Untersuchung: Niederlande schlecht auf Pandemie vorbereitet

Den Haag (dpa) – Die Niederlande waren nach einem Untersuchungsbericht unzureichend auf die Pandemie vorbereitet. Da es keine nationalen Pläne und nur wenig Erfahrung gegeben habe, hätten die Behörden in der Beginnphase der Krise 2020 vor allem improvisiert.

Das stellt der staatliche Rat für Sicherheitsfragen (OVV) in einer ersten Untersuchung über das Vorgehen der Behörden während der Corona-Pandemie fest. Der umfassende Bericht wurde in Den Haag präsentiert. Weiterlesen

Deutsche Nachbarländer heben etliche Corona-Maßnahmen auf

Bern/Wien/Den Haag (dpa) – Angesichts sinkender Corona-Zahlen lockern weitere europäische Staaten ihre Corona-Beschränkungen. So hebt etwa die Schweiz die Schutzmaßnahmen weitgehend auf.

Noch diese Woche sollen Zutrittsbeschränkungen für Ungeimpfte in Restaurants, Freizeit- und Kulturbetrieben oder bei Veranstaltungen fallen, wie die Regierung in Bern schon angekündigt hat. Und an diesem Mittwoch entscheidet sie endgültig, ob zusätzlich alle anderen Maßnahmen beendet werden. Möglich ist aber, dass etwa in Bussen und Bahnen die Maskenpflicht bestehen bleibt. Weiterlesen

Niederlande heben meiste Corona-Maßnahmen auf

Den Haag (dpa) – Die Niederlande heben die meisten Corona-Maßnahmen auf. Zunächst dürfen ab Freitag Fußballstadien, Theater, Kinos und Gaststätten wieder fast uneingeschränkt Besucher empfangen – und auch wieder bis 1.00 Uhr geöffnet sein, statt wie bisher 22.00 Uhr.

«Das Land wird wieder geöffnet», sagte Gesundheitsminister Ernst Kuipers am Dienstagabend in Den Haag. Angesichts zurückgehender Infektionszahlen gebe es Grund für Optimismus, erklärte Kuipers. «Aber wir müssen realistisch sein. Corona ist nicht weg» Er rief die Bürger weiter zu Vorsicht auf. Weiterlesen

Douglas steigt in Online-Apotheken-Markt ein

Düsseldorf (dpa) – Deutschlands größte Parfümeriekette Douglas steigt in den Online-Apothekenmarkt ein. Mit dem Erwerb der niederländischen Online-Apotheke Disapo wolle sich Douglas ein neues Wachstumsfeld erschließen, sagte die Chefin der Parfümeriekette, Tina Müller, am Donnerstag in Düsseldorf.

«Die Märkte für Schönheit und Gesundheit wachsen zunehmend zusammen. Mit dem Einstieg in den Online-Apothekenmarkt werden wir die Wachstumschancen im Gesundheitsmarkt systematisch nutzen», betonte die Managerin. Mit der Akquisition von Disapo stärke Douglas gleich zwei Säulen seiner Wachstumsstrategie: die weitere konsequente Digitalisierung des Geschäftsmodells und die Ausweitung des Angebots auf Gesundheitsprodukte. Weiterlesen

Der Blumenstrauß zum Valentinstag wird teuer

Amsterdam (dpa) – Der Blumenstrauß zum Valentinstag wird in diesem Jahr deutlich teurer. Grund sind vor allem die hohen Energiepreise.

Außerdem würden weniger Schnittblumen angeboten, sagte ein Sprecher der größten Blumenauktion der Niederlande, Royal Flora Holland, der Deutschen Presse-Agentur. Engpässe wird es nach Erwartung des Handels aber nicht geben.

Im Januar waren Blumen im Schnitt bereits 27 Prozent teurer als im Januar des vergangenen Jahres. Das sei eine Folge der hohen Energiepreise, sagte Michel van Schie, Sprecher der Blumenaktion. Weiterlesen

Muss Brücke in Rotterdam für eine Mega-Jacht weichen?

Rotterdam (dpa) – Eine historische Brücke in Rotterdam soll womöglich zum Teil abgebaut werden, um die Durchfahrt einer Mega-Jacht zu ermöglichen.

