Neuseelands größte Stadt Auckland unter Wasser

Auckland (dpa) – Nach massiven Regenfällen mitten im neuseeländischen Sommer stehen weite Teile der Stadt Auckland unter Wasser. Die Bürger der Metropole auf der Nordinsel mit 1,6 Millionen Einwohnern wurden vom Zivilschutz aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.

Das Nationale Forschungsinstitut NIWA teilte mit, dass in einigen Gebieten der Stadt innerhalb von 15 Stunden 80 Prozent der Niederschlagsmenge gefallen sei, die sonst im ganzen Sommer gemessen werde. Besonders betroffen waren die Vororte Kumeu und Albany. Weiterlesen

Abschied von Jacinda – Neuer Ministerpräsident vereidigt

Wellington (dpa) – Der bisherige neuseeländische Polizei- und Erziehungsminister Chris Hipkins ist nach dem Rücktritt von Jacinda Ardern als neuer Ministerpräsident von Neuseeland vereidigt worden. «Dies ist das größte Privileg und die größte Chance meines Lebens», sagte der 44-Jährige. «Die Vize-Ministerpräsidentin und ich nehmen beide die heutige Ernennung sehr ernst.»

Hipkins’ Stellvertreterin ist Carmel Sepuloni. Die 1977 als Tochter eines Einwanderers aus Polynesien und einer europäischstämmigen Neuseeländerin geborene Politikerin ist die erste Vertreterin der Pazifik-Insulaner in dieser hohen Regierungsposition. Weiterlesen

Neuseelands Premierministerin kündigt Rücktritt an

Wellington (dpa) – Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat überraschend ihren Rücktritt angekündigt. Bei ihrer ersten Pressekonferenz in diesem Jahr kündigte sie an, sie werde am 7. Februar ihr Amt aufgeben.

«Ich weiß, was man für diesen Job braucht, und ich weiß, dass ich nicht mehr genug im Tank habe. Es ist so einfach», begründete sie ihre Entscheidung. «Wir alle geben, solange wir geben können, und dann ist es vorbei. Und für mich ist es nun an der Zeit.» Weiterlesen

Ardern sammelt mit «arroganter Pimmel»-Kommentar

Wellington (dpa) – Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat ihre Beleidigung eines Oppositionspolitikers in eine Spende für Krebs-Kranke umgemünzt. Vergangene Woche nannte Ardern den Vorsitzenden der rechtsliberalen ACT-Partei, David Seymour, während einer Parlamentsdebatte einen «arrogant prick», je nach Übersetzung einen arroganten Pimmel oder Arsch.

Ardern und Seymour versteigerten jetzt einen von beiden unterschriebenen Ausdruck der Schmähung im Internet und erzielten damit umgerechnet knapp 60.000 Euro. Das Geld soll Prostatakrebs-Patienten zugute kommen. Weiterlesen

«Arrogant Prick»: Peinliche Mikrofon-Panne in Neuseeland

Wellington (dpa) – Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat sich für eine abfällige Bemerkung über einen Oppositionspolitiker entschuldigt – und den Disput nun mit einer gemeinsamen Initiative beigelegt. Die 42-Jährige hatte den Vorsitzenden der rechtsliberalen ACT-Partei, David Seymour, am Dienstag in einer Parlamentsdebatte als «arrogant prick» (arroganten Arsch) bezeichnet.

Die Äußerung war eigentlich nicht für die Öffentlichkeit gedacht, doch Ardern hatte nicht bemerkt, dass ihr Mikrofon noch eingeschaltet war. So bekam es die ganze Kammer mit, und so wurde es auch im offiziellen Protokoll des Parlaments festgehalten. Weiterlesen

Kinderleichen in Koffern: Verdächtige ausgeliefert

Auckland/Seoul (dpa) – Nach dem schockierenden Fund von Kinderleichen in ersteigerten Koffern in Neuseeland ist eine etwa 40-jährige Verdächtige von Südkorea in den Pazifikstaat ausgeliefert worden.

Nach Angaben des südkoreanischen Justizministeriums wurde die Frau am Internationalen Flughafen Incheon an Beamte aus Neuseeland übergeben. Auch seien Beweismittel überreicht worden. Die Maschine mit der Verdächtigen landete am Dienstag in Auckland. Sie werde am Mittwoch wegen des Vorwurfs des zweifachen Mordes einem Richter vorgeführt, berichtete der Sender Radio New Zealand (RNZ). Weiterlesen

Seltene Albatros-Eier in Neuseeland spurlos verschwunden

Wellington (dpa) – In Neuseeland sind mehrere Eier einer einzigartigen Albatros-Kolonie verschwunden. Die Naturschutzbehörde des Landes bemerkte das Fehlen von vier Eiern bei Routinechecks in Tairoa Head auf der Südinsel – dem weltweit einzigen Ort auf dem Festland, wo Nördliche Königsalbatrosse nisten. Das Gelände ist zum Schutz umzäunt. Die Polizei nahm Ermittlungen auf, wie das Department of Conservation (DOC) am Montag mitteilte.

Die Kolonie werde seit Jahren streng kontrolliert und überwacht, sagte Annie Wallace, eine Sprecherin der Behörde. «Es ist seltsam, dass Eier spurlos verschwinden.» Bislang sei unklar, was genau passiert sei. «Wir sammeln Aufnahmen von Überwachungskameras und sprechen mit Personen, die möglicherweise relevante Informationen haben», erklärte sie. Es werde aber angenommen, dass die Eier gestohlen wurden, da es keine Anzeichen dafür gebe, dass sie von Raubtieren gefressen worden seien. Weiterlesen

Keine Reue»: Christchurch-Attentäter will Urteil anfechten

Wellington (dpa) – Er löschte Dutzende Leben aus und filmte seine rassistisch motivierten Morde per Helmkamera: Nun will der Attentäter von Christchurch seine Verurteilung zu lebenslanger Haft ohne Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung anfechten. Wie das zuständige Berufungsgericht in der neuseeländischen Hauptstadt Wellington mitteilte, hat der heute 32 Jahre alte Rechtsextremist Brenton Tarrant formalen Widerspruch gegen das Urteil vom August 2020 eingelegt.

Der Australier hatte am 15. März 2019 zwei Moscheen angegriffen und 51 Menschen getötet. 50 weitere wurden teilweise lebensgefährlich verletzt. Das minutiös geplante Massaker übertrug der Täter per Helmkamera ins Internet. Zuvor hatte er ein «Manifest» mit rassistischen und rechtsextremen Parolen per E-Mail verschickt und ins Netz gestellt. Weiterlesen

Fast 240 Grindwale nach Strandung gestorben

Wellington (dpa) – Knapp 240 Grindwale sind nach ihrer Strandung auf einer abgelegenen neuseeländischen Insel gestorben. Die Meeressäuger hätten sich am Montag auf Pitt Island im Südpazifik mehr als 800 Kilometer von der Ostküste Neuseelands verirrt, teilte die Naturschutzbehörde des Landes am Mittwoch mit. Erst am Samstag waren rund 240 Grindwale demnach auf der benachbarten Chatham Island verendet. Weiterlesen

Kinderleichen in Koffern: Verdächtige in Südkorea verhaftet

Seoul (dpa) – Der schockierende Fall von Kinderleichen in ersteigerten Koffern in Neuseeland hatte vor Wochen für Aufsehen gesorgt – nun ist eine Verdächtige Frau in Südkorea verhaftet worden.

Die 42-Jährige wird des Mordes an den beiden Kindern verdächtigt, deren sterbliche Überreste in den Koffern gefunden wurden. Die Frau sei in der Nacht in einer Wohnung in der südöstlichen Küstenstadt Ulsan verhaftet worden, sagte ein Polizeibeamter. Sie wurde auf Antrag der neuseeländischen Polizei per Haftbefehl gesucht. Ob es sich um die Mutter handelt, war zunächst nicht bekannt. Weiterlesen

Mit Wal kollidiert? Fünf Tote bei Bootsunglück in Neuseeland

Wellington (dpa) – Bei einem Bootsunglück vor der Südinsel Neuseelands sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Der Bürgermeister des Ortes Kaikoura, Craig Mackle, erklärte, das Boot sei möglicherweise mit einem Wal kollidiert. Die Meeressäuger seien in dem Gebiet heimisch, zudem sei die See zum Zeitpunkt des Unglücks völlig ruhig gewesen, zitierte ihn die Zeitung «New Zealand Herald». Weiterlesen

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