Essen/Mülheim an der Ruhr (dpa) – Bei einer Kinderpornografie-Razzia in Essen und Mülheim an der Ruhr haben Polizisten 34 Wohnungen durchsucht. Es gehe um den Verdacht der Verbreitung und des Besitzes von Kinderpornografie sowie um den Verdacht des sexuellen Missbrauchs, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Es geht demnach um einzelne Sachverhalte, nicht etwa um einen zusammenhängenden «Ring».
Wie viele Beschuldigte es gibt, teilte eine Polizeisprecherin auf Nachfrage zunächst nicht mit. Unklar blieb auch, ob die Personen auch selbst am Missbrauch von Minderjährigen beteiligt sein sollen. Bei einigen Beschuldigten habe man erkennungsdienstliche Behandlungen gemacht – sie wurden also zum Beispiel fotografiert. Die Ermittler wollen mit den Bildern abgleichen, ob die Personen auch selbst in den Videos auftauchen und durch Merkmale wie Narben oder Tattoos identifiziert werden können. Weiterlesen