Betriebliche Weihnachtsfeier: Die Etikette nicht vergessen

In der Adventszeit gehört die alljährliche Weihnachtsfeier zur Unternehmenstradition. Gemeinsames Anstoßen, Essen und Plaudern stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl im Betrieb. Allerdings sollten Teilnehmer einige Benimmregeln im Hinterkopf behalten, damit das Verhältnis zu Vorgesetzten und Kollegen nicht leidet.

Anwesenheit: Die Teilnahme an der Feier ist freiwillig und so mancher Mitarbeiter würde ihr gerne fernbleiben. Jedoch raten Experten, dennoch zu erscheinen, um nicht uninteressiert zu wirken. Wer ohne triftigen Grund nicht teilnimmt, signalisiert dem Chef und den Kollegen, sich von ihnen distanzieren zu wollen.

Kleidung: Ist bei einer gemütlichen Feier unter Kollegen nicht auch ein bequemer Look in Ordnung? Oder muss es die festliche Galakleidung sein? „Das ist von Betrieb zu Betrieb verschieden“, weiß Petra Timm, Unternehmenssprecherin vom Personaldienstleister Randstad Deutschland. „Um den Mitarbeitern die Wahl des Outfits zu erleichtern, sollte der Chef in der Einladung am besten den gewünschten Dresscode vermerken.“

Fotos teilen: Wer Partyfotos der Weihnachtsfeier verschicken oder in sozialen Netzwerken posten möchte, sollte die Privatsphäre der abgelichteten Kollegen achten und diese vorher fragen, ob sie damit einverstanden sind. So lässt sich unnötiger Stress nach der eigentlich entspannten Feier leicht vermeiden.

Alkohol: Für viele gehört ein guter Tropfen dazu, dennoch sollten sowohl Vorgesetzte als auch Arbeitnehmer nicht zu tief ins Glas schauen. Das erspart peinliche Situationen und die zukünftige Zusammenarbeit wird nicht unnötig belastet.

Duzen: „Bietet der Chef auf der Weihnachtsfeier das Du an, sollten Mitarbeiter dieses Angebot annehmen“, rät Petra Timm. „Am nächsten Arbeitstag empfiehlt es sich jedoch, erst einmal abzuwarten, ob der Vorgesetzte zum Sie zurückkehrt oder den lockeren Umgangston der Weihnachtsfeier beibehält.“

Smalltalk: Das feierliche Zusammensein bietet Kollegen und Vorgesetzten gleichermaßen die Chance, sich besser kennenzulernen. Als Gesprächsthemen eignen sich Hobbys, Urlaubserinnerungen oder auch aktuelle Kinofilme. Politische Themen hingegen sollten lieber vermieden werden, ebenso wie Gehaltsverhandlungen. Auch Klatsch und Tratsch über Kollegen sind tabu. Ω Quelle: txn-p. 

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