Finkenschmuggel ist ein Millionengeschäft

Singvögel
Von Jann Philip Gronenberg, dpa

Ruhstorf (dpa) – Sonnenschein, der Duft von Kiefernholz, Tau auf den Gräsern – doch es ist stiller im Wald geworden. Dafür piept es aus einem Kofferraum kurz hinter der deutsch-österreichischen Grenze. In Bayern ist ein Tierschmuggel der besonderen Art aufgeflogen.

Mitte Oktober entdeckte die Polizei bei Ruhstorf an der österreichischen Grenze 248 lebendige Finken im Auto eines Mannes. Der 25-Jährige hatte ausgesagt, die Singvögel in den Niederlanden dem Kind eines Bekannten schenken zu wollen. Laut Polizei waren die Vögel nicht ordnungsgemäß transportiert worden, einige waren verletzt. Deshalb ergingen Anzeigen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und das Binnenmarkt-Tierseuchengesetz. Doch was hatte der Mann mit all den Finken wohl wirklich vor? Weiterlesen

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