Kiew (dpa) – Trotz heftiger Kämpfe im Kohle- und Stahlrevier Donbass im Osten der Ukraine bleibt dort der Frontverlauf nach Angaben beider Seite weitgehend unverändert. Die russischen Truppen bereiten sich nach Ansicht des britischen Geheimdienstes schon auf weitere Rückschläge vor. Die Opfer des Raketeneinschlags in Polen bekommen ein Staatsbegräbnis. Unterdessen hofft Papst Franziskus weiter auf eine Chance für Frieden im Ukraine-Krieg.
Beschuss von zahlreichen Dörfern
Der ukrainische Generalstab meldete Artillerie- und Panzerbeschuss auf Dörfer wie Wodjane, Krasnohoriwka und Marjinka bei der Stadt Awdijiwka. Das von der Ukraine kontrollierte Awdijiwka liegt wenige Kilometer nördlich von Donezk. Weil dort schon seit 2014 die Front zwischen ukrainischen Kräften und den von Moskau kontrollierten Separatisten verläuft, sind die Stellungen der Ukraine gut ausgebaut. Seit ihrem Einmarsch am 24. Februar haben die russischen Kräfte dort nur geringe Geländegewinne erzielt.
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, das Dorf Opytne nördlich von Donezk sei erobert worden. Weiterer Schwerpunkt der Gefechte ist laut Lagebericht des ukrainischen Generalstabs die Region um die Stadt Bachmut. Weiterlesen