Stellantis verdient dank höherer Preise kräftig

Amsterdam/Rüsselsheim (dpa) – Der Opel-Mutterkonzern Stellantis hat im vergangenen Jahr deutlich mehr verdient und dabei von höheren Verkaufspreisen und Einsparungen profitiert. Der Nettogewinn kletterte auf 16,8 Milliarden Euro und damit um gut ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr, wie der weltweit viertgrößte Autokonzern am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz zog um 18 Prozent auf 179,6 Milliarden Euro an – obwohl Stellantis mit Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler und Opel mit 5,7 Millionen Auslieferungen rund zwei Prozent weniger Fahrzeuge verkaufte. Den größten Schub gaben höhere Preise und Wechselkurseffekte infolge des schwächeren Euros.

Der Konzern, der Anfang 2021 aus der Fusion des Peugeot-Herstellers PSA und Fiat Chrysler hervorgegangen war, hat sein wichtigstes Geschäft in Nordamerika. Dort stieg die operative Gewinnspanne um 0,1 Punkte auf 16,4 Prozent. In Europa lag sie bei 9,9 Prozent nach 9,1 Prozent im Vorjahr. Auch Opel und seine britische Schwestermarke Vauxhall konnten in der EU etwas von steigenden Preisen profitieren. Finanzielle Details zum Abschneiden von Opel veröffentlichte Stellantis nicht. Weiterlesen

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