Sturm in Rheinland-Pfalz und im Saarland erwartet

Foto: Silas Stein/dpa/Symbolbild

Mainz/Saarbrücken. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Rheinland-Pfalz und das Saarland schwere Sturmböen und teilweise sogar orkanartige Böen vorausgesagt. Am Donnerstagmittag wird der Wind laut DWD vor allem westlich des Rheins stärker. Hier könne es schon zu starken bis stürmischen Böen zwischen 60 und 70 km/h kommen. Mit dem Durchzug einer Kaltfront sei am Abend dann ein deutlich zunehmender Wind zu erwarten. Besonders vom Hunsrück und der Eifel bis zum Westerwald seien teils schwere Sturmböen zwischen 80 und 100 km/h möglich. Dort, wo es zu Schauern kommt, könne es auch orkanartige Böen von bis zu 110 km/h geben. Weiterlesen

Ex-Vizepräsident Pence sagt in Ermittlungen gegen Trump aus

Washington (dpa) – Die Ermittlungen gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump im Fall des gewaltsamen Sturms auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 nehmen an Fahrt auf. Gestern (Ortszeit) sagte sein ehemaliger Vize, Mike Pence, Medienberichten zufolge zu Trumps Rolle aus. Stundenlang habe Pence als Zeuge in einem Bundesgericht in der Hauptstadt Washington Rede und Antwort gestanden, hieß es. Über die Inhalte seiner Aussage wurde nichts bekannt. Der Sprecher des Sonderermittlers Jack Smith, der die Untersuchungen leitet, habe den Vorgang nicht kommentiert, berichtete ABC News.

Pence könnte ein wichtiger Zeuge in dem Fall gegen Trump sein. Als dessen Vizepräsident leitete er am Tag des Sturms auf das Kapitol die Sitzung im Senat, in der der Wahlsieg des jetzigen Präsidenten Joe Biden offiziell beglaubigt werden sollte und die von dem Angriff unterbrochen wurde. Außerdem war er in entscheidenden Momenten rund um den Versuch, die Wahl zu kippen, in Trumps Nähe. Weiterlesen

Tropensturm «Gabrielle» wütet in Neuseeland

Auckland (dpa) – Nur wenige Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen in Neuseelands größter Stadt Auckland ist die Region erneut von heftigen Unwettern betroffen: Der tropische Wirbelsturm «Gabrielle» zog am Montag mit Starkregen und heftigen Winden über die Nordinsel. Erste Ausläufer hatten den Pazifikstaat bereits am Sonntag erreicht. Für den Wochenbeginn rechneten Meteorologen nun mit «Monsterwellen» und einem «gewaltigen Sturm», wie die Zeitung «New Zealand Herald» berichtete.

In Auckland und anderen Städten wurden vorsorglich zahlreiche Flüge gestrichen. Auch viele Züge standen still. Die meisten Schulen in Auckland und anderen Städten blieben ebenfalls geschlossen. Zehntausende Haushalte waren ohne Strom. Weiterlesen

Regen und Sturm – Es bleibt ungemütlich

Offenbach (dpa) – Bergtouren oder Wanderausflüge dürften an diesem Wochenende buchstäblich ins Wasser fallen: Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bleibt es in den kommenden Tagen ungemütlich und buchstäblich turbulent, während das Tief «Egbert I» schauerartige Niederschläge mit sich bringt.

Kurz danach sorgt sein Namens-Zwilling «Egbert II» im Norden und Westen für Unruhe. Neben Schauern ist mit stürmischen Böen oder Sturmböen zu rechnen, an der Nordsee auch mit schweren Sturmböen, so die Meteorologen. An den Alpen dürften die Niederschläge bei sinkender Schneefallgrenze bis in die Nacht hinein noch andauern. Weiterlesen

Brasília: Aufräumarbeiten nach Angriff auf Regierungsviertel

Brasília (dpa) – Nach dem Angriff radikaler Anhänger des früheren brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro auf das Regierungsviertel haben in Brasília die Aufräumarbeiten begonnen. Sicherheitskräfte räumten ein Zeltlager der Unterstützer des rechten Ex-Staatschefs vor dem Hauptquartier der Streitkräfte in der brasilianischen Hauptstadt und schafften 60 Tonnen Müll weg, wie das Nachrichtenportal «G1» berichtete.

Die Bolsonaro-Fans hatten nach der Wahlniederlage des Ex-Militärs rund zwei Monate vor dem Hauptquartier kampiert und immer wieder ein Eingreifen der Streitkräfte zugunsten des abgewählten Präsidenten gefordert. Sie hinterließen Zelte, Stühle, Holzkonstruktionen und Müll. Auf den Straßen der Hauptstadt kehrte unterdessen weitgehend wieder Ruhe ein. Die Hauptstraße im Regierungsviertel zwischen den Ministerien blieb vorerst aber gesperrt, Mütter von Kleinkindern und ältere Menschen wieder auf freiem Fuß Weiterlesen

Hurrikan «Ian» gewinnt an Stärke

Miami (dpa) – DDer Hurrikan «Ian» gewinnt an Stärke und nimmt Kurs auf Kuba und den US-Bundesstaat Florida. Der Wirbelsturm erreichte nach Angaben des US-Hurrikanzentrums am Montagabend (Ortszeit) eine Stärke der Kategorie 2 von 5.

Bis Dienstag werden auf Kuba «lebensbedrohliche Sturmfluten, Orkanböen, Sturzfluten und mögliche Erdrutsche» erwartet. Der Hurrikan soll dann möglicherweise mit Stärke 4 weiter in Richtung Westküste Floridas ziehen. Dort warnen die Meteorologen ab dem Mittwoch vor Sturmfluten – das Risiko sei zwischen den Städten Fort Myers und Tampa am größten. Es werden ab dem späten Dienstagabend (Ortszeit) Winde in Orkanstärke erwartet. Weiterlesen

Medien: Sturm auf Stahlwerk in Mariupol hat begonnen

Mariupol (dpa) – In der heftig umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol haben russische Truppen Medienberichten zufolge mit der Erstürmung des belagerten Stahlwerks Azovstal begonnen.

«Die ganze Nacht haben sie uns aus der Luft bombardiert (…) und jetzt wird Azovstal gestürmt», zitierte etwa die Zeitung «Ukrajinska Prawda» am Dienstag den Vizekommandeur des ukrainischen Asow-Regiments, Swjatoslaw Palamar. Bei den jüngsten russischen Angriffen seien auch zwei Zivilisten getötet worden, sagte Palamar demnach. Weiterlesen

Sturm: Bahn stellt Fernverkehr in mehreren Bundesländern ein

Berlin/Hamburg (dpa) – Die Deutsche Bahn stellt wegen des Sturms den Fernverkehr in mehreren Bundesländern ein. In Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg verkehren keine Züge des Fernverkehrs, wie das Unternehmen mitteilt. Auswirkungen gebe es auch in anderen Bundesländern.

Auch im Regionalverkehr komme es zu Zugausfällen und Verspätungen. In Niedersachsen sei aufgrund der Sturmschäden südlich von Hamburg kein Zugverkehr möglich. Wegen des noch andauernden Sturms ist mit weiteren Störungen zu rechnen.

Die Bahn teilte mit, dass für den Zeitraum Donnerstag/Freitag Kulanzregelungen für die Gültigkeit bereits gekaufter Fernverkehrstickets gelten würden. Möglich seien eine flexiblere Nutzung über mehrere Tage oder kostenfreie Stornierungen. Sturmtief «Ylenia» hat zunächst vor allem den Norden und Osten Deutschlands getroffen. Weiterlesen

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