Reger Andrang auf Elektronikmesse IFA

Berlin (dpa) – Die erste IFA im gewohnten Format seit drei Jahren hat am Freitag mit regem Andrang begonnen. Mehrere Tausend Menschen erkundeten die Hallen der Elektronikmesse.

Mehr als 1100 Aussteller zeigen dort die Neuheiten der Unterhaltungselektronik und der Hausgeräte. Besucherzahlen will die Messe erst zum Abschluss der Leistungsschau am Dienstag veröffentlichen. An den zurückliegenden zwei Presse- und Fachbesuchertagen konnte das Vor-Corona-Niveau von 2019 nach Unternehmensangaben in etwa erreicht werden. Weiterlesen

IFA: Nachfrage nach Smart-Home-Lösungen steigt

Berlin (dpa) – Die steigenden Kosten für Wärme und Strom treiben die Verwendung von Smart-Home-Anwendungen an, mit denen sich die Energieeffizienz zu Hause steigern lässt. Ein Viertel der Menschen in Deutschland nutzt einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom zufolge bereits smarte Heizkörperthermostate. Im vergangenen Jahr waren es erst 17 Prozent und 15 Prozent 2020.

Smarte Heizungs- und Warmwasser-Lösungen können beispielsweise erkennen, ob überhaupt jemand zu Hause ist, und die Temperaturen entsprechend regulieren. Sie regeln die Temperatur auch danach, ob gerade gelüftet wird oder nicht. Damit verbrauche die Heizung in der Regel deutlich weniger Energie als bei Steuerung von Hand, erklärte der Bitkom. Weiterlesen

Mehr als 1100 Aussteller bei Elektronikmesse IFA

Berlin (dpa) – Die Elektronikmesse IFA fällt bei ihrer ersten vollständigen Präsenz-Ausgabe seit 2019 kleiner aus als vor Corona. Gut 1100 Aussteller aus 46 Länder sind angemeldet. Wieviele Gäste erwartet werden, ließ die Messe am Mittwoch offen. «Die IFA ist zurück», sagte Geschäftsführer Martin Ecknig. 2019 waren mehr als 1900 Aussteller dabei, rund 245.000 Besucherinnen und Besucher kamen. Nach einer Mini-Ausgabe 2020 fiel die Messe im vergangenen Jahr aus. Die Branche wirbt in Berlin weiter mit neuen hochauflösenden Fernsehgeräten, der Vernetzung unterschiedlicher Geräte und Energieeffizienz bei Haushaltstechnik. Nach zwei Presse- und Fachbesuchertagen sind die Hallen am Funkturm von Freitag bis Dienstag für alle Besucher geöffnet.

 

 

 

Bei Messen gut halb so viele Besucher wie vor Corona

Berlin (dpa) – Viele Messen sind beim Neustart in diesem Sommer weniger gut besucht als vor Corona. Seit Mai liegen die Ausstellerzahlen im Durchschnitt bei 70 Prozent des Vor-Pandemie-Niveaus, die Besucherzahlen erreichen rund 55 Prozent, wie der Verband der deutschen Messewirtschaft (Auma) der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Derzeit bremsen demnach vor allem noch Reisebeschränkungen asiatischer Länder, die vor Corona stark auf Messen in Deutschland vertreten waren. Der Verband sieht die aktuellen Besucherzahlen deshalb als Erfolg.

Weil zu Jahresbeginn keine Messen möglich waren, ist der Messekalender in diesem Sommer prallvoll. Bundesweit 144 Messen sind laut Auma schon gelaufen, weitere 142 folgen bis Jahresende. «Allein der September wird wieder anspruchsvoll für alle Messegewerke mit allein fast 50 Messen in ganz Deutschland, darunter etlichen Weltleitmessen.» Weiterlesen

Gamescom ist nun offen für alle Besucher

Köln (dpa) – Nach einem ersten Fachbesucher-Tag hat die Computer- und Videospielmesse Gamescom in Köln nun auch für alle anderen Besucher geöffnet.

Nach Angaben der Messe herrschte zum Einlass um 10 Uhr «starker Andrang». Auch danach sei in den Hallen viel los gewesen. Konkrete Besucherzahlen werde man im Schlussbericht verkünden. Die Messe endet am Sonntag. Weiterlesen

Genfer Autosalon auch für 2023 abgesagt

Genf (dpa) – Der Genfer Autosalon wird auch nächstes Jahr nicht stattfinden. Die Veranstalter nannten globale wirtschaftliche und politische Unsicherheiten sowie die Corona-Pandemie als Gründe, die traditionsreiche Branchen-Schau zum vierten Mal in Folge abzusagen. Wegen der Risiken seien viele Hersteller nicht in der Lage, ihre Teilnahme zu garantieren. Weiterlesen

Zurück zur Normalität? Schwieriger Neustart für Veranstalter

Freizeit
Von Serhat Koçak, dpa

Frankfurt/Main (dpa) – Live-Konzerte, Festivals am Wochenende – vor der Corona-Pandemie gehörte das zum Alltag vieler Menschen. Im Frühjahr 2020 stellte das Virus alles auf den Kopf. Besonders hart traf es Konzert- und Eventveranstalter. Im März 2020 war die Branche eine der ersten, die ihre Arbeit einstellen musste. Im laufenden Jahr war sie eine der letzten, die sie fast unbeschränkt wieder aufnehmen durfte.

Für Veranstalterinnen und Veranstalter ist das Wiederanlaufen des Geschäfts nach zwei Jahren Zwangspause ein Segen: ausgebuchte Hallen, volle Stadien, Messen wie gewohnt. «Tatsache ist, dass die Live-Branche mit Vehemenz zurückgekehrt ist und eine bisher nie gekannte Folge von Konzerten mit fantastischer Resonanz über die Bühne gegangen ist», sagte Marek Lieberberg, Geschäftsführer von Live Nation GSA, der Deutschen Presse-Agentur. Als Veranstalter sei man zwar in der Verantwortung, die Entwicklung zu beobachten und gegebenenfalls Test- und Maskenpflicht wieder einzuführen. Doch solange es keine behördlichen Lockdowns gebe, würden Live-Veranstaltungen fortgesetzt, sagte Lieberberg. Weiterlesen

BDI-Chef: Auf Schlimmstes vorbereiten und Bestes hoffen

München (dpa) – Industriepräsident Siegried Russwurm hält eine völlige Einstellung der russischen Gaslieferungen für nicht ausgeschlossen. «Die Entscheidung liegt bei einem Mann im Kreml», sagte Russwurm am Freitag vor einem Spitzengespräch der deutschen Wirtschaft mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in München auf Anfrage. «Man muss sich vorbereiten aufs Schlimmste, aufs Beste hoffen und die Krise nicht herbeireden.»

Die Gasversorgung wird eines der Hauptthemen des traditionellen Treffens von Kanzler und den vier Spitzenverbänden der Wirtschaft auf der Münchner Handwerksmesse sein. Am Montag wird die Pipeline Nord Stream durch die Ostsee für eine schon vor Monaten angekündigte Wartung abgeschaltet. Die Befürchtung ist, dass die russische Seite die Lieferungen nach dem Abschluss der Wartung nicht mehr aufnehmen könnte.

Ist stabile Versorgung gefährdet?

Besonders in Süddeutschland mit seinen großen Industriestandorten gibt es Sorgen, dass bei einer Einstellung der russischen Lieferungen der Druck im deutschen Gasnetz nicht mehr ausreichen könnte, um eine stabile Versorgung zu gewährleisten. «Das kann durchaus sein», sagte Russwurm dazu. «All diese Notfallregelungen, wie mit Gasmangel umzugehen ist, sind für lokale Störungen gemacht worden. Was bei einem grundsätzlichen Gasmangel in diesem Gasnetz passiert, da gibt’s keine Erfahrungswerte.»

Russwurm regte darum an, kurzfristige Ersatzlösungen zu prüfen: «Wir tun in Bayern gut daran, zu überlegen, ob’s nicht auch andere Verbindungen gibt, die man relativ kurzfristig noch ertüchtigen kann, zum Beispiel Verbindungen nach Norditalien.» Vielleicht sei das LNG-Terminal in Triest der bessere Einspeisepunkt als über Leitungen aus Belgien und den Niederlanden.

Mit Nachbarn abstimmen

Auswirkungen hat die Stabilität der deutschen Gasversorgung nach Russwurms Worten auch auf Nachbarländer: «Man muss das Ganze im europäischen Kontext sehen», sagte der BDI-Cef. «Unsere Nachbarn im Süden und im Osten, die Österreicher, Tschechien, die hängen teilweise an unseren Leitungen, und wir in Bayern umgekehrt lose an den italienischen.» Was immer in Deutschland entschieden werde, müssen mit den Nachbarn abgestimmt werden.

Gastgeber des Spitzengesprächs ist der Zentralverband des Deutschen Handwerks, neben dem BDI nehmen noch die Spitzen von Arbeitgeberverband und Deutschem Industrie- und Handelskammertag teil. Das Treffen auf der Handwerksmesse fand zuletzt 2019 mit Scholz’ Amtsvorgängerin Angela Merkel (CDU) statt. In den vergangenen beiden Jahren war das Treffen coronabedingt ausgefallen.

 

 

 

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Eurobike: Umzug nach Frankfurt ist Quantensprung fürs Rad

Frankfurt/Main (dpa) – Für die Fahrrad-Messe Eurobike ist der Umzug nach Frankfurt ein «Quantensprung». «Wir wollten in den urbanen Raum, und das ist uns hier gelungen», sagte der Geschäftsführer des Veranstalters Fairnamic am Donnerstag auf dem Messegelände.

Nach 29 Ausgaben in Friedrichshafen am Bodensee findet die internationale Messe vom 13. bis 17. Juli erstmals in Frankfurt statt. Sie wird begleitet von verkehrspolitischen Veranstaltungen und einem Mitmachprogramm im öffentlichen Raum. «Wir wollen Frankfurt zur Fahrradhauptstadt Deutschlands machen», sagte Veranstaltungsmanagerin Katja Richarz. Weiterlesen

Mobilfunkmesse MWC bleibt bis mindestens 2030 in Barcelona

Barcelona (dpa) – Die wichtigste Mobilfunkmesse MWC wird bis mindestens 2030 weiter in Barcelona stattfinden. Darauf einigten sich der Branchenverband GSMA mit der Stadt Barcelona und den zuständigen lokalen Organisationen, wie die GSMA am Montag mitteilte. Weiterlesen

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