Dank der Freiwilligen Feuerwehr Wittlich klappte alles wie am Schnürchen
Wittlich. Selbst Petrus hatte ein Einsehen und sandte trockenes Wetter nach Wittlich, als am 11. November der traditionelle Martinsumzug durch die Altstadt zog. Zahlreiche Kinder mit ihren Eltern und Großeltern trafen sich pünktlich um 17.30 Uhr in der Kirche St. Markus und stimmten Martinslieder an. Gekonnt stellten die Kinder der Kindertagesstätte Talweg erneut die Geschichte des Heiligen Martin nach. Dank der Übertragung auf eine große Leinwand, konnte von jedem Platz der Kirche aus das kleine Theaterstück betrachtet werden.
Der Heilige Martin holte die großen und die kleinen Zuschauer in der Kirche ab und ritt mit seinem Pferd in geänderter Streckenführung die Karrstraße hoch, bog dann in die Burgstraße ein, und trabte über den Markt- und den Pariser Platz bis zur Lieserstraße, wo bereits das Martinsfeuer hell leuchtete.
Sowohl das Blasorchester Wittlich 1921 e.V. als auch der Musikverein Wengerohr e.V. begleiteten den Zug musikalisch. Da wieder so viele Menschen mitgingen, konnte dank der beiden Orchester sowohl im vorderen als auch im hinteren Bereich die Musik vernommen und mitgesungen werden. Ein Riesenlob gebührt der Freiwilligen Feuerwehr Wittlich, die nicht nur den Zug mit geheimnisvoll leuchtenden Fackeln begleitete, sondern trotz eines langwierigem und schwierigem Einsatz bei einem gefährlichen Kaminbrand in Lüxem am Nachmittag rechtzeitig das Martinsfeuer auf dem Sportgelände der Georg-Meistermann-Grundschule entzündete.
Dort verteilte der Heilige Martin, unterstützt von den Mitarbeiterinnen des Kulturamtes dann die süßen Martinsbrezeln. Und von tausend Zuckerbrezeln blieb wieder keine einzige übrig.
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