Mann baut Unfall unter Drogen: Polizei findet Waffe

Selters (dpa/lrs) – Ein 21 Jahre alter Autofahrer ist der Polizei in Selters im Westerwaldkreis gleich mehrfach negativ aufgefallen. Der junge Mann war am Dienstagabend in einen Verkehrsunfall mit Sachschaden verwickelt, wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte. Bei der Unfallaufnahme fiel den Beamten demnach auf, dass der Mann unter Drogen stand. Außerdem habe die Polizei einen Gasrevolver im Fahrzeug des Mannes gefunden. Eine Erlaubnis für den Revolver habe der 21-Jährige aber nicht vorweisen können. Gegen den Mann seien mehrere Verfahren eröffnet worden. Sein Führerschein wurde einbehalten.

 

 

 

86-jähriger Fußgänger stirbt nach Zusammenstoß mit Motorrad

Hildesheim (dpa/lni) – Ein 86 Jahre alter Mann ist in Hildesheim bei einem Zusammenstoß mit einem Motorrad tödlich verletzt worden. Ein 18-Jähriger sei am Dienstagnachmittag stadteinwärts mit dem Zweirad unterwegs gewesen und mit dem Fußgänger kollidiert, als dieser die Fahrbahn überqueren wollte, teilte die Polizei mit. Der Senior starb noch an der Unfallstelle. Die Straße wurde vier Stunden lang in beide Richtungen voll gesperrt. Der Motorradfahrer wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

 

Zankapfel 9-Euro-Ticket: Finanzstreit statt Aufbruchsignal

Verkehr
Von Andreas Hoenig, dpa 

Berlin (dpa) – Eigentlich soll es ein Aufbruchsignal sein – und ein «Schnupperangebot»: drei Monate lang für 9 Euro pro Monat mit Bussen und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr fahren, und das bundesweit. Möglichst viele Autofahrer sollen umsteigen und bleiben.

Über das geplante 9-Euro-Ticket aber gibt es einen Streit zwischen Bund und Ländern. Es geht ums Geld. Der Vorwurf der Länder: Der Bund will nicht genug zahlen. Die Verkehrsunternehmen warnen vor einer «Kosten- und Liquiditätsfalle». Ein «Schwarze-Peter-Spiel» drohe. Das günstige Ticket könnte sogar im Bundesrat scheitern. Weiterlesen

ADAC-Pannenhilfe: Jeder zweite Einsatz wegen Batterie

München (dpa) – Batteriedefekte bleiben für die ADAC-Straßenwacht die Pannenursache Nummer eins. «Kein Bauteil ist häufiger Ursache einer Panne als die Starterbatterie», teilte der Verein in München mit.

Bei gut 46 Prozent der 3,5 Millionen Panneneinsätze sei im vergangenen Jahr die Batterie das Problem gewesen – ebenso wie schon 2020. Auch fortschreitende Technik habe das Problem nicht verkleinert. Weiterlesen

Wissing weist Kritik an 9-Euro-Ticket zurück

Berlin (dpa) – Ab Juni soll für drei Monate bundesweit ein günstiges Ticket im Nah- und Regionalverkehr gelten – Bund und Länder streiten aber um ein Finanzpaket.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing wies am Montag Kritik unter anderem aus Ländern an Finanzplänen des Bundes zurück. Der FDP-Politiker machte im TV-Sender Welt deutlich, auch die Länder profitierten beim Nahverkehr von der Entlastung bei den Energiekosten, also der Abschaffung der EEG-Umlage über die Stromrechnung und der geplanten befristeten Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe. Weiterlesen

Rettungswagen fährt auf Auto auf – Frau verletzt sich schwer

Herten (dpa/lnw) – Bei einer Fahrt zum Einsatz ist in Herten im Kreis Recklinghausen ein Rettungswagen auf ein anderes Auto aufgefahren, so dass dieses sich überschlagen hat. Bei dem Unfall am Sonntag habe sich eine 22-jährige Autofahrerin schwer und ein 40-jähriger Rettungssanitäter leicht verletzt, teilte die Polizei am Montag mit. Weiterlesen

Südwestpfalz mit höchster Privatauto-Dichte

Flensburg (dpa) – Landkreise in Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben die höchste Dichte an privaten Pkw in Deutschland. Bundesweite Spitze aller Zulassungsbezirke ist der rheinland-pfälzische Landkreis Südwestpfalz, wo auf 1000 Einwohner 683 Autos privater Halter entfallen. Das ergaben Berechnungen der Deutschen Presse-Agentur auf Basis aktueller Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA).

Dahinter folgen Sankt Wendel im Saarland mit 678 zugelassenen Fahrzeugen, Kusel in Rheinland-Pfalz mit 660 sowie Merzig-Wadern (Saarland) und Südliche Weinstraße (Rheinland-Pfalz) mit je 659. Auch die Vulkaneifel auf Rang acht liegt in Rheinland-Pfalz. Den Rest der ersten zehn Plätze im bundesweiten Ranking belegen die bayerischen Landkreise Schweinfurt, Bayreuth, Hassberge und Bamberg. Weiterlesen

Betrunkener Autofahrer lässt sich von Kumpels schieben

Koblenz (dpa/lrs) – Die Polizei hat vor einer Tiefgarage in Koblenz einen betrunkenen Autofahrer angehalten, der – statt wie üblich mit Motorkraft zu fahren – sich von drei Kumpels in seinem Wagen schieben ließ. Damit wollte das Quartett wohl umgehen, betrunken Auto zu fahren, wie eine Sprecherin der Polizei am Montag sagte. Weiterlesen

Ein Euro pro Tag: Umwelthilfe für teureres Anwohnerparken

Berlin (dpa) – Wer in der Nähe seiner Wohnung parkt, soll bald deutlich mehr zahlen müssen – zumindest wenn es nach der Deutschen Umwelthilfe geht.

Der Verein fordert von den Bundesländern und Städten, dass die Gebühren fürs Anwohnerparken bundesweit auf mindestens 360 Euro pro Jahr steigen. Vielerorts dürften derzeit noch riesige SUVs für wenige Cent am Tag den öffentlichen Raum zustellen. Weiterlesen

Städtetag: Nahverkehr fehlen 1,7 Milliarden Euro

Berlin (dpa) – Der Deutsche Städtetag sieht beim öffentlichen Nahverkehr eine Finanzierungslücke in Milliardenhöhe und fordert wegen des geplanten 9-Euro-Tickets mehr Geld vom Bund.

Die Idee sei zwar klug, mit dem ermäßigten Ticket im Sinne der Klimaziele mehr Menschen für Bus und Bahn zu gewinnen. «Wir sind allerdings skeptisch, ob das temporäre 9-Euro-Ticket ein wirksamer Anreiz ist, langfristig vom Auto auf Busse und Bahnen umzusteigen», sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der Deutschen Presse-Agentur. «Große Sorgen bereiten uns auch die Finanzierungspläne.» Weiterlesen

Sachsen: Bund muss 9-Euro-Ticket komplett bezahlen

Dresden (dpa) – Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig hat den Bund zur vollständigen Übernahme der Finanzierung des 9-Euro-Tickets aufgefordert.

«Die Ankündigung des Bundes war eindeutig: Je 9 Euro für drei Monate – die anfallenden Kosten wollte der Bund komplett übernehmen. Jetzt versucht das Bundesverkehrsministerium, diese Kosten teilweise an die Bundesländer abzuwälzen und mit dem ÖPNV-Corona-Rettungsschirm zu verrechnen. Doch wer bestellt, muss auch zahlen», sagte der SPD-Politiker in Dresden laut einer Mitteilung. Ohne die versprochene auskömmliche Finanzierung werde die Einführung des 9-Euro-Tickets nicht funktionieren. Weiterlesen

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