Wilderei-Prozess gegen verurteilten Polizistenmörder

Neunkirchen (dpa) – Gegen den wegen Mordes an zwei Polizisten nahe Kusel zu lebenslanger Haft verurteilten Mann hat am Dienstag vor dem Amtsgericht im saarländischen Neunkirchen ein weiterer Prozess begonnen. Dort muss sich der 39-Jährige wegen Jagdwilderei, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, versuchter gefährlicher Körperverletzung sowie der falschen Verdächtigung verantworten.

Dem Saarländer wird konkret vorgeworfen, im September 2017 in der Nähe von Spiesen-Elversberg ohne Jagdberechtigung ein Reh geschossen zu haben. Dies soll von einem Zeugen beobachtet worden sein, der sich dann auf einem Feldweg dem Fahrzeug des Angeklagten in den Weg gestellt habe. Um die Aufdeckung der zuvor begangenen Wilderei zu verhindern, soll der heute 39-Jährige auf den Zeugen zugefahren sein. Dieser habe sich nur durch einen Sprung zur Seite retten können. Weiterlesen

Ermittlungen zu mutmaßlichen Polizistenmördern dauern an

Kaiserslautern (dpa) – Nach den tödlichen Schüssen auf zwei junge Polizisten in der Pfalz untersuchen die Ermittler am Mittwoch weitere Details zu den beiden festgenommenen Tatverdächtigen.

Die Behörden wollen unter anderem klären, ob die Männer über Waffenbesitzkarten verfügten, wie die Staatsanwaltschaft in Kaiserslautern mitteilte. Bei der Festnahme der Männer am Montag im Saarland war ein großes Waffenarsenal sichergestellt worden. Die Ermittler wollen auch den rund 150 Hinweisen nachgehen, die zu dem Verbrechen bis zuletzt eingegangen waren. Weiterlesen

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