Hunderttausende zusätzliche Pflegekräfte bis 2049 nötig, so die Prognose des Statistischen Bundesamtes

Wiesbaden.  Aufgrund der Alterung der Gesellschaft könnten in Deutschland nach einer Prognose des Statistischen Bundesamts bis 2049 zwischen 280.000 und 690.000 Pflegekräfte fehlen. Wie die Wiesbadener Behörde Destatis in Wiesbaden mitteilte, steigt der Bedarf an Pflegekräften bis 2049 im Vergleich zu 2019 voraussichtlich um ein Drittel auf insgesamt 2,15 Millionen. Für das Vor-Corona-Jahr 2019 rechnete Destatis mit einem Bedarf von 1,62 Millionen Pflegekräften. Weiterlesen

Regen und Gewitter in Rheinland-Pfalz

Barweiler (dpa/lrs). In Rheinland-Pfalz sowie dem Saarland bleibt es auch in den kommenden Tagen regnerisch. Am Vormittag komme es zu Schauern, die im Süden noch bis in den Nachmittag anhalten könnten, schrieb der Deutsche Wetterdienst (DWD). Weiterlesen

Russische Führung hebt Wirtschaftsprognosen an

Moskau (dpa) – Die russische Regierung hat vor dem Hintergrund der westlichen Sanktionen ihre Wirtschaftsprognosen für das laufende Jahr angehoben. «Die russische Wirtschaft entwickelt sich im Rahmen des neuen Wachstumsmodells aktiv», zitiert die Tageszeitung «Kommersant» Russlands Präsidenten Wladimir Putin auf einer Regierungssitzung vom Vortag. Zwar nannte er keine Zahlen, doch zuvor hatte Wirtschaftsminister Maxim Reschetnikow bereits gesagt, er gehe davon aus, dass die Wirtschaft um mehr als 0,1 bis 0,2 Prozent wachse. Die offizielle Prognose stand bislang bei einem BIP-Minus von 0,8 Prozent.

Putin begründete den Optimismus mit steigenden Umsatzzahlen im Einzelhandel und der stärkeren Auslastung der Bahn im April, die auf eine Belebung der Wirtschaft schließen ließen. Zugleich zeigte sich der Kremlchef optimistisch, dass die Ölpreise im zweiten Quartal wieder anziehen und damit Russlands Exporteinnahmen steigen. Tatsächlich ist der Rohölpreis nach der Ankündigung der Opec+, ab Mitte Mai die Förderung drosseln zu wollen, zuletzt deutlich gestiegen. Weiterlesen

Aussichten für Wirtschaft in der EU hellen sich auf

Brüssel (dpa) – Die Wirtschaft in der EU wird sich in diesem Jahr nach einer Prognose der EU-Kommission stabiler entwickeln als zunächst erwartet. Die Brüsseler Behörde geht für die EU nun von einem Wachstum von 0,8 Prozent und für die Euro-Staaten von 0,9 Prozent aus, wie EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni sagte. Damit hebt die Kommission ihre Erwartungen im Vergleich zum Herbst um 0,5 beziehungsweise 0,6 Prozentpunkte an. Sowohl in der EU als auch in der Eurozone wird demnach eine Rezession ausbleiben. Auch für Deutschland sieht es besser aus.

Zwar hat die Bundesrepublik im EU-weiten Vergleich eine der geringsten Wachstumsraten. Lediglich für fünf EU-Länder wird für das laufende Jahr ein noch geringeres Wachstum als die für Deutschland erwarteten 0,2 Prozent vorhergesagt. Wie Gentiloni aber betonte, war zuvor noch erwartet worden, dass die Wirtschaft in Deutschland um 0,6 Prozent schrumpft. Weiterlesen

«Ernste Zeiten»: Deutschland vor Konjunkturabschwung

Wirtschaftswachstum
Von Andreas Hoenig, dpa

Berlin (dpa) – Die Energiekrise treibt Deutschland in eine Rezession. Die Bundesregierung schraubte ihre Konjunkturprognose am Mittwoch deutlich herunter. «Es sind ernste Zeiten», sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Berlin. «Wir erleben derzeit eine schwere Energiekrise, die sich immer mehr zu einer Wirtschafts- und Sozialkrise auswächst.» Die Bundesregierung wolle mit dem angekündigten milliardenschweren «Abwehrschirm» dagegen halten. Habeck begrüßte Vorschläge einer Expertenkommission zur geplanten Gaspreisbremse.

