ADAC: Steuersenkung landet zu großem Teil bei Ölkonzernen

München (dpa) – Die Spritpreise sind übers Wochenende weiter gestiegen. Wie der ADAC mitteilte, kostete ein Liter Super E10 am Sonntag im bundesweiten Durchschnitt 1,952 Euro und Diesel 2,033 Euro. Am Freitag hatte Super laut ADAC 1,945 und Diesel 2,016 Euro gekostet.

Der Spritpreis habe sich deutlich vom Rohölpreis entkoppelt: «Die Steuersenkung landet zum großen Teil bei den Mineralölkonzernen und kommt zu wenig bei den Autofahrern an», sagte der ADAC-Sprecher. Super E10 sei immer noch 20 Cent billiger als am 31. Mai, dem Tag vor der Steuersenkung.

Zapfpistolen für verschiedene Kraftstoffe stecken in einer Zapfsäule an einer Tankstelle. Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Der Dieselpreis aber sei jetzt auf dem Stand vom 11. Mai und nur noch einen Cent unter dem Stand vom 31. Mai. «Natürlich haben wir auch einen Anstieg beim Ölpreis gehabt. Aber es gibt aus Sicht des ADAC keinen Grund, warum die Preise so steigen», sagte der Sprecher in München.

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Fehlerhaftes Semesterticket ist ungültig

Nürnberg/Erlangen (dpa) – Die Freude zahlreicher Erlanger und Nürnberger Studierenden über ein wegen eines Fehlers für 2,07 Euro statt 207 Euro verkauftes Semesterticket hat nur kurz gewährt.

Das Ticket hätte so nicht verkauft werden dürfen, es gelte nur der genehmigte und veröffentlichte Tarif, teilte der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) mit. Zwar gibt es demnach eine Kulanz-Übergangslösung – wer ein halbes Jahr mit dem Semesterticket Bus und Bahn nutzen will, muss aber den vollen Preis bezahlen. Weiterlesen

Wissing: Nahverkehr-Rabatt spätestes zum 1. Juni

Berlin/Hamburg (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will einen Start des geplanten Nahverkehr-Rabatts spätestens zum 1. Juni.

«Wir sollten es nicht zu sehr in den Sommer verlagern, denn wir wollen ja jetzt in der akuten Situation einen Anreiz zum Energiesparen setzen», sagte der FDP-Politiker am Freitag in Hamburg nach einem Treffen mit Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Die Verkehrsbranche sieht noch viele offene Fragen und drängt Bund und Länder zu schnellen Entscheidungen. Weiterlesen

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