Die Queen und das Commonwealth – Hat der Bund eine Zukunft?

Britische Monarchie
Von Carola Frentzen und den dpa-Korrespondenten

Canberra (dpa) – Dem Commonwealth of Nations, oder kurz Commonwealth, gehören heute 56 Staaten an, von denen 15 den britischen Monarchen als Staatsoberhaupt haben. Der weltumspannende lose Nationenbund lag Elizabeth II. sehr am Herzen.

Einst wurde er gegründet, um den Autonomiebestrebungen ehemaliger Kolonien wie Kanada, Kenia oder Australien entgegenzuwirken. Aber einige Mitglieder, wie zuletzt Barbados, haben sich bereits von der Krone abgewandt und zu Republiken erklärt. Manche glauben, dass der Tod der Langzeitregentin auch andere Länder zum Überdenken der historischen Verbindung zum britischen Königshaus bewegen könnte. Weiterlesen

Abpumpen von Schweröl aus Havaristen immer schwieriger

Gibraltar (dpa) – Die Arbeiten zum Abpumpen von Treibstoff aus einem bei Gibraltar auf Grund liegenden Frachter haben am Samstag einen Rückschlag erlitten. Der Maschinenraum der «OS 35» sei voll Wasser gelaufen, teilte die Regierung des britischen Überseegebiets am Südzipfel Spaniens mit.

Die bordeigenen Anlagen des 128 Meter langen Massengutfrachters stünden damit für das Abpumpen nicht mehr zur Verfügung, und die Leerung der Tanks werde nun länger als geplant dauern. Es sei auch damit zu rechnen, dass weiteres Öl ins Meer und an die Küsten gelangen werde. Weiterlesen

Festnahme nach Schiffskollision vor Gibraltar

Gibraltar (dpa) – Nach der Kollision von zwei Transportschiffen vor Gibraltar hat die Polizei eine Person festgenommen. Diese Person kooperiere bereits mit den Ermittlern, teilten die Behörden des britischen Überseegebiets am Südzipfel Spaniens mit. Weitere Informationen dazu wurden zunächst nicht bekanntgegeben.

Aus dem beim Zusammenstoß auf Grund gesetzten Frachter flossen derweil am Donnerstag größere Mengen Schweröl ins Meer. Das 178 Meter lange Schiff war am Montagabend mit einem Flüssiggastanker kollidiert. Der Treibstoff sei aus zwei Lüftern für die Tanks des Massengutfrachters «OS 35» ausgetreten, berichtete die Zeitung «Gibraltar Chronicle» unter Berufung auf den Hafenmeister. Weiterlesen

Frachter nach Kollision vor Gibraltar halb gesunken

Gibraltar (dpa) – Ein 178 Meter langer Massengutfrachter ist vor Gibraltar mit einem Flüssiggastanker kollidiert und dabei leck geschlagen. Die «OS 35» unter der Flagge von Tuvalu wurde deshalb in seichtem Wasser vor der Ostküste des britischen Überseegebiets am Südzipfel Spaniens auf Grund gesetzt.

Die Behörden befürchteten eine Ölpest, falls das Schiff untergehen sollte. Es habe 183 Tonnen Schweröl, 250 Tonnen Diesel und 27 Tonnen Schmieröl in seinen Tanks, teilte die Regierung Gibraltars am Dienstag mit. Vorsichtshalber wurden schwimmende Ölsperren zwischen dem Havaristen und dem Strand ausgelegt. Warum die beiden Schiffe am Vortag zusammenstießen, war zunächst unklar. Weiterlesen

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