Ukrainischer Soldat: «Krieg kann noch lange dauern»

Kriegseinsatz
Von Ulli Brünger, dpa

Bochum (dpa) – Seine Mimik und seine Augen verraten, dass er zwischen Freude, Hoffnung und Verzweiflung schwankt. Aleksandr Shepieliev weiß nicht so recht, was ihn in wenigen Tagen nach der ersehnten Rückkehr in seiner Heimat Ukraine erwartet. Wie kaputt ist sein Land? Wer lebt noch, wer ist verletzt? Was hat seine Familie, was haben Freunde daheim durchgemacht? Doch trotz der vielen Unwägbarkeiten und des unfassbaren Leids in seiner vom Krieg weitgehend zerstörten Heimat kann er es das Wiedersehen kaum erwarten. «Ich freue mich darauf, bald wieder nach Hause zu kommen und meine Familie und vielleicht auch meine Kameraden wiederzusehen», sagt der 21 Jahre alte Berufssoldat am Freitag in Bochum.

Nach einer monatelangen medizinischen Behandlung im Ruhrgebiet fährt der Offizier der ukrainischen Armee am kommenden Mittwoch zurück ins Kriegsgebiet. Sein älterer Bruder holt ihn ab und bringt auch andere in NRW behandelte Landsleute mit dem Bus in die Ukraine. Weiterlesen

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