Von Polizei erschossener 16-Jähriger soll beerdigt werden

Dortmund/Ludwigshafen (dpa/lrs) – Die für Montag angesetzte Beerdigung des in Dortmund von der Polizei erschossenen und nach seiner Ankunft in Deutschland zunächst in Rheinland-Pfalz untergebrachten Jugendlichen ist kurzfristig abgesagt worden. Nach Auskunft der senegalesischen Botschaft gebe es in dem Land Angehörige, die eine Überführung wünschten, teilte die Stadt Dortmund mit. Sein Leichnam werde nun für die Überführung vorbereitet. Zuvor hatten die «Ruhr Nachrichten» darüber berichtet. Weiterlesen

Ukraine-Krieg wird den Kanzler bis nach Afrika verfolgen

Diplomatie
Von Michael Fischer, Eva Krafczyk und Ralf Krüger, dpa

Berlin/Dakar (dpa) – Knapp ein halbes Jahr nach seinem Amtsantritt ist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Sonntag zu seiner ersten Afrika-Reise aufgebrochen.

Bei seinen Besuchen im Senegal, im Niger und in Südafrika werden neben Klimawandel, wirtschaftlicher Zusammenarbeit, Pandemiebekämpfung und Stärkung der Demokratien auf dem Kontinent auch die Folgen des Ukraine-Kriegs Thema sein. Die russische Blockade von Getreideexporten aus der Ukraine hat die Ernährungskrise vor allem auch in Ostafrika verschärft. Trotzdem verzichten einige afrikanische Länder auf eine deutliche Distanzierung vom russischen Angriffskrieg. Weiterlesen

Biontech: Container-Lösung für Impfstoffproduktion in Afrika

Mainz/Marburg (dpa) – Mit mobilen Produktionsanlagen will das Mainzer Unternehmen Biontech die Produktion von Corona-Impfstoff in Afrika voranbringen.

Es stellte im hessischen Marburg die Module für solche Anlagen vor. In Marburg wird bereits in großem Stil der Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer produziert.

Geplant sei, in enger Abstimmung mit dem jeweiligen Land und der Afrikanischen Union die Fertigungsstätten an Ruanda, Senegal und gegebenenfalls Südafrika zu liefern, teilte Biontech weiter mit. Die erste Anlage soll in der zweiten Jahreshälfte in Afrika eintreffen. Weiterlesen

Biontech informiert über Impfstoffherstellung in Afrika

Marburg/Mainz (dpa) – Das Mainzer Pharma-Unternehmen Biontech will an diesem Mittwoch (14.30 Uhr) über Pläne für eine nachhaltige Impfstoffproduktion in Afrika informieren. Zuvor erwartet der Corona-Impfstoffhersteller an seinem Standort im hessischen Marburg nach eigenen Angaben Projektpartner, darunter Regierungsvertreter, zu einem Treffen rund um das Thema. Dabei sein sollen unter anderem die Präsidenten von Ghana und Ruanda, Nana Akufo-Addo und Paul Kagame, sowie der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus. Biontech produziert in seinem Marburger Werk seit rund einem Jahr Corona-Impfstoff.

 

 

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