GOP Varieté-Theater präsentiert die neue Show: „Slow“ …In der Ruhe liegt die Kraft

Wir müssen unser Leben entschleunigen und das aber schnell!

Feinste und dynamische Artistik trifft auf die federleichte Poesie eines grandiosen Komikers.

Beglückend anders, mächtig beeindruckend und einfach saukomisch.

Am Freitag, den 12. Juli 2019 um 20.00 Uhr ist Premiere für die neue Show „Slow“ im GOP Varieté-Theater Bonn. Oder Sie kommen bereits um 18.15 und genießen im Varieté-Saal das neue 3-Gänge-Menü, bevor um 20 Uhr die Show „Slow“ beginnt. Die neue gastiert vom 12. Juli bis 8. September 2019 im GOP Varieté-Theater in Bonn.

Er lässt Fische und Katzen fliegen und treibt uns Lachtränen in die Augen. Ihm zur Seite jagt eine Gruppe hochbegabter junger Artisten nach dem Schneller, Höher, Weiter. Fast könnten sie ihn mit ihrer musikalisch-athletischen Grandiosität aus seiner Schweizer Gelassenheit bringen. Aber Claude Criblez ist ein legendärer Könner seines Faches und wir sind froh, ihn endlich im GOP zu präsentieren. Es kann so aufregend sein, zur Ruhe zu kommen.

Wenn Claude Criblez aus der schönen Alpenrepublik anreist, hat er neben der schweizerischen Leichtigkeit noch mehr Schwereloses im Gepäck: In Claudes Flugzoo werden zeppelinartige Objekte zum Leben erweckt und zu Hauptdarstellern eines poetischen und humorvollen Spiels. Ein Fisch und eine Katze vollbringen dabei erstaunliche Flugkunst die im Zusammespiel mit ihrem unaufgeregten Herrchen die Herzen der Zuschauer im Sturm erobern. Als Berner wird der Flugzoo-Dompteur dann gerne belächelt – wegen der Langsamkeit. Obwohl er persönlich findet, er gibt ziemlich Gas. Das finden wir auch!

Die grazile Artistin Ingrid Korpitsch ist ein künstlerischer Tausendsassa: Nach klassischen Ballettstunden in ihrer Jugend, ließ sie sich in Wien zur Musical-Darstellerin ausbilden. Sie arbeitete in hochkarätigen Theater-Produktionen und erweiterte dann ihr Repertoire um die Luftartistik. In ihrer Karriere als Solo-Künstlerin fand sie ihre Berufung: Ingrid Korpitsch arbeitete bei den großen Zirkuscompagnies, trat beim G8 Gipfel in St. Petersburg und mit 400 anderen Künstlern bei der Abschlusszeremonie der European Games in Bacu auf. In der GOP-Produktion Slow führt sie ihre musikalischen und artistischen Qualitäten zusammen und erfreut das Publikum am Luftring, am Piano und mit ihrer Stimme.

Der Begriff „Diabolo” kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie: „Ich werfe hinüber.“ Für ein Jonglier-Requisit also ein passender Name. Die Vermutung „Diabolo“ habe etwas mit dem Wort „Teufel“ zu tun, liegt allerdings im Fall von Chu Chuan Ho auf der Hand. Der junge Taiwanese ist ein wahrer „Teufels-Jongleur“. Mit welchem Geschwindigkeit er ein, zwei und sogar drei der Doppelkegel durch den Luftraum des Varietés schnellen lässt, sucht seinesgleichen. Hinzu kommt eine Virtuosität, die den Act zu einem Erlebnis aus Schönheit, Spannung und Dynamik macht.

Füße gehören bei den meisten Menschen zu den vernachlässigten Körperteilen. Nicht so bei der Australierin Hazel Bock. „Amazing Hazel“ hat sich auf die Kunst verlegt, mit den Füßen zu jonglieren. Und das macht sie mit außerordentlicher Perfektion. Alles begann so: Als Hazel elf Jahre alt wurde, schenkte ihre Mama ihr ein Set Jonglierbälle und tat gut daran: Das Kind wollte fortan nichts Anderes mehr, als nur noch jonglieren (mit Händen und Füßen!). Sie erwarb später an der Zirkusschule Melbourne ihr Diplom und tourte mit den großen australischen Compagnies durchs ganze Land, gastierte in New York und Kanada. Inzwischen führt sie in Melbourne auch Regie.

Die Meisterschaftstitel-Liste von Tori Bogg nimmt überhaupt kein Ende: Die studierte Designerin ist die schnellste, höchste und kunstvollste Seilspringerin weltweit – und das ist nicht im geringsten übertrieben. Die Amerikanerin stellt sich ständig neuen Challenges, ist schon in den größten Shows aufgetreten und mit den renommiertesten Bühnen-Companies unterwegs gewesen. Mit ihren Kollegen Garrett und Jesse wirbelt sie nun “Slow” auf.

Jonas Witt begann 2009 mit seinem Training und gehört mittlerweile zu den besten Cyr Artisten weltweit. Ein ausgeprägter Gleichgewichtssinn, viel Kraft, eine gute Ausdauer und nicht zuletzt ein überdurchschnittlich guter Orientierungssinn sind nur ein paar der Eigenschaften, die man braucht, um diese Disziplin zu beherrschen und Jonas zeigt mit spielerischer Leichtigkeit, dass er ein wahrer Meister seines Faches ist. Seine jugendliche Wildheit, seine rasante Dynamik und seine beeindruckende Geschwindigkeit und Agilität geben ihm eine Ausstrahlung auf der Bühne, die unvergleichlich ist. Seit 2010 tritt Jonas auf den Bühnen dieser Welt auf und zeigt seine moderne und dynamische Darbietung von Asien bis Amerika einem begeisterten Millionenpublikum.

Die Italo-Briten Dario und Michael Togni widmen sich einer Disziplin, die bei weitem nicht so geläufig ist wie andere Varieté-Künste: Der Name Ikarische Spiele leitet sich aus der griechischen Sagenwelt ab. Der gute alte Ikarus ist der Namensgeber. Er versuchte der Gefangenschaft durch künstliche Schwingen zu „entfliegen“. In der artistischen Spielform gibt es einen starken „Untermann“, der seinen Partner auf seinen Füßen „jongliert“ und durch die Luft wirbeln lässt. Die Togni Brothers repräsentieren diese traditionelle Kunst auf atemberaubende Weise und glänzten damit bei der britischen Version des „Supertalents“. Dass das nicht Michaels einziges Talent ist, beweist er mit seinem atemberaubenden Partnerakrobatik Act mit Yulia Girda.

Tickets für die Show in Bonn können Sie unter Tel.  (02 28) 422 41 41 oder online  bestellen.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen