Ifo-Umfrage: Weltweit hohe Inflation erwartet

München (dpa) – Wirtschaftsexperten aus aller Welt erwarten auch im laufenden Jahr hohe Inflationsraten. Im globalen Mittel ergab eine veröffentlichen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts unter 1572 Wirtschaftsexperten aus 136 Ländern eine Erwartung von 7 Prozent.

Für das kommende Jahr erwarten die Experten 5,9 und für 2026 rund 5 Prozent. «Die Inflation bleibt auf einem sehr hohen Niveau», sagte Ifo-Forscher Niklas Potrafke.

Dabei gibt es allerdings große Unterschiede: Deutlich geringere Inflationserwartungen gibt es für das laufende Jahr in Nordamerika mit 5,0, Südostasien mit 5,1 und Westeuropa mit 5,3 Prozent. Für 2024 und 2026 werden in Westeuropa mit 3,7 und 2,6 Prozent sogar die weltweit niedrigsten Werte erwartet. Weiterlesen

Ifo: «Im Wohnungsbau geht die Angst um»

München (dpa) – Stornierungen, hohe Kosten und teure Finanzierung: Der deutsche Wohnungsbau blickt voller Sorgen in die Zukunft. Der Geschäftserwartungsindex für die Branche fiel für Februar auf minus 65,6 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1991. «Im Wohnungsbau geht die Angst um», sagte Ifo-Forscher Felix Leiss. Weiterlesen

Inflation auf höchstem Stand seit Euro-Einführung

Rom (dpa) – Die bereits hohe Inflation in Italien ist im September weiter gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sich die erfassten Verbraucherpreise um 9,4 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Montag in Rom nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Dies ist die höchste Rate seit Einführung des Euro als Buchgeld im Jahr 1999. Im Vormonat hatte die Rate 9,1 Prozent betragen.

Eine erste Schätzung für September wurde jedoch leicht um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigiert. Laut Istat geht der verstärkte Preisauftrieb vor allem auf teurere Lebensmittel sowie verschiedene Dienstleistungen und Waren zurück. Dagegen stiegen die Energiepreise weniger stark und dämpften damit die Preisdynamik. Die hohe Inflation liegt deutlich über dem Preisziel der Europäischen Zentralbank, die für den gesamten Euroraum zwei Prozent Inflation anpeilt. Weiterlesen

Ifo: Weniger Existenzangst in den Unternehmen

München (dpa) – Der Ukraine-Krieg hat nicht zu einem Anstieg der Existenzangst in Deutschlands Unternehmen geführt. Stattdessen ist seit Jahresbeginn die Zahl der Firmen zurückgegangen, die um das eigene Überleben fürchten.

Das hat eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts ergeben. Demnach sehen derzeit im Schnitt 7,1 Prozent der Firmen ihre Existenz bedroht, im Januar waren es mit 13,7 Prozent noch fast doppelt so viele. Weiterlesen

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