Juwelenraub aus Grünem Gewölbe – Geständnis im Prozess

Dresden (dpa) – Im Prozess um den Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe Dresden hat einer der Angeklagten ein Geständnis abgelegt. «Ich war nicht nur in Dresden, sondern selbst in den Räumen des Grünen Gewölbes», sagte der 29-Jährige vor Gericht.

Sein Auftrag sei gewesen, mit einer nichtangeklagten Person durch das zuvor präparierte Fenster zu klettern, die Vitrine im Juwelenzimmer zu zerschlagen und Schmuckstücke zu stehlen, «weil ich kräftig bin und dazu bereit war». Weiterlesen

Prozess um Juwelendiebstahl in Dresden geht weiter

Dresden (dpa) – Einige der nach dem Juwelendiebstahl aus dem Dresdner Grünen Gewölbe zurückgegebenen Schmuckstücke sind nach Darstellung einer Expertin erheblich beschädigt. Die Restauratorin Eve Begov von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) berichtete am Dienstag bei ihrer Zeugenvernehmung am Landgericht Dresden von abgebrochenen Stücken, Deformationen und Schäden durch Feuchtigkeit.

Beim «Bruststern des Polnischen Weißen Adler-Ordens» sei beispielsweise eine Spitze abgetrennt worden. Bei der «Hutagraffe» diagnostizierte die Restauratorin etwa Rostablagerungen und Feuchteinträge zwischen Fassung und Steinen. Sie könnten entweder von der Lagerung oder einem Reinigungsversuch stammen. Kondensbildung habe dazu geführt dazu, dass die Steine schwarz aussehen. Unklar sei noch, wie sich die Feuchtigkeit langfristig auswirke. Weiterlesen

Geständnis im Prozess um Juwelendiebstahl in Dresden

Dresden (dpa) – Im Prozess um den Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe in Dresden im November 2019 hat einer der Angeklagten eine Beteiligung an der Vorbereitung des Einbruchs zugegeben.

Der 28-Jährige betonte, dass er sich bei den Angaben zu den Ereignissen um den Diebstahl nur darauf beschränke, «soweit ich involviert war». Zur Tatbeteiligung anderer werde er sich nicht äußern. Auch Fragen beantwortete er nicht. Weiterlesen

Ein dreister Coup – Juwelendiebstahl von Dresden vor Geric

Grünes Gewölbe
Von Simona Block, dpa 

Dresden (dpa) – Mehr als zwei Jahre liegt der spektakuläre Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe Dresden schon zurück. Noch immer ist unklar, wie der Einbruch in das berühmte und bisher als «begehbarer Tresor» geltende barocke Schatzkammermuseum möglich war – und wo die kostbare Beute ist.

Mit Spannung wird der Prozess gegen sechs Beschuldigte am Landgericht der Elbestadt erwartet, der am kommenden Freitag (28. Januar) beginnt. Die Große Strafkammer verhandelt wegen des Alters zweier Angeklagter zur Tatzeit als Jugendkammer und im besonders gesicherten Saal des Oberlandesgerichts. Sie hat sich auf Monate eingestellt und bis Ende Oktober zunächst 64 Tage terminiert, Fortsetzung möglich. Weiterlesen

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