In ihrer Herbstprojektion erwartet die Bundesregierung für dieses Jahr nur noch ein kleines Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent, im kommenden Jahr schrumpft die Wirtschaft demnach um 0,4 Prozent. Für 2024 wird mit einem Plus des Bruttoinlandsprodukts von 2,3 Prozent gerechnet. In der Frühjahrsprojektion hatte die Bundesregierung noch einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 2,2 Prozent in diesem Jahr und um 2,5 Prozent im nächsten Jahr erwartet. Weiterlesen

Geldvermögen dürfte um gut zwei Prozent schrumpfen

Frankfurt/Main (dpa) – Die Folgen des Ukraine-Kriegs mit hoher Inflation sowie die Verschärfung der Geldpolitik dürften erstmals seit langem das Vermögen der Menschen weltweit schmälern. Nach deutlichen Zuwächsen von jeweils über zehn Prozent in den vergangenen drei Jahren sei für das laufende Jahr mit einem Rückgang des globalen Geldvermögens um mehr als zwei Prozent zu rechnen, teilte der Versicherer Allianz am Mittwoch mit. Das wäre der erste nennenswerte Vermögensverlust seit der Finanzkrise 2008. Preisbereinigt könnten die Haushalte ein Zehntel ihres Vermögens einbüßen. «Die Inflation ist eine Plage für die Mittelschicht», sagte Allianz-Chefvolkswirt Ludovic Subran, die Krise stelle auch «den sozialen Kontrakt auf die Probe».

Das Jahr 2022 markiere einen Wendepunkt. «Rückblick hui, Ausblick pfui», fasste Arne Holzhausen, Leiter Insurance & Wealth Markets, zusammen. Der Ukraine-Krieg habe die Welt auf den Kopf gestellt und den Aufschwung nach der Corona-Pandemie abgewürgt. Auch die Aussichten schätzen die Allianz-Experten eher trübe ein. Während auf die Finanzkrise eine relativ schnelle Erholung gefolgt sei, erwartet er für die kommenden drei Jahre bis 2025 lediglich ein jährliches nominales Wachstum des Geldvermögens um 4,6 Prozent. Hier müsse die Inflation noch berücksichtigt werden. «Wir kommen dann auf sehr geringe reale Vermögenszuwächse in den nächsten Jahren, die sich mit den Wachstumsraten der letzten Jahre nicht vergleichen lassen.» Weiterlesen

Produktion der Chemie bricht ein

Frankfurt/Main (dpa) – Die deutsche Chemie- und Pharmabranche kürzt ihre Produktion wegen der rasant gestiegenen Energiepreise immer weiter.

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) erwartet nun, dass die Herstellung in der Branche dieses Jahr um 5,5 Prozent schrumpfen wird. Die Produktion der Chemie alleine betrachtet dürfte gar um 8,5 Prozent zurückgehen, teilte der VCI am Mittwoch in Frankfurt mit.

«Wir müssen uns im wahrsten Sinne des Wortes warm anziehen, um diesen Winter und auch das kommende Jahr zu überstehen», sagte VCI-Präsident Christian Kullmann. «Die Drosselung der Produktion ist ein erster Schritt. Wenn bestimmte Prozesse ganz stillgelegt werden müssen, laufen sie möglicherweise nie wieder an.» Bisher hatte der Verband mit einem Produktionsrückgang von 1,5 Prozent gerechnet und mit einem Minus von 4 Prozent für das reine Chemiegeschäft. Weiterlesen

Sommerliches Wetter in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Barweiler (dpa/lrs) – Die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland können sich auf ein sommerliches Wochenende freuen. Bereits am Freitag zeigt sich das Wetter im Saarland und im Süden von Rheinland-Pfalz bei Werten von 25 bis 28 Grad überwiegend sonnig; im Norden steigen die Werte bei wenigen Quellwolken auf 22 bis 25 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte. Demnach weht eine leichte Brise aus Nordosten, regnen soll es nicht. In der Nacht zum Samstag bleibt es bei Tiefstwerten von 10 Grad trocken.

Am Samstag kann es im Norden zeitweise bewölkt werden, meist aber scheint die Sonne. Regnen soll es nicht. Zum Nachmittag steigen die Temperaturen laut DWD im Norden auf bis 24 Grad und im Süden bis auf 27 Grad. Es weht ein schwacher bis mäßiger Wind von Nordwest.

In der Nacht zum Sonntag sinken die Temperaturen bei gering bewölktem bis klarem Himmel auf bis zu 8 Grad ab. Es bleibt niederschlagsfrei. Der Sonntag wird sonnig, im Nordosten bisweilen heiter. Das Thermometer könnte bei nur schwachem Wind auf bis zu 31 Grad steigen. In der Nacht zum Montag kühlen die Temperaturen dann laut DWD wieder auf bis zu 13 Grad ab.

 

 

 

Meteorologen erwarten lange Hitzewelle für Griechenland

Athen (dpa) – Vielerorts 40 Grad plus und das möglicherweise bis zu zehn Tage lang: Griechische Meteorologen kündigen die erste große Hitzewelle des Sommers an. Ab Mittwoch soll es losgehen.

Besonders betroffen ist bei solchem Wetter Athen. Für die Hauptstadt hat der Wetterdienst Meteo in Zusammenarbeit mit Fachleuten nun eine Warn-App entwickelt: Bei Tiefrot herrschen «extreme Temperaturen», die eine «ernsthafte Gefahr für die Gesundheit» darstellen.

Touristen auf Santorini beobachten den Sonnenuntergang: In den kommenden Tagen wird es sehr heiß in Griechenland. Foto: Petros Giannakouris/AP/dpa

Tatsächlich ist die Hitze nicht nur für ältere oder kranke Menschen eine Gefahr. Dauern die hohen Temperaturen an, kann sich der Körper nachts im Schlaf kaum noch erholen. Die Folge können unter anderem ernsthafte Herz-Kreislaufprobleme sein. Deshalb: weite, helle Kleidung tragen, nicht unbedingt joggen gehen, viel Wasser trinken und Alkohol meiden.

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Rheinland-Pfalz und Saarland: Schauer und Gewitter erwartet

Offenbach (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz und dem Saarland wird in den kommenden Tagen wechselhaftes Wetter mit einzelnen Schauern und Gewittern erwartet. Am Dienstag werde es verbreitet heiter, teils auch sonnig, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Gegen Abend rechnen die Meteorologen von Süden her mit einer zunehmenden Gewitterneigung. Dabei bestehe die Gefahr von Starkregen und Sturmböen. Die Höchsttemperaturen liegen bei 23 bis 29 Grad.

In der Nacht zum Mittwoch wird es bei Tiefstwerten von 16 bis elf Grad wechselnd bewölkt. In der zweiten Nachthälfte seien von Süden her zunehmend Gewitter und Schauer möglich. Am Mittwoch erwartet der DWD zunächst eine geringe Bewölkung, im Verlauf des Tages dann dichtere Wolken und eine höhere Wahrscheinlichkeit für Schauer und Gewitter. Die Temperaturen steigen auf maximal 25 bis 30 Grad, im höheren Bergland auf 23 Grad.

Am Donnerstag bleibt es laut Wetterbericht bei Höchstwerten von 24 bis 29 Grad bewölkt. Im Tagesverlauf breiten sich demnach Schauer und Gewitter in der Mitte und im Norden aus.

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