Nach Medienberichten soll Amazon-Gründer und US-Milliardär Jeff Bezos Auftraggeber des Schiffes sein. Viele Rotterdamer reagierten empört. Doch Bürgermeister Ahmed Aboutaleb erklärte der Zeitung «Algemeen Dagblad», dass noch gar kein Antrag für den Abbau gestellt wurde. Vor einer Entscheidung müsse es auch Garantien geben, dass die Brücke nicht beschädigt werde. Weiterlesen

Ferrari steigert Umsatz und Gewinn deutlich

Maranello (dpa) – Der italienische Sportwagenbauer Ferrari hat 2021 rund 11.000 Autos ausgeliefert. Das ist ein Plus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Unternehmen am Mittwoch in Maranello mitteilte. Weiterlesen

Putin bleibt im Ukraine-Konflikt deutlich – Neue Gespräche

Kiew/Moskau (dpa) – Im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gehen die diplomatischen Bemühungen um eine Entspannung der Lage in die nächste Runde. Der britische Premier Boris Johnson will am Mittwoch mit Russlands Präsident Wladimir Putin telefonieren.

Das Gespräch war zunächst für Montag angesetzt, kam aber aufgrund der innenpolitischen Probleme Johnsons zunächst nicht zustande. Der niederländische Premier Mark Rutte hat derweil einen Besuch beim ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj geplant. Johnson war dort bereits am Dienstag zu Gast.

Angesichts eines massiven russischen Truppenaufmarschs in der Nähe der Ukraine wird im Westen befürchtet, dass Russland einen Einmarsch in sein Nachbarland plant. Der Kreml bestreitet das. Für möglich gehalten wird auch, dass Ängste geschürt werden sollen, um die Nato-Staaten zu Zugeständnissen bei den Sicherheitsgarantien zu bewegen. Moskau hat einen entsprechenden Forderungskatalog an die Nato und die USA gerichtet, darin enthalten ist unter anderem ein Ende der Nato-Osterweiterung. Beide lehnen die Kernanliegen Russlands ab, haben aber in schriftlichen Antworten einen Dialog angeboten. Weiterlesen

Zwei Jahre nach Beginn der Pandemie gibt es ein neues Medikament.

Paxlovid soll schwere Erkrankungen verhindern. Es ist die erste Pille gegen Covid. 

Amsterdam (dpa) – Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht gegeben für die Zulassung des Medikaments Paxlovid gegen Covid-19. Das Mittel des US-Herstellers Pfizer könne bei erwachsenen Patienten eine schwere Erkrankung nach einer Corona-Infektion verhindern, teilte die EMA am Donnerstag in Amsterdam mit. Nach der Zulassung ist Paxlovid das erste Mittel, das Patienten zu Hause oral einnehmen können. Die Covid-Pille gilt als sehr effektiv, gerade bei Menschen mit Vorerkrankungen soll sie das Risiko von sehr schweren Krankheitsverläufen um 89 Prozent senken. Weiterlesen

Prozess: Brutale Rache an Ex-Freundin und Flucht in den Iran

Berlin (dpa) – Gefesselt, geknebelt, mit einem Messer verstümmelt: Aus Rache soll ein Mann versucht haben, die Attraktivität seiner ehemaligen Freundin zu zerstören.

Während die Mutter fast zu Tode misshandelt wurde, lag die kleine Tochter gefesselt in einem anderen Zimmer. Mehr als neun Jahre nach dem Angriff gegen die Frau steht der mutmaßliche Täter in Berlin seit Donnerstag vor Gericht. Die Anklage lautet auf versuchten Mord in zwei Fällen, Vergewaltigung und schwere Körperverletzung.

Die Verteidiger des 54-Jährigen erklärten zu Prozessbeginn, ihr Mandant werde sich derzeit nicht äußern. Der im Irak geborene Mann mit niederländischer Staatsangehörigkeit soll seine ehemalige Freundin laut Anklage misshandelt haben, um sie ihrer Weiblichkeit zu berauben. Nach der Tat sei er in den Iran geflohen. Weiterlesen

Niederlande will Corona-Maßnahmen offenbar wieder lockern

Amsterdam (dpa) – Fast vier Wochen nach Verhängung des Corona-Lockdowns will die Regierung die Maßnahmen offenbar lockern. Das berichten verschiedene Medien unter Berufung auf Regierungskreise.

Unter anderem sollen Geschäfte und Hochschulen mit Einschränkungen wieder öffnen dürfen. Gaststätten und Kultureinrichtungen sollen den Medienberichten zufolge aber weiter geschlossen bleiben. Der Widerstand gegen den Lockdown ist groß und nimmt zu. Zahlreiche Provinzen und Unternehmer fordern ein Ende der Maßnahmen. Weiterlesen

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