Studie zeigt Misstrauen gegen Medien bei Jugendlichen

Leverkusen (dpa) – Eine große Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland hat einer Studie zufolge kein Vertrauen in die Medien. 75,8 Prozent misstrauen demnach Zeitungen, 71,6 Prozent misstrauen Journalistinnen und Journalisten.

Mehr als ein Drittel der Jugendlichen vermutet, dass die Medien absichtlich wichtige Informationen zurückhalten (37,9 Prozent) und nur ihre eigene Meinung verbreiten (32,8 Prozent). Weiterlesen

Lehren aus der Pandemie für Familien und Jugend umsetzen

Mainz (dpa/lrs) – Die besonderen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf junge Menschen müssen nach Einschätzung der Grünen in Rheinland-Pfalz Konsequenzen für Armutsbekämpfung und Jugendbeteiligung haben. Von Armut betroffene Familien hätten weitaus stärker unter der Pandemie gelitten als andere, sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion im Landtag, Pia Schellhammer, am Dienstag in Mainz. «Und Beteiligung macht resilienter, gerade in Krisen.» Weiterlesen

Junge Menschen verlassen früher das Elternhaus

Gesellschaf
Von Jenny Tobien, dpa

Wiesbaden (dpa) – Fast ein Drittel der jungen Menschen in Deutschland hat im vergangenen Jahr nicht mehr im Haushalt der Eltern gelebt.

«Trotz steigender Mietpreise und der Corona-Pandemie, die diesen Schritt in den vergangenen Jahren erschwerten, standen 2021 so viele junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren sprichwörtlich auf eigenen Beinen wie in den vergangenen zehn Jahren nicht», erklärte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag. Weiterlesen

Ökologisches Jahr mehr gefragt: Mehr Bewerber als Plätze

Mainz (dpa/lrs) – Das vor rund 25 Jahren eingeführte Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) wird bei jungen Menschen in Rheinland-Pfalz immer beliebter. Mit 960 Bewerbern ist im Projektjahr 2021/22 ein Rekord erreicht worden. Die Zahl der Plätze dagegen liegt seit 2019/20 unverändert bei 150, wie aus einer Antwort der Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervorgeht. Weiterlesen

Entlastungen für Kinder und Eltern in betreutem Wohnen

Berlin (dpa) – Kinder und Jugendliche in Deutschland, die unter schwierigen Bedingungen aufwachsen, sowie deren Eltern sollen finanziell weiter entlastet werden.

Das Bundeskabinett hat nach Angaben des Bundesfamilienministeriums eine Abschaffung der sogenannten Kostenheranziehung in der Kinder- und Jugendhilfe auf den Weg gebracht.

Kinder, die in einer Einrichtung oder bei einer Pflegefamilie leben, und alleinerziehende Mütter und Väter, die mit ihrem Kind in einer Wohneinrichtung betreut werden, sollen an den Kosten nicht mehr beteiligt werden. Bisher mussten sie bis zu 25 Prozent ihres Einkommens aus Ausbildung oder anderen Tätigkeiten an das Jugendamt abgeben. Im vergangenen Jahr war die Kostenheranziehung bereits von maximal 75 auf höchstens 25 Prozent abgesenkt worden.

Die komplette Abschaffung soll nach Angaben des Ministeriums betroffene junge Menschen und Eltern stärker motivieren, Ausbildungen zu beginnen oder eine Arbeit anzunehmen. Bundestag und Bundesrat müssen sich mit dem Gesetz noch befassen. Es soll zum 1. Januar 2023 in Kraft treten.

 

 

 

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Gewaltsamer Tod einer 15-Jährigen: Ermittlungen dauern an

Salzgitter (dpa) – Nach dem gewaltsamen Tod einer 15-Jährigen in Salzgitter hoffen die Ermittler, dass die für Donnerstag erwarteten Ergebnisse der Obduktion weitere Erkenntnisse zum Tathergang liefern.

Verdächtig sind zwei Mitschüler. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig geht davon aus, dass die beiden 13 und 14 Jahre alten Jugendlichen das Mädchen am Sonntag getötet haben. Weiterlesen

Abiturient gewinnt Finale von «Jugend gründet»

Stuttgart (dpa) – Mario Schweikert vom Leibniz-Gymnasium in Neustadt an der Weinstraße hat den diesjährigen Schülerwettbewerb «Jugend gründet» gewonnen. Der Abiturient aus Rheinland-Pfalz wurde für eine App zur Erkennung von Rebkrankheiten ausgezeichnet, wie der Veranstalter am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Zum Finale waren zehn Teams angetreten. Weiterlesen

Duo wegen Mordes an 16-Jähriger in Memmingen angeklagt

Memmingen (dpa) – Wegen Mordes an einer Jugendlichen in der Nähe des Memminger Flughafens hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 25-Jährigen und eine 16-Jährige erhoben.

Das Duo werde beschuldigt, ihr 16 Jahre altes Opfer im November 2021 zunächst ohne dessen Wissen unter Drogen gesetzt, dann mit einer Glasflasche geschlagen und schließlich mit mehreren Messerstichen getötet zu haben. Die Tat war nach Auffassung der Ermittler geplant, ein Motiv habe aber «nicht mit hinreichender Sicherheit geklärt werden» können. Weiterlesen

Krieg in Europa ist größte Sorge junger Menschen

Berlin (dpa) – Die von mehreren globalen Krisen geprägte Zeit hat besonders bei der Generation der jungen Menschen in Deutschland deutliche Spuren hinterlassen.

Das zeigt eine von den Jugendforschern Simon Schnetzer und Klaus Hurrelmann geleitete, repräsentative Befragung von 14- bis 29-Jährigen, die am Dienstag vorgestellt wurde. Der mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine nach Europa gekommene Krieg, der demnach 68 Prozent der Befragten in Sorge versetzt, ist sprunghaft an die erste Stelle der Bedenken getreten. Weiterlesen

Zwei Drittel der Deutschen befürworten soziales Pflichtjahr

Hamburg (dpa) – Zwei Drittel der Deutschen befürworten nach einer neuen Umfrage die Einführung eines sozialen Pflichtjahres für Jugendliche.

In einer repräsentativen Befragung für das Hamburger Opaschowski Institut für Zukunftsforschung sprachen sich im März 66 Prozent der Befragten für ein solches Jahr aus, um den sozialen Zusammenhalt zu fördern. Im März 2019 hatten nur gut ein Drittel (37 Prozent) diese Ansicht vertreten. Weiterlesen

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