Gedenkarbeit: Landtag arbeitet eng mit Ruanda zusammen

Mainz (dpa/lrs) – Der rheinland-pfälzische Landtag arbeitet in der Gedenkarbeit enger mit dem Partnerland Ruanda zusammen. Dabei werde auch über psychologische Hilfe für traumatisierte Opfer in dem ostafrikanischen Land nachgedacht, sagte Landtagspräsident Hendrik Hering der Deutschen Presse-Agentur in Mainz anlässlich des Genozid-Gedenktags am 7. April.

Der Völkermord an der Tutsi-Minderheit hatte am 7. April 1994 begonnen. «800.000 Menschen sind auf furtchbar bestialische Weise ermordet worden», erinnerte Hering. «Es waren an sehr vielen Orten in Ruanda Menschen betroffen, ob als Opfer oder als Täter.» Weiterlesen

US-Regierung: Gräueltaten in Myanmar als Genozid einstufen

Washington (dpa) – Die US-Regierung will die Gräueltaten an der muslimischen Minderheit der Rohingya in Myanmar formell als Völkermord einstufen.

US-Außenminister Antony Blinken werde das bei einer Ansprache im Holocaust-Museum in Washington an diesem Montag verkünden, sagte ein US-Regierungsvertreter, der damit Medienberichte bestätigte.

Menschenrechtsgruppen fordern die US-Regierung seit langem dazu auf, die Gräueltaten als Genozid zu bezeichnen. Die Regierungen von US-Präsident Joe Biden und seinem Vorgänger Donald Trump haben diesen Schritt bislang vermieden. Sie haben allerdings eine Vielzahl an Sanktionen gegen Myanmar verhängt. Weiterlesen

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