Fußgänger auf B53 von Auto erfasst und gestorben

Schweich (dpa/lrs) – Ein Fußgänger ist am Sonntagabend auf der Bundesstraße 53 im Landkreis Trier-Saarburg von einem Auto erfasst und dabei ums Leben gekommen. Der Fahrer, der von Schweich in Richtung Trier unterwegs war, habe den 51-Jährigen erst im letzten Moment gesehen, teilte die Polizei mit. Der 69-jährige Autofahrer habe noch versucht auszuweichen, sein Fahrzeug habe den Mann dennoch angefahren. Er starb noch an der Unfallstelle. Die Polizei rief Zeugen auf, Angaben zu dem Fußgänger und Unfallhergang zu machen.

Zwei Schwerverletzte nach Verkehrsunfall bei Worms

Worms (dpa/lrs) – Bei einem Verkehrsunfall auf einer Bundesstraße bei Worms-Rheindürkheim sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Ein 24-Jähriger sei aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr geraten und dort mit dem Auto einer 19-jährigen Fahrerin frontal kollidiert, teilte die Polizei in der Nacht auf Montag mit. Beide seien in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und schwer verletzt worden.

Mann fällt vom Traktor und wird von Karnevalswagen überrollt

Enkirch (dpa) – Ein junger Mann ist nach einem Karnevalsumzug nordöstlich von Trier von einem Traktor gefallen und vom Anhänger überrollt worden. Der «deutlich alkoholisierte Mann» sei nach dem Unfall am Sonntag schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei am Abend mit. Der Traktor samt Karnevalsanhänger war auf der Bundesstraße 53 nahe Enkirch unterwegs. Laut Polizei fiel der Beifahrer während der Fahrt auf die Straße. Beim Traktorfahrer seien keine Auffälligkeiten mit Blick auf möglichen Alkohol- oder Drogenkonsum festgestellt worden. Die Bundesstraße war wegen der Rettungsarbeiten am Nachmittag gut eine Stunde gesperrt.

Mann fährt betrunken zur Polizei und will verhaftet werden

Simmern (dpa/lrs) – Ein Mann ist in Simmern (Hunsrück) alkoholisiert zu einer Polizeidienststelle gefahren und wollte verhaftet werden. Wegen fehlender Gründe wurde er nicht in Haft genommen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Mann hatte bei dem Vorfall am Samstagabend jedoch einen Atemalkoholwert von fast zwei Promille. Es stellte sich heraus, dass er selbst mit seinem Auto zu der Dienststelle gefahren war und zudem die Hauswand des Dienststellengebäudes um nur wenige Zentimeter verfehlt hatte. Ihm wurde daraufhin eine Blutprobe im Krankenhaus entnommen. Es wurde auch ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

Auto überschlägt sich: Vier Schwerverletzte

Bernkastel-Kues (dpa/lrs) – Bei einem Unfall auf der L47 bei Bernkastel-Kues im Landkreis Bernkastel-Wittlich sind die vier Insassen eines Autos schwer verletzt worden. Das Fahrzeug war aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Straße abgekommen und hatte sich überschlagen, wie die Polizei in der Nacht zum Sonntag mitteilte. Drei der vier Insassen wurden in dem Fahrzeug eingeklemmt und von der Feuerwehr befreit.

Fünf Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall

St. Ingbert-Hassel (dpa/lrs) – Bei einem Verkehrsunfall im Saarpfalz-Kreis sind fünf Menschen verletzt worden. Nach dem Unfall am späten Donnerstagabend in St. Ingbert-Hassel wurden eine Person schwer und vier mittelschwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, wie die Feuerwehr am Freitag mitteilte. Zuvor waren zwei Autos an einer Kreuzung in der Ortsmitte zusammengestoßen. Durch den Knall wurden Feuerwehrmänner, die an der Kreuzung wohnten, geweckt. Gemeinsam mit einer an der Unfallstelle vorbeikommenden Krankenschwester übernahmen sie die Erstversorgung. Weiterlesen

Bahnbaustellen über Fastnacht: Narren brauchen Geduld

Mainz/Koblenz/Mannheim/Trier (dpa/lrs) – Wer mit der Bahn zum Fastnachtfeiern in eine der rheinland-pfälzischen Hochburgen pendeln will, sollte für die ein oder andere Zugstrecke Geduld mitbringen. Bei Narren, die zum Beispiel mit dem Regional-Express 2 von Frankfurt nach Mainz zum Feiern kommen wollen, könnten Bauarbeiten auf der Strecke für Ärger sorgen, wie der Landesvorsitzende des Fahrgastverbands Pro Bahn, Martin Mendel, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur erklärte. «Die Baustelle hat Riesenauswirkungen auf den Bahnverkehr in Rheinland-Pfalz. Die Züge, die aktuell in Mainz ankommen, sind selten pünktlich.»

Grund für die Zugverspätungen und Halteausfälle unterwegs sind Oberleitungsarbeiten sowie der Ausbau des Frankfurter Stadions der Deutschen Bahn. Noch bis zum 19. Februar kommt es laut Angaben der Deutschen Bahn zu Verspätungen und Haltausfällen bei dem Regional-Express 2, wobei am 18. und 19. Februar auch einige Züge in beiden Richtungen umgeleitet werden. Reisende, deren Ziele die Stationen Mainz-Römisches Theater, Mainz-Bischofsheim, Rüsselsheim, Frankfurt Flughafen Regio-Bahnhof und Frankfurt-Niederrad sind, können diese alternativ mit den Zügen der Linie S8 erreichen. Weiterlesen

49-Euro-Ticket: Verbraucherzentralen fordern Preisgarantie

Berlin (dpa) – Die Verbraucherzentralen fordern eine mehrjährige Preisgarantie für das künftige Deutschlandticket für Busse und Bahnen im Nahverkehr. Die Mobilitätsexpertin des Bundesverbands (vzbv), Marion Jungbluth, sagte der Deutschen Presse-Agentur, es brauche «eine verbindliche Zusage von Bund und Ländern, dass der Ticketpreis von 49 Euro im Monat bis Ende 2025 stabil bleibt». Bis dahin sei die Finanzierung des Bundes zugesagt.

Jungbluth warnte davor, den Preis womöglich sogar jährlich anzupassen. Für den Erfolg des Tickets, das «eigentlich ein Deutschlandabo» sei, wären das verheerende Signale. Wenn sich Verbraucherinnen und Verbraucher jetzt für eine Umstellung ihrer bestehenden Abos auf das Deutschlandabo entschieden, bräuchten sie eine verlässliche Preisaussage. Weiterlesen

Führerscheinprüfungen auf Rekordhoch, Durchfallquote steigt

Von Babett Gumbrecht, dpa

Berlin (dpa) – Auf dem Land sind viele aufs Auto angewiesen: Der Wunsch nach einem Führerschein ist in Deutschland ungebrochen. Nach Angaben des Tüv-Verbands wurde 2022 ein Rekord bei der Zahl der Führerscheinprüfungen erreicht – allerdings ist auch die Durchfallquote enorm gestiegen.

Nach Angaben des Tüv-Verbands wurden im vergangenen Jahr 39 Prozent der theoretischen Prüfungen für alle Fahrerlaubnisklassen nicht bestanden. Das sind 10 Prozentpunkte mehr als noch 2013. Bei den praktischen Prüfungen bestanden 37 Prozent der Fahrschüler den normalen Autoführerschein nicht. «Jede nicht bestandene Prüfung belastet die Fahrschülerinnen und Fahrschüler mental und finanziell», sagte Richard Goebelt, Geschäftsführer des Tüv-Verbands.

Durchfallquoten bei 17-Jährigen geringer

Die Suche nach den Gründen gestaltet sich schwierig. Einer ist aus Sicht der Prüforganisationen der komplexer und dichter werdende Straßenverkehr. Nach Goebelts Ansicht ist es zudem wichtig, auch in Schulen und Elternhäusern mehr über die Verkehrssicherheit aufzuklären. Auffällig ist zudem, dass die Durchfallquoten für den Führerschein mit 17 um einige Prozentpunkte geringer sind als jene für den normalen Auto-Führerschein der Klasse B.

Nach Erhebungen des Tüv-Verbands gab es 2022 zusammen rund 3,6 Millionen praktische und theoretische Prüfungen. Damit wurde der bisherige Spitzenwert von 2019 mit einem Zuwachs um rund 20.000 praktischen Prüfungen übertroffen und erreichte wieder Vor-Corona-Niveau. 2020 und 2021 waren die Zahlen pandemiebedingt gesunken. Viele Fahrschulen hatten zeitweilig geschlossen.

Geld übrig wegen Corona-Pandemie

Die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände hatte zum Jahreswechsel ebenfalls von einer großen Nachfrage nach dem Führerschein gesprochen und einen Grund dafür in Einsparungen während der Corona-Pandemie gesehen. Die Menschen hätten weniger Geld etwa für Reisen ausgegeben – und «haben so Geld übrig, um Luxus-Führerscheine wie den fürs Motorrad zu machen», hatte der Vize-Vorsitzende Kurt Bartels der dpa gesagt. In Großstädten gebe es zudem den einen oder anderen, der lieber im eigenen Auto sitze statt in vollen Bussen und Zügen.

Die Fahrprüfungen wurden dem Tüv zufolge in den vergangenen Jahren immer weiterentwickelt worden. Das habe dazu beigetragen, dass immer weniger der besonders gefährdeten Fahranfänger verunglückten. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen gestorbenen 18- bis 24-Jährigen sei von knapp 2750 im Jahr 1991 auf 326 im Jahr 2020 gesunken.

Nachfrage nach Automatik steigt

Interessant ist auch, dass immer mehr Führerschein-Prüfungen mit einem Automatikauto gemacht werden, wie der Bundesverband deutscher Fahrschulunternehmer vor einigen Wochen mitteilte. Dazu passt, dass immer mehr Autofahrerinnen und Autofahrer nach Angaben der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) solche Wagen fahren wollen.

Für die Durchführung der Prüfungen ist der Deutsche Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein (Dekra) zuständig. «In Deutschland bekommt nur einen Führerschein, wer in den Verkehrs- und Verhaltensregeln im Straßenverkehr sattelfest ist und ein Fahrzeug wirklich beherrscht», sagt Roland Krause, Leiter der Technischen Prüfstellen.

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BGH: Neuer Prozess zu tödlichem Raser-Unfall von Moers nötig

Karlsruhe (dpa) – War das tödliche Ende eines illegalen Autorennens in Moers westlich von Duisburg Mord oder eine weniger schwerwiegende Tat? Zum dritten Mal muss ein Landgericht über die Verantwortung des hauptverantwortlichen Fahrers befinden.

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hob am Donnerstag auch das zweite Urteil gegen den Mann wegen Widersprüchen in der Begründung teilweise auf und verwies die Sache zur neuen Verhandlung nach Duisburg. Es geht vor allem darum, wie der Fahrer die Gefahrenlage eingeschätzt hatte.

Am Ostermontag 2019 hatten sich zwei Männer gegen 22.00 Uhr mit PS-starken Autos in einem Wohngebiet ein illegales Rennen geliefert. Dabei beschleunigte der Angeklagte binnen Sekunden auf mehr als 160 Kilometer pro Stunde – auf der Gegenfahrbahn. Als eine 43 Jahre alte Frau etwa 100 Meter weiter vorn in ihrem Kleinwagen auf die Straße einbog, konnte er nicht mehr stoppen oder ausweichen. Die Frau erlitt beim Aufprall schwere Verletzungen, denen sie im Krankenhaus erlag. Weiterlesen

EuGH verurteilt Griechenland wegen Luftverschmutzung

Luxemburg (dpa) – Griechenland hat wegen der anhaltenden Luftverschmutzung in Athen nach einem Urteil des EuGH gegen EU-Recht verstoßen. Seit 2010 bis einschließlich 2020 sei der Jahresgrenzwert für den Luftschadstoff Stickstoffdioxid im Ballungsraum Athen systematisch überschritten worden, urteilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Außerdem habe Griechenland keine geeigneten Maßnahmen ergriffen, um die Luftverschmutzung so gering wie möglich zu halten. Geklagt hatte die EU-Kommission. Weiterlesen

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