Der Untergang der «Moskwa»: Berichte über Tot

Kriegsschiff
Von Ulf Mauder, dpa

Moskau (dpa) – Rund 500 Mann Besatzung soll der bedeutende Raketenkreuzer «Moskwa» gehabt haben. Doch auch eine Woche nach dem weltweit beachteten Untergang des Flaggschiffs gibt es weiter widersprüchliche Angaben zu den Ursachen eines Brandes an Bord.

Rätselhaft ist vor allem der Verbleib der Matrosen. Suchende Angehörige melden sich in sozialen Netzwerken zu Wort, berichten von Toten, Verletzten und Vermissten. Dabei hatte das russische Verteidigungsministerium behauptet, die «gesamte Besatzung» sei gerettet. Doch an der Darstellung gibt es viele Zweifel.

«Alle Informationen in dieser Hinsicht gibt das Verteidigungsministerium. Wir sind hier nicht befugt, irgendetwas mitzuteilen», meinte Kremlsprecher Dmitri Peskow kühl. Sein Dienstherr ist Präsident Wladimir Putin, Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte und mächtigster Mann des Landes. Schon nach dem am vergangenen Donnerstag bekanntgegebenen Untergang der «Moskwa» musste Peskow Fragen, ob Putin mit einem Besuch bei der Schwarzmeerflotte mehr Licht in die Sache bringe wolle, mit einem Nein beantworten. Alles Sache des Militärs. Weiterlesen

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