Spezi»-Streit: Paulaner darf Getränk weiter so nennen

Marken
Von Elke Richter, dpa

München (dpa) – Wer in einer Wirtschaft irgendwo in Deutschland ein «Spezi» bestellt, bekommt eine Mischung aus Orangenlimonade und Cola vorgesetzt – egal von welcher Firma. Denn der Begriff hat sich seit vielen Jahren für jede Form des bräunlichen Mischgetränks durchgesetzt. Dabei gibt es in Bayern zwei Brauereien, die ihre prickelnde Brause explizit unter dem Namen «Spezi» vertreiben. Jahrzehntelang ging diese Koexistenz gut, doch nun musste ein Gericht entscheiden: Darf auch die große Paulaner-Brauerei aus München ihr Produkt «Spezi» nennen oder steht das nur der kleinen Brauerei Riegele aus Augsburg zu?

Die Münchner dürfen, entschied das Landgericht München I am Dienstag. Allerdings ist die Entscheidung noch nicht rechtskräftig. Es geht um viel Geld: Der Streitwert in dem Zivilprozess lag bei rund zehn Millionen Euro. Weiterlesen

Knappe Kassen, hohe Preise: Da boomen die Billigmarken

Verbraucher
Von Erich Reimann, dpa

Nürnberg (dpa) – Immer mehr Menschen müssen angesichts der hohen Inflation auf jeden Cent achten. Das hat inzwischen starke Auswirkungen auf das Einkaufsverhalten. Immer öfter greifen die Verbraucherinnen und Verbraucher zu den preisgünstigeren Eigenmarken des Einzelhandels und lassen die Markenartikel in den Regalen liegen.

«Die Handelsmarken gewinnen spürbar Marktanteile», sagte der Handelsexperte Robert Kecskes vom Marktforschungsunternehmen GfK der Deutschen Presse-Agentur. Ganz besonders stark legten nach seinen Worten in den vergangenen zwei Monaten die besonders günstigen Eigenmarkenangebote im Preiseinstiegssegment zu. Allerdings hat die Sache eine Haken: Auch die Eigenmarken der Handelsketten werden teurer – und die Preissteigerungen waren hier zuletzt sogar höher als bei den Markenprodukten. Weiterlesen

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