Unicef: Hunderte Kinder wegen des Kriegs gestorben

Köln (dpa) – Wegen des Kriegs in der Ukraine sind nach Angaben des Kinderhilfswerks Unicef in einem Jahr Hunderte Kinder ums Leben gekommen. Zwischen Februar 2022 und Januar 2023 seien mindestens 438 Kinder durch Kriegshandlungen getötet und 842 verletzt worden, teilte die Organisation am Mittwoch in Köln mit. Verstreute Blindgänger und Landminen brächten Kinder zusätzlich in Gefahr. Weiterlesen

Millionen Kinder kämpfen in Pakistan ums Überleben

Genf (dpa) – Nach den verheerenden Überschwemmungen in Pakistan kämpfen nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef weiterhin vier Millionen Kinder ums Überleben. Für viele sei der Alptraum noch nicht zu Ende, berichtete der Unicef-Vertreter in Pakistan, Abdullah Fadil, per Videolink in Genf. Weiterlesen

Unicef: Dringende Hilfe für elf Millionen Kinder in Pakistan

Genf (dpa) – Nach den verheerenden Überschwemmungen der vergangenen Monate brauchen in Pakistan nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef rund elf Millionen Kinder dringend humanitäre Hilfe. Immer noch stehe eine Fläche von der Größe Dänemarks unter Wasser, die Lebensgrundlage vieler Menschen sei zerstört, es drohten verschiedene Seuchen, warnte eine vom Weltklimagipfel in Ägypten zugeschaltete Unicef-Sprecherin am Dienstag in Genf. Ohne sofortiges Handeln würden in Pakistan bald viele gefährdete Kinder und Jugendliche ihr Leben verlieren. Weiterlesen

Dürrekatastrophe: Mindestens 10 Millionen Kinder betroffen

Nairobi (dpa)- Die Zahl der von Dürre betroffenen Kinder ist am Horn von Afrika in den letzten zwei Monaten um 40 Prozent gestiegen, warnt das UN-Kinderhilfswerk Unicef. Die Zahl derer, die von Hunger, Unterernährung und Durst betroffen seien, stieg nach Angaben der Organisation zwischen Februar und April von 7,25 Millionen auf mindestens 10 Millionen an.

Über 1,7 Millionen Kinder in den drei ostafrikanischen Staaten Kenia, Äthiopien und Somalia benötigten medizinische Versorgung wegen akuter Unterernährung, heißt es in der Pressemitteilung. Weiterlesen

Unicef: Fast 37 Millionen Kinder weltweit auf der Flucht

New York (dpa) – So viele Kinder wie niemals zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg sind Ende 2021 weltweit auf der Flucht vor Konflikten, Gewalt und anderen Krisen gewesen.

Das Kinderhilfswerk Unicef teilte am Freitag mit, eine Rekordzahl von 36,5 Millionen Kindern sei aus ihren Häusern und Wohnungen vertrieben worden. Darunter seien 13,7 Millionen Flüchtlings- und asylsuchende Kinder und fast 22,8 Millionen Kinder, die wegen Konflikten und Gewalt im Inland vertrieben worden seien. Damit stieg die Zahl der weltweit vertriebenen Kinder im Vergleich zu 2020 um 2,2 Millionen. Weiterlesen

Unicef: Fast 37 Millionen Kinder weltweit auf der Flucht

New York (dpa) – So viele Kinder wie niemals zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg sind Ende 2021 weltweit auf der Flucht vor Konflikten, Gewalt und anderen Krisen gewesen.

Das Kinderhilfswerk Unicef teilte am Freitag mit, eine Rekordzahl von 36,5 Millionen Kindern sei aus ihren Häusern und Wohnungen vertrieben worden. Darunter seien 13,7 Millionen Flüchtlings- und asylsuchende Kinder und fast 22,8 Millionen Kinder, die wegen Konflikten und Gewalt im Inland vertrieben worden seien. Damit stieg die Zahl der weltweit vertriebenen Kinder im Vergleich zu 2020 um 2,2 Millionen.

7,3 Millionen Kinder wegen Naturkatastrophen vertrieben

Die Rekordzahl sei eine direkte Folge von langwierigen Konflikten wie in Afghanistan oder im Jemen. Rund 7,3 Millionen Kinder wurden 2021 wegen Naturkatastrophen heimatlos. Unicef forderte die Regierungen in aller Welt auf, den Schutz für Flüchtlinge, Migranten und Kinder zu verstärken.

Noch gar nicht eingerechnet in die Rekordzahl seien die heimatlos gewordenen Kinder in der Ukraine. Durch den russischen Angriffskrieg in dem Land seien seit Februar mehr als zwei Millionen Kinder zur Flucht veranlasst worden, rund drei Millionen Kinder seien innerhalb des Landes vertrieben worden. Darüber hinaus würden Kinder und ihre Familien auch durch extreme Wetterereignisse wie etwa die Dürre am Horn von Afrika und durch schwere Überschwemmungen wie in Indien, Bangladesch und Südafrika vertrieben.

Menschen in Kibumba in der Demokratischen Republik Konglo fliehen Ende Mai vor Kämpfen zwischen kongolesischen Streitkräften und Rebellen in das benachbarte Uganda. Foto: Moses Sawasawa/AP/dpa/Archiv

Über ein Drittel der vertriebenen Kinder lebe in Afrika südlich der Sahara (3,9 Millionen oder 36 Prozent), ein Viertel in Europa und Zentralasien (2,6 Millionen oder 25 Prozent) und 13 Prozent (1,4 Millionen) im Nahen Osten und Nordafrika, hieß es weiter. Etwa zwei Drittel aller Flüchtlingskinder seien in der Grundschule eingeschrieben, während nur etwa ein Drittel der jugendlichen Flüchtlinge eine weiterführende Schule besuche. Rund 34 Prozent der festgestellten Opfer des Menschenhandels weltweit seien Kinder.

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Unicef: Deutsche verbrauchen fast drei Erden

Köln (dpa) – In den reichsten Ländern der Welt wachsen Kinder nach einem Unicef-Bericht zwar in einer vergleichsweise gesunden Umgebung auf, gleichzeitig trägt die Mehrheit dieser Länder jedoch unverhältnismäßig viel zur weltweiten Umweltzerstörung bei.

Wenn alle Menschen so viel konsumieren würden wie die Bevölkerung in den untersuchten EU- und OECD-Ländern, wären 3,3 Planeten wie die Erde nötig, folgern die Wissenschaftler vom Unicef-Forschungszentrum Innocenti. Weiterlesen

Unicef: Ukraine-Krieg verschärft Mangelernährung von Kindern

Köln (dpa) – Der Ukraine-Krieg verschärft nach Unicef-Angaben das Problem schwerer Mangelernährung bei Kindern in der ganzen Welt.

Schon jetzt kämen dadurch jedes Jahr mehr als eine Million Kinder um, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Unicef-Bericht «Schwere akute Mangelernährung: Eine tödliche Gefahr für Kinder». Doch jetzt könnten noch deutlich mehr Kinder sterben.

«Der Krieg in der Ukraine hat auch gravierende Folgen für Kinder, die weit weg vom Kriegsgebiet, zum Beispiel in Somalia oder Jemen oder Afghanistan leben», sagte Rudi Tarneden, Sprecher von Unicef Deutschland, der Deutschen Presse-Agentur in Köln. «Ihre Familien können die steigenden Kosten für Nahrungsmittel nicht mehr aufbringen, die Kinder bekommen weniger und schlechtere Nahrung zu essen. Durch den Krieg ist die globale Versorgungskette teilweise unterbrochen, Hilfslieferungen kommen nicht nach.» Weiterlesen

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