stadt und Seoul. Die Wettbewerbsbeiträge docken an konkrete aktuelle Stadtentwicklungsprojekte an. Eine international besetzte Jury zeichnet im Oktober das beste Konzept mit dem Audi Urban Future Award 2014 aus.

Audi praesentiert die Studie auf der Peking Motor Show 2014.„Die Mobilität der Zukunft ist keine Frage von Ideologien. Die deutsche Auto-Industrie braucht eine konzertierte Agenda mit den Städten und Kommunen. Mobilitätsrevolution ist das große Chancenthema des 21. Jahrhunderts”, sagte Rupert Stadler, Vorstandsvor­sitzen­der der AUDI AG, zur Eröffnung des i-Mobility Kongresses in Stuttgart. Er präsentierte vier Thesen, die an konkreten Projekten in interdisziplinär zusammengesetzten Teams aus Architekten, Stadtplanern, Mobilitätsspezialisten, Wissenschaftlern und jungen Gründern unter Beweis gestellt werden:

  1. Die Grenzen zwischen Mobilität und Immobilität werden aufgehoben.
  2. Realität und Virtualität verschmelzen.
  3. Individualität und Kollektivität schließen sich nicht aus.
  4. Nachhaltigkeit und Fortschritt sind kein Widerspruch.

Gerade durch technologischen Fortschritt bringen wir mehr Nachhaltigkeit in unsere Städte. Weniger Lärm, saubere Luft, mehr Lebensraum, mehr Lebensqualität – das ist unsere Vorstellung von Mobilität der Zukunft. Metropolen, die bislang von Staus und Verkehrsstress gezeichnet sind, können durch neue Technologien weiterentwickelt werden. In Mexico City analysieren Harvard-Professor Jose Castillo, die Leiterin des Think Tanks „Laboratorio Para La Ciudad” Gabriella Gomez-Mont und der IT-Wissenschaftler Carlos Gershenson Daten zu Verkehrsflüssen und zu Mobilitätsverhalten auf Basis von Crowdsourcing-Techniken.

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