Regierungskandidat Tinubu gewinnt Präsidentenwahl in Nigeria

Abuja (dpa) – In Afrikas bevölkerungsreichstem Land Nigeria hat der Kandidat der Regierungspartei All Progressives Congress (APC), Bola Ahmed Tinubu, die Präsidentenwahl gewonnen. Der 70-Jährige kam auf 36 Prozent der Stimmen, wie die nationale Wahlkommission in der Hauptstadt Abuja mitteilte.

Auf Platz zwei landete demnach der Bewerber der oppositionellen Demokratischen Volkspartei (PDP), Atiku Abubakar mit 29 Prozent. Der Kandidat der Arbeiterpartei, Peter Obi, erhielt der Wahlkommission zufolge 25 Prozent. Die Wahl wird von Betrugsvorwürfen überschattet. Weiterlesen

Donald Trump will zurück ins Weiße Haus

Palm Beach/Washington (dpa) – Donald Trump will noch einmal US-Präsident werden. Der 76-Jährige geht ins Rennen um die Kandidatur der Republikaner bei der Präsidentenwahl 2024, wie er am Dienstagabend (Ortszeit) ankündigte. Er machte vor Anhängern deutlich, dass er bei einer Wiederwahl seine bisherige Politik fortsetzen wolle.

Trump hatte vor zwei Jahren gegen den Demokraten Joe Biden verloren und verließ nach einer Amtszeit das Weiße Haus. Er versuchte, das Ergebnis nachträglich zu kippen und gesteht seine Wahlniederlage bis heute nicht ein. Trump steht im Mittelpunkt diverser Ermittlungen und Untersuchungen, unter anderem wegen des Sturms seiner Anhänger auf das US-Kapitol im Januar 2021 – und weil er Regierungsunterlagen aus dem Weißen Haus mitnahm.

Bei seiner Ankündigung appellierte Trump an die Wähler, die ihn 2016 zum Präsidenten gewählt hatten. «Um Amerika wieder groß und glorreich zu machen, gebe ich heute Abend meine Kandidatur für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten bekannt», sagte er vor geladenen Anhängern in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida. Vor zwei Jahren mit ihm im Weißen Haus sei Amerika noch groß gewesen. Weiterlesen

Frankreich hat gewählt: Macron bleibt Präsident

Paris (dpa) – Frankreichs liberaler Präsident Emmanuel Macron hat die Präsidentschaftswahl nach vorläufigem amtlichen Endergebnis mit 58,55 Prozent der Stimmen klar gewonnen. Er büßte allerdings im Vergleich zur Wahl von 2017, als er auf 66,1 Prozent kam, deutlich an Stimmen ein.

Seine rechte Herausforderin Marine Le Pen kam auf 41,45 Prozent der Stimmen, wie das Innenministerium in Paris nach Auszählung aller Stimmen der zur Wahl registrierten Wähler mitteilte. Die Wahlbeteiligung lag demnach bei rund 72 Prozent.

Deutsche und europäische Spitzenpolitiker gratulierten dem Mitte-Politiker und zeigten sich teils von seinem Sieg erleichtert. Das Wahlergebnis zeigt dennoch ein tief gespaltenes Land. Weiterlesen

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