Neuseelands Ex-Regierungschefin Ardern geht nach Harvard

Wellington/Camebridge (dpa) – Neuseelands Ex-Regierungschefin Jacinda Ardern geht an die renommierte US-Universität Harvard. Nach ihrem überraschenden Rückzug aus der Politik Anfang des Jahres werde sie ab Herbst dort ein Semester verbringen, schrieb Ardern am Mittwoch auf Instagram. Sie wolle, wie zuvor angekündigt, «Reden halten, lehren und lernen», sagte die 42-Jährige. Während ihres Auslandssemesters werde sie die für Oktober angesetzte Neuwahl in ihrer Heimat verpassen.

Ardern war im Februar von ihrem Amt zurückgetreten. Ihr fehle die Kraft, um als Ministerpräsidentin weiterzumachen, hatte sie damals gesagt. Bei ihrem Amtsantritt 2017 war Ardern die damals jüngste Regierungschefin der Welt. 2018 wurde sie während ihrer Amtszeit Mutter. Weiterlesen

Pilot aus Neuseeland weiter in Rebellenhand in Papua

Jakarta (dpa) – Rund einen Monat nach der Entführung eines neuseeländischen Piloten in der indonesischen Provinz Papua durch separatistische Rebellen haben die Kidnapper neue Videos und Fotos von ihrer Geisel veröffentlicht. Der verschleppte Philip Mehrtens ist auf den Aufnahmen offenbar wohlauf und mitten im Dschungel zu sehen, umringt von teils schwer bewaffneten Indigenen. Rebellen der West Papua National Liberation Army (TPNPB) hatten am 7. Februar im abgelegenen Distrikt Nduga ein kleines Verkehrsflugzeug in Brand gesetzt und den Piloten der lokalen Fluglinie Susi Air verschleppt.

«Bitte macht Euch keine allzu großen Sorgen um mich», sagt der 37-Jährige in einem der Clips an seine Familie gewandt. «Sie kümmern sich so gut um mich, wie es die Situation zulässt.» Er bekomme genügend Essen und Wasser, zudem hätten die Rebellen ihm warme Kleidung besorgt. Weiterlesen

Zyklon «Gabrielle»: Popstar Lorde verschiebt Konzerte

Auckland (dpa) – Die neuseeländische Popsängerin Lorde («Royals») hat wegen der schweren Verwüstungen durch Zyklon «Gabrielle» in ihrer Heimat zwei geplante Konzerte in der Region Hawke’s Bay verschoben. Die Weinregion auf der Nordinsel ist von den Folgen der Unwetter ganz besonders betroffen. Mindestens elf Menschen kamen durch den tropischen Sturm ums Leben, die Schäden sind riesig. «Es tut mir so leid, dass ihr das durchmachen müsst», zitierte die Zeitung «New Zealand Herald» am Montag aus einer Mitteilung der 26-Jährigen. Weiterlesen

Zyklon «Gabrielle»: Bislang acht Tote in Neuseeland

Auckland (dpa) – In Neuseeland werden im Zuge des Zyklons «Gabrielle» immer mehr Einzelheiten über die verheerenden Schäden bekannt. Die Zahl der Todesopfer ist auf acht gestiegen, nachdem ein Mann von etwa 70 Jahren und später eine ältere Frau in der schlimm betroffenen Region Hawke’s Bay tot aus den Fluten geborgen worden waren, wie Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten.

Nach Angaben der Polizei gibt es weiter große Sorge um mehr als 3000 Menschen, die bislang noch nicht kontaktiert werden konnten. Die Kommunikation mit einigen abgeschnittenen Gebieten war noch immer schwierig. Zehntausende Menschen sind weiter ohne Strom. Weiterlesen

Pilot aus Neuseeland in Rebellenhand in Papua

Jakarta (dpa) – Rund eine Woche nach der Entführung eines neuseeländischen Piloten in der indonesischen Provinz Papua haben die Rebellen Fotos von ihrer Geisel veröffentlicht. Auf den Bildern ist der verschleppte Philip Mehrtens offenbar wohlauf und mitten im Dschungel zu sehen, umringt von teils schwer bewaffneten Indigenen. Separatistische Rebellen hatten vergangene Woche am Flughafen Paro im abgelegenen Distrikt Nduga ein kleines Verkehrsflugzeug in Brand gesetzt und den Piloten verschleppt.

Die West Papua National Liberation Army (TPNPB), der bewaffnete Flügel der örtlichen Separatistenbewegung, hatte die Verantwortung für den Angriff übernommen. Die indonesischen Behörden kündigten derweil Verhandlungen mit den Rebellen an. «Wir hoffen, mit Hilfe der lokalen Regierung und der Anführer der indigenen Gemeinschaften mit den Entführern in Kontakt treten zu können», sagte der Polizeisprecher der Region, Benny Adi Prabowo, am Donnerstag. Weiterlesen

Neuseeland: Zahl der Toten durch Zyklon «Gabrielle» steigt

Auckland (dpa) – Die Zahl der Todesopfer durch den tropischen Zyklon «Gabrielle» in Neuseeland ist auf fünf gestiegen. Ein weiterer Mensch sei in der Nähe der Stadt Gisborne tot aus den Fluten geborgen worden, teilte die Polizei mit. Die Zahl der Opfer könne aber noch steigen.

Zahlreiche Menschen hätten bislang noch nicht kontaktiert werden können, sagte Polizeisprecherin Jeanette Park. Jedoch war wegen gestörtem Mobilfunkempfang und Stromausfällen die Kommunikation mit einigen der schwer betroffenen Gebiete weiter schwierig. Weiterlesen

Extremwetter: Vier Tote, Tausende obdachlos in Neuseeland

Auckland (dpa) – Im Zuge des tropischen Zyklons «Gabrielle» sind Tausende Menschen in Neuseeland obdachlos geworden. Am schlimmsten betroffen war die Region Hawke’s Bay auf der Nordinsel. Militärlaster hätten dort etwa 9000 Menschen in Sicherheit gebracht, berichtete der Sender Radio New Zealand am Mittwoch. Sie sollen zunächst in einem Sportzentrum in der Stadt Hastings untergebracht werden.

Mindestens vier Menschen kamen Polizeiangaben zufolge bei den Unwettern ums Leben, darunter ein Kind und ein Feuerwehrmann, der bei einem Erdrutsch verschüttet worden war.

Mancherorts standen die Wassermassen so hoch, dass nur noch Häuserdächer zu sehen waren. Die Einsatzkräfte waren mit zahlreichen Helikoptern im Einsatz, um Menschen zu retten, die sich auf die Dächer geflüchtet hatten. Nach Angaben des Ministers für Notfallmanagement, Kieran McAnulty, waren zudem noch immer mehr als 140.000 Menschen ohne Strom. Er sprach von einem «massiven, beispiellosen Wetterereignis». Weiterlesen

Tropensturm «Gabrielle»: Neuseeland ruft Notstand aus

Wellington/Auckland (dpa) – Nach massiven Schäden in Folge des tropischen Zyklons «Gabrielle» hat die Regierung in Neuseeland den Nationalen Notstand ausgerufen. Es sei erst das dritte Mal in der Geschichte des Landes, dass die Behörden einen landesweiten Notstand erklärten, sagte der Minister für Notfallmanagement, Kieran McAnulty.

Der Sturm richtete bislang vor allem auf der Nordinsel Verwüstungen an. Einige Orte waren von der Außenwelt abgeschnitten. Zehntausende Menschen hatten keinen Strom. Flug-, Fähr- und Zugverbindungen wurden teilweise eingestellt.

Der Nationale Notstand verleiht der Zentralregierung mehr Befugnisse, um Krisen zu bewältigen. Zuvor war die Maßnahme wegen der Corona-Pandemie 2020 und nach dem Christchurch-Erdbeben vom Februar 2011 ergriffen worden. Weiterlesen

Tropensturm «Gabrielle» wütet in Neuseeland

Auckland (dpa) – Nur wenige Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen in Neuseelands größter Stadt Auckland ist die Region erneut von heftigen Unwettern betroffen: Der tropische Wirbelsturm «Gabrielle» zog am Montag mit Starkregen und heftigen Winden über die Nordinsel. Erste Ausläufer hatten den Pazifikstaat bereits am Sonntag erreicht. Für den Wochenbeginn rechneten Meteorologen nun mit «Monsterwellen» und einem «gewaltigen Sturm», wie die Zeitung «New Zealand Herald» berichtete.

In Auckland und anderen Städten wurden vorsorglich zahlreiche Flüge gestrichen. Auch viele Züge standen still. Die meisten Schulen in Auckland und anderen Städten blieben ebenfalls geschlossen. Zehntausende Haushalte waren ohne Strom. Weiterlesen

Drei Tonnen Kokain im Meer: Rekord-Drogenfund vor Neuseeland

Wellington (dpa) – Die neuseeländischen Behörden haben mehr als drei Tonnen Kokain beschlagnahmt, die im Pazifik vor dem Inselstaat trieben. Nach Angaben von Polizeichef Andrew Coster haben die Drogen einen geschätzten Wert von 500 Millionen Neuseeländischen Dollar (294 Millionen Euro). Es handele sich um den größten Fund illegaler Drogen in der Geschichte des Landes, sagte Coster bei einer Pressekonferenz. Die Menge hätte demnach ausgereicht, um Abnehmer in Australien ein Jahr mit Kokain zu versorgen – oder in Neuseeland 30 Jahre lang. Weiterlesen

Neuer Starkregen in Neuseeland erwartet – Notstand im Norden

Auckland (dpa) – Nach den verheerenden Überschwemmungen in Neuseelands größter Stadt Auckland drohen dem Pazifikstaat erneut heftige Niederschläge. In der Region Northland, die von Auckland bis an die nördliche Spitze des Landes reicht, sei für die kommenden sieben Tage der Notstand ausgerufen worden, berichtete die Zeitung «New Zealand Herald» am Dienstag unter Berufung auf die Behörden.

Auslöser ist den Angaben zufolge ein «atmosphärischer Fluss», der über die Nordinsel zieht. Diese Bänder feuchtigkeitsgesättigter Luft bringen normalerweise mehrere Tage heftigen Regen. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen