Die Partnerschaft zwischen den Gemeinden Aloxe-Corton in Burgund und Ürzig an der Mosel währt nun seit 49 Jahren
Ürzig. Ende Juni war es wieder soweit – eine Delegation von 20 Bürgern aus der Partnergemeinde erreichte dieses Jahr überpünktlich Ürzig. Der herzliche Empfang und die Begrüßung fanden in diesem Jahr im Weingut Hans Leo Berres statt. Die Gäste brachten einen kleinen Wandteppich nach historischen Weinmotiven mit. Dieser wird einen ehrenvollen Platz finden. Wie in jedem Jahr fand der erste Abend in den Gastfamilien statt. Aus Partnerschaft ist eine richtige Freundschaft geworden und die Familien der anwesenden Besucher und Gäste bestanden teilweise aus drei Generationen. Erfreulich auch dass so viele junge Leute mit Freude und Begeisterung bei dieser Partnerschaft mitmachen.
Samstags fuhr die Gruppe zur Besichtigung des Vulkanhauses in Strohn, natürlich wurde auch die Lavabombe besucht. Anschließend gab es ein leckeres Mittagessen im Hotel Schneider am Maar in Schalkenmehren und ein Verdauungsspaziergang um das Schalkenmehrener Maar durfte nicht fehlen. Zurück in Ürzig blieb genügend Zeit um alte Freunde zu besuchen und der Abend klang mit einem köstlichen Buffet im Weingut Derkum aus. Auch in diesem Jahr kümmerte sich Age van der Meulen mit vielen Liedern um die musikalische Unterhaltung. Es wurde ein sehr langer und schöner Abend.
Am Sonntag hatte die Gemeinde Ürzig – und da besonders der Gemeinderat – eine Besichtigung der Baustelle Hochmoselbrücke mit einem erfrischenden Weinumtrunk organisiert. Sehr viele interessierte Bürger aus der Gemeinde Ürzig hatten sich der Besichtigung angeschlossen. Herr Silvanus vom Landesbetrieb Mobilität nahm sich viel Zeit um diese gigantische Baustelle anhand von Filmvorträgen und während einer Besichtigung sehr lebendig und aufschlussreich zu erklären. Viele Franzosen waren durch die ähnliche Brücke von Millau in Südfrankreich bestens für Fragen vorbereitet. Das abschließende Mittagessen – ein Festschmaus – fand im Hotel Moselschild in Ürzig statt. Anne Marie Chapuis – die Vorsitzende des französischen Festausschusses – meinte zum Abschluss: Nächstes Jahr währt unsere Freundschaft schon 50 Jahre und sie muss bitte noch ganz lange dauern. Zwei wunderbar ausgefüllte und abwechslungsreiche Tage sind viel zu schnell vorbei gegangen. Der Wettergott meinte es auch in diesem Jahr mit den Freunden sehr gut und die große Hitze setzte erst danach ein.
A très bientôt.
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