Habeck für mehr Tempo bei Wasserstoff – mithilfe der Emirate

Abu Dhabi (dpa) – Robert Habeck steht vor einer Solaranlage in der Wüste – ein Ort, der für die Energiewende in Deutschland einmal wichtig werden soll.

Mit grünem Wasserstoff, der ohne CO2-Emissionen auf Basis erneuerbarer Energien hergestellt wird, soll der riesige Transformationsprozess etwa der deutschen Stahl- und Chemieindustrie ermöglicht werden. Die Vereinigten Arabischen Emirate sollen dabei ein wichtiger Partner sein.

Deswegen flog Habeck nach seinem Besuch in Katar nach Abu Dhabi, die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und führte am Montag Gespräche mit mehreren Ministern. Die VAE setzen stark auf Solarenergie und wollen ein «global player» in Sachen grüner Wasserstoff werden. Habeck besuchte am Montag auch die geplante große Öko-Modellstadt Masdar City bei Abu Dhabi und eine Solaranlage in der Nähe.  Weiterlesen

Habeck: Energiepartnerschaft mit Katar fest vereinbart

Gasversorgung
Von Andreas Hoenig, dpa

Doha (dpa) – Es ist ein Schritt auf dem langen Weg zu «Putin-freiem» Gas. Robert Habeck kommt gerade von einem Treffen mit dem Emir von Katar – das seine Erwartungen offensichtlich übertroffen hat.

Es sei «großartigerweise» fest vereinbart worden, eine langfristige Energiepartnerschaft einzugehen, sagte der Bundeswirtschaftsminister in der katarischen Hauptstadt Doha. Die Unternehmen, die ihn nach Katar begleitet haben, würden nun mit der katarischen Seite tief in Vertragsverhandlungen einsteigen. Weiterlesen

Habeck: Mehr Energiesparen Bedingung für Entlastungspaket

Doha/Abu Dhabi (dpa) – Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck sieht mehr Anstrengungen beim Energiesparen als Bedingung für ein Entlastungspaket der Ampel-Koalition angesichts der hohen Energiepreise.

Der Grünen-Politiker nannte zum Beispiel Gasheizungen ein «Auslaufmodell». Er sagte vor seinem Abflug aus Doha (Katar) nach Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate): «Es ist richtig, dass die Menschen in Deutschland wegen der hohen Energiepreise noch einmal entlastet werden.» Weiterlesen

Habeck: Gasversorgung für Winter noch nicht ganz gesichert

Doha/Berlin (dpa) – Nach Gesprächen in Norwegen bemüht sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nun in Katar um zusätzliche Gaslieferungen. Der Grünen-Politiker traf inzwischen in dem Golfstaat ein.

Die Reise ist Teil der Bemühungen, angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas zu verringern. Habeck war deswegen bereits in Norwegen.

Für den kommenden Winter sieht Habeck die Gasversorgung in Deutschland noch nicht komplett gesichert, wie er vor der Reise im Deutschlandfunk sagte. «Das heißt, wenn wir zum nächsten Winter noch nicht mehr Gas bekommen und die Lieferverbindungen aus Russland würden gekappt werden oder abreißen, hätten wir nicht genug Gas, um alle Häuser warm und alle Industrie laufen zu lassen.» Weiterlesen

Johnson will Öl aus dem Nahen Osten – Besuch in Abu Dhabi

London/Abu Dhabi (dpa) – In seinen Bemühungen um günstigere Energiepreise hat sich der britische Premierminister Boris Johnson in Abu Dhabi mit Kronprinz Scheich Mohammed bin Sajid al-Nahjan getroffen.

Man habe «die Notwendigkeit der Zusammenarbeit betont, um den weltweiten Energiemarkt zu stabilisieren», teilte der Regierungssitz Downing Street am Mittwoch nach einem Treffen Johnsons mit dem faktischen Herrscher der Emirate mit. Weiterlesen

Alle Ermittlungen gegen Spaniens Altkönig eingestellt

Madrid (dpa) – Die spanische Staatsanwaltschaft hat alle Ermittlungen gegen Altkönig Juan Carlos eingestellt – der 84-Jährige könnte nun aus dem Exil zurückkehren. Die Zweifel am Verhalten des früheren Monarchen waren damit allerdings nicht ausgeräumt.

Die Justiz habe zwar zahlreiche «Unregelmäßigkeiten» im Finanzgebaren des Ex-Königs festgestellt, bringe diese aber wegen der Verjährung oder der juristischen Unantastbarkeit des früheren Monarchen bis zu seiner Abdankung 2014 sowie wegen Steuernachzahlungen nicht zur Anklage, berichtete die Zeitung «El País» am Donnerstag. Weiterlesen

Wiesn-Kopie in Dubai darf nicht mit Münchner Original werben

München/Dubai (dpa) – Die Veranstalter eines geplanten «Oktoberfests» in Dubai dürfen nicht mehr mit Anspielungen auf das Münchner Original für ihr Event werben.

Mit Formulierungen wie «Oktoberfest goes Dubai» hätten sie den falschen Eindruck erweckt, das Traditionsfest ziehe in diesem Jahr in das arabische Emirat um, entschied das Landgericht München I. Diese Art der Reklame bediene sich am Weltruf der Wiesn in der bayerischen Landeshauptstadt. Weiterlesen

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