Mainz (dpa/lrs) – Der rheinland-pfälzische Landtag arbeitet in der Gedenkarbeit enger mit dem Partnerland Ruanda zusammen. Dabei werde auch über psychologische Hilfe für traumatisierte Opfer in dem ostafrikanischen Land nachgedacht, sagte Landtagspräsident Hendrik Hering der Deutschen Presse-Agentur in Mainz anlässlich des Genozid-Gedenktags am 7. April.
Der Völkermord an der Tutsi-Minderheit hatte am 7. April 1994 begonnen. «800.000 Menschen sind auf furtchbar bestialische Weise ermordet worden», erinnerte Hering. «Es waren an sehr vielen Orten in Ruanda Menschen betroffen, ob als Opfer oder als Täter.» Weiterlesen