Hoffen auf humanitären Korridor: Und was kommt danach?

Krieg in der Ukraine
Von Sebastian Fischer und Ulf Mauder, dpa

Kiew (dpa) – Die Hoffnungen waren groß, das Ergebnis mager: Russland und die Ukraine hatten vereinbart, einen humanitären Korridor in der Region um die südukrainische Hafenstadt Stadt Mariupol einzurichten.

Dort sollten die Waffen zumindest zeitweise schweigen, um Zivilisten einen Weg aus der umkämpften Stadt zu eröffnen. Doch sowohl am Samstag als auch am Sonntag warfen sich beide Seiten gegenseitig eine Verletzung der Feuerpause vor. Die Evakuierungen wurden deshalb zunächst ausgesetzt. Das russische Militär setzte nach eigenen Angaben seine Angriffe fort. Die Entwicklung dürfte jene bestätigen, die humanitäre Korridore ohnehin skeptisch sehen. Denn das Nachspiel könnte verheerend sein, wie ein Blick in die Vergangenheit zeigt. Weiterlesen

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