Wenig Schneefall: Start in Skisaison am Erbeskopf bleibt aus

Thalfang (dpa/lrs) – Trotz Schneefalls sind die Skipisten im Wintersportgebiet Erbeskopf im Hunsrück auch am Freitag geschlossen geblieben. «Wir haben einen kleinen Hauch von Winter», sagte die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Thalfang, Vera Höfner, am Freitag. Der Schnee reiche aber nicht, um die Skisaison zu starten. Selbst Kunstschnee ermögliche nicht das Skifahren, dafür müsse es längere Frostperioden geben. «Ein Besuch lohnt sich aber immer», sagte Höfner. Auf dem Erbeskopf liege genug Schnee für einen Rodel-Ausflug. Weiterlesen

Mehr Unfälle und mehr Tote in den bayerischen Alpen

Tourismus
Von Sabine Dobel, dpa 

München (dpa) – Volle Parkplätze, Stop-and-go auf den Straßen, Müll und andere Hinterlassenschaften in Wiesen und Wäldern – der Ansturm auf die bayerischen Alpen hat in der Pandemie neue Rekorde erreicht. Das bekommen auch die Rettungskräfte zu spüren.

Die Zahl der Unfälle stieg 2021 nach Daten der Bergwacht Bayern auf einen Höchststand. Im Sommer mussten die Bergretter 3650 Mal ausrücken, rund 250 mehr als im Vorjahr und 800 mehr als noch 2017 (knapp 2840 Einsätze). Weiterlesen

Neues Führungsduo startet am Nürburgring

Nürburg (dpa/lrs) – Eine der berühmtesten Rennstrecken der Welt bekommt eine neue Führungsspitze: Zwei nahe dem Nürburgring aufgewachsene Männer übernehmen gemeinsam die Geschäftsführung. Ingo Böder und Christian Stephani starten zum 1. Januar 2022, wie das traditionsreiche Unternehmen in der Eifel am Mittwoch mitteilte. Der frühere Ring-Geschäftsführer Mirco Markfort ist kürzlich als «General Manager» zur König-Pilsener-Arena im nordrhein-westfälischen Oberhausen gewechselt. Weiterlesen

Triathlon-Weltumrundung: Extremsportler Deichmann am Ziel

München (dpa) – Der Extremsportler Jonas Deichmann ist nach seinem 14-monatigen Triathlon um die Welt am Ziel in München angekommen. Nach 120 Ironman-Triathlons beendete der 34-Jährige am Montag um 16.15 Uhr seine bisher größte sportliche Herausforderung auf dem Odeonsplatz.

In München wurde Deichmann trotz eisiger Temperaturen von Freunden, Familie, Fans und einem großen Medienaufgebot empfangen. «Die letzten zwei Tage hatten wir Schneefall und die übelsten Wetterbedingungen», sagte Deichmann der Deutschen Presse-Agentur.

Energie tanken mit Nusshörnchen

Kurz vor seiner Ankunft machte der gebürtige Stuttgarter in Seeshaupt (Landkreis Weilheim-Schongau) am Starnberger See Rast. Dort tankte der Leistungssportler noch einmal Energie für die letzten rund 50 Kilometer bis zum Ziel: «In Seeshaupt gab es beim Bäcker leckere Nusshörnchen», sagte Deichmann.

Auf seiner Reise ist der Schwabe unter anderem 54 Tage entlang der Adria-Küste geschwommen, bei minus 20 Grad durch Sibirien geradelt und rund 5000 Kilometer quer durch die Hitze Mexikos gerannt. Nun ist für den Athleten erst einmal Erholung angesagt. Nach 14 Monaten Triathlon wolle er seinem Körper auch 14 Monate Erholung gönnen, sagte Deichmann.

Ab zum Friseur

Für den langbärtigen Abenteurer geht es nach eigenen Angaben nun erst einmal zum Friseur. Sein Bart sei ihm mittlerweile «zu lang und ungepflegt», scherzte Deichmann. Der Spitzensportler wurde in den mexikanischen Medien als der «deutsche Forrest Gump» bekannt. Wie Tom Hanks als Forrest Gump im gleichnamigen US-Film von 1994 trug Deichmann bei seiner Reise durch das Land der Azteken eine rote Kappe der Firma Bubba Gump Shrimp Company und einen langen Bart.

Deichmann, der im Schwarzwald aufwuchs, freut sich vor allem darauf, seine Freunde und Familie zu sehen und mal wieder «Maultaschen und Käsespätzle» zu essen. Die nächste große Herausforderung ist bereits für 2023 geplant – noch verrät Deichmann aber keine Details.

Bei der Triathlon-Langdistanz «Ironman» müssen 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen bewältigt werden.

 

 

 

«Essen Motor Show» startet – 400 Aussteller

Essen (dpa) – Corona zum Trotz öffnet die neuntägige Autotuningmesse «Essen Motor Show». Rund 400 Aussteller wollen in acht Hallen bis zum 5. Dezember Fahrzeuge und Zubehör präsentieren, wie die Messe Essen am Freitag berichtete.

Für Besucherinnen und Besucher gelten die 3G-Regel und eine Maskenpflicht. «In der jetzigen Situation wären 100 000 Besucher ein toller Erfolg», sagte ein Sprecher. 2019 waren noch mehr als 300 000 Menschen gekommen. 2020 fiel die Messe wegen Corona aus. Weiterlesen

Missglückter Angel-Ausflug: Am Ende hing das Auto am Haken

Duisburg (dpa) – Bei einem missglückten Angel-Ausflug hat ein 47-jähriger Duisburger keine dicken Fische an Land gezogen – stattdessen hing am Ende sein Auto am Haken eines Feuerwehrschiffes.

Wie die Polizei mitteilte, hatte der Mann in der Nacht zum Mittwoch am Duisburger Hafen unmittelbar am Wasser geparkt und angefangen, Angelzubehör auszuladen. Dabei habe er offensichtlich vergessen, die Handbremse anzuziehen. Weiterlesen

«Intermodellbau» startet: Bahnen, Bagger und Boote im Miniformat

Bei der «Intermodellbau» zischt, brummt und rattert es wieder in Dortmund. Bühne frei für Modelleisenbahnen, Flugzeuge, Schiffe, ferngesteuerte Fahrzeuge aller Art. 

Dortmund (dpa) – In Dortmund beginnt nach rund zweieinhalb Jahren pandemiebedingter Pause am Mittwoch (9.00 Uhr) die internationale Publikumsmesse «Intermodellbau». Bis Samstag zeigen 325 Anbieter aus 13 Ländern bei der weltgrößten Messe für Modellbau und Modellsport ihre Neuheiten in den Segmenten Eisenbahnen, Schiffe, Flugzeuge, Rennautos oder Baumaschinen im Miniformat. Nach Branchen-Angaben hat das Hobby Modellbau in der Corona-Krise mit Homeoffice, Homeschooling und viel Zeit daheim einen deutlichen Aufschwung erlebt