80 gestohlene Goldfische zurück im heimischen Gartenteich

Waldkraiburg (dpa) – Nach dem Diebstahl von 80 Goldfischen aus einem Gartenteich in Oberbayern haben Unbekannte die Tiere wieder zurückgebracht. Wie die Polizei heute mitteilte, habe der Besitzer drei Tage nach der Entdeckung des Diebstahls in Waldkraiburg östlich von München festgestellt, dass alle Tiere wieder wohlbehalten im Teich schwammen. Wer sie gestohlen und zurückgebracht hat, blieb den Angaben zufolge zunächst unklar. Man nehme weiter «Hinweise auf den reumütigen Täter» entgegen, teilten die Beamten mit. Die Polizei ermittelte wegen Diebstahls und Landfriedensbruchs.

Gärtnern wird teurer

Von Marco Krefting, dpa

Marxzell (dpa) – Die Folgen des Ukraine-Kriegs machen sich bis in den heimischen Garten bemerkbar. Weil einige Bestandteile von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln vorrangig aus der Ukraine und Russland kommen, steigen die Preise deutlich, wie Anna Hackstein, Geschäftsführerin des Industrieverbands Garten, sagt. Da der Dünger Blumenerde beigemischt wird, sei diese genauso von Preissteigerungen betroffen. Hinzu kämen auch beim Thema Garten höhere Energiepreise. Die Verarbeitung von Holzfaserprodukten als Alternative zu Torf etwa ist Hackstein zufolge sehr energieintensiv. «Da war die Lage vorher schon angespannt, jetzt ist sie noch angespannter.» Weiterlesen

Naturschützer rufen zu Achtsamkeit für Jungvögel auf

Mainz (dpa/lrs) – Der Naturschutzbund (Nabu) hat Gartenbesitzer dazu aufgerufen, bis mindestens Ende Juli mit dem Schnitt von Hecken zu warten. So könnten die Nester von Vogelfamilien vor vorzeitigen Eingriffen geschützt werden. Zurzeit seien noch viele Gartenvögel wie Amseln, Hausrotschwanz oder Kohlmeisen mit ihren Zweitbruten beschäftigt.

«Vogeleltern könnten durch Schnittmaßnahmen so sehr gestört werden, dass sie ihre Brut aufgeben», sagte ein Nabu-Sprecher. Wenn schützende Zweige vorzeitig abgeschnitten würden, könnten zudem Greifvögel die Nester leichter entdecken. Weiterlesen

Faktencheck: Gasgrill besser fürs Klima als Holzkohle?

Recherche
Von Marc Fleischmann, dpa

Berlin (dpa) – Die Deutschen stehen gerne am Grill und das durch die Pandemie bedingt sogar häufiger. 28 Prozent der Befragten gaben in einer Studie der Marktforschungsberatung mafowerk an, durch das Coronavirus öfter als zuvor ihren Rost anzuheizen. Und darunter sorgt immer häufiger Gas für die notwendige Hitze. Nummer eins bleibt die Holzkohle – obwohl sie schädlicher für die Natur sein soll. Stimmt das? Ein Faktencheck.

Behauptung: Grillen mit Gas ist klimafreundlicher als mit Holzkohle und setzt weniger schädliches Kohlendioxid (CO2) frei.
Bewertung: Das stimmt, wichtiger für die Klimabilanz ist jedoch die Auswahl des Grillguts. Weiterlesen

Kleinflugzeug verunglückt – und bleibt in Garten liegen

Sankt Augustin (dpa) – Beim Absturz eines Kleinflugzeugs am Flugplatz Hangelar bei Bonn sind am Mittwoch zwei Menschen verletzt worden.

Die einmotorige Cessna sei beim Start aus noch ungeklärter Ursache abgestürzt, sagte ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin. Daraufhin sei das Flugzeug über nahe gelegene Stadtbahn-Gleise gerollt, habe sich dabei überschlagen und sei dann auf dem Dach weitergerutscht. Im Garten eines Zweifamilienhauses sei es liegen geblieben. Weiterlesen

Ahrtal will 2030 eine Landesgartenschau ausrichten

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Neun Jahre nach der tödlichen Flutkatastrophe an der Ahr will das Flusstal eine große Blumenschau organisieren. «Die Kommunen an der Ahr wollen gemeinsam eine Perspektive aufzeigen und im Jahre 2030 gemeinschaftlich eine Landesgartenschau im Ahrtal durchführen», teilte die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler am Mittwoch mit. Zunächst werde der Wiederaufbau von Tausenden beschädigten oder zerstörten Häusern «die ganze Kraft und Energie» der Städte und Dörfer erfordern. «Doch schon jetzt darf auch in eine fernere Zukunft geschaut werden», hieß es weiter. Eine Landesgartenschau 2030 könne ein Zeichen der Hoffnung und eine zeitliche Zielmarke für den gesamten Wiederaufbau sein. Weiterlesen

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