Nach 45 Jahren im All: Steht das Ende der «Voyager»-Mission bevor?

Von Christina Horsten, dpa

Die «Voyager»-Zwillinge sind die am weitesten von der Erde entfernten menschengemachten Objekte. Rund 45 Jahre sind die Sonden schon unterwegs, inzwischen in zuvor unerkundeten Regionen. Jetzt aber beginnen sie zu schwächeln. Steht das Ende der Mission bevor?

Washington (dpa) – Weit, weiter, «Voyager»: Noch nie haben sich menschengemachte Objekte so weit von der Erde entfernt wie diese beiden Zwillingssonden der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Seit rund 45 Jahren sind «Voyager 1» und «Voyager 2» nun schon unterwegs. Inzwischen haben beide die Heliosphäre der Sonne verlassen und sind in Regionen vorgedrungen, die nie zuvor eine Raumsonde erkundet hat.

Aber die weiteste Reise der Raumfahrtgeschichte scheint sich ihrem Ende zu nähern: Zwar fliegen beide unbemannten Sonden noch und senden auch weiter Daten, aber in den vergangen drei Jahren haben die zuständigen Nasa-Wissenschaftler bereits mehrere Instrumente an Bord abgeschaltet, um die verbleibende Energie zu strecken. Die Kraft der Sonden nimmt Jahr für Jahr ab – und die Ingenieure müssen sich daran anpassen. Dafür müssen sie häufig jahrzehntealte Dokumente lesen oder längst in Rente gegangene Nasa-Ingenieure kontaktieren. Weiterlesen

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