Biden nach Massaker: Wann bieten wir Waffenlobby die Stirn?

Uvalde/Washington (dpa) – Nach dem Massaker an einer Grundschule im Bundesstaat Texas hat US-Präsident Joe Biden schärfere Waffengesetze gefordert.

«Als Nation müssen wir uns fragen, wann in Gottes Namen wir der Waffenlobby die Stirn bieten werden», sagte Biden im Weißen Haus. «Die Vorstellung, dass ein 18-jähriger Junge in ein Waffengeschäft gehen und zwei Sturmgewehre kaufen kann, ist einfach falsch.»

Seit dem Massaker an der Grundschule Sandy Hook vor zehn Jahren im Bundesstaat Connecticut habe es mehr als 900 Vorfälle gegeben, bei denen Schüsse auf Schulgeländen gemeldet worden seien, sagte Biden. Man könne nicht jede Tragödie mit schärferen Waffengesetzen verhindern – aber diese Gesetze hätten positive Auswirkungen. Weiterlesen

Besuch eines alten Bekannten: Obama zu Gast im Weißen Haus

Washington (dpa) – 2017 verließ Barack Obama das Weiße Haus. Am Dienstag kehrte der frühere US-Präsident zum ersten Mal seit seinem Abschied aus dem Amt zurück in die Regierungszentrale in Washington. Diesmal als Gast.

«Vizepräsident Biden», sagte Obama zur Begrüßung an die Adresse seines früheren Stellvertreters Joe Biden. Lacher im Saal. «Das war ein Scherz», schob Obama schnell nach, ging zu Biden, umarmte ihn und beteuerte, das sei ein abgesprochener Gag gewesen. Weiterlesen

Ischinger zu Ukraine-Konflikt: «Niemand bedroht Russland»

Berlin (dpa) – Vor dem Hintergrund massiver Spannungen in der Ukraine-Krise beginnt heute die Münchner Sicherheitskonferenz – ohne eine offizielle russische Delegation. Für den Vorsitzenden der Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, ein Fehler.

Hunderte Entscheidungsträger würden es sehr bedauern, «dass Russland sich nicht stellt», sagte Ischinger im ARD-«Morgenmagazin». Persönlich könne er nachvollziehen, dass der russische Außenminister Sergej Lawrow diesmal eine Teilnahme «nicht gerade als vergnügungssteuerpflichtig» ansehe. Es kämen aber durchaus erfahrene Personen aus Russland, versicherte Ischinger.

Das Hauptthema auf der von Freitag bis Sonntag laufenden Konferenz in München werde sein: «Was ist eigentlich notwendig, damit die russische Seite dieses Bedrohungsszenario entlang der ukrainischen Grenze endgültig aufgibt und an den diplomatischen Verhandlungstisch zurückkehrt?» Weiterlesen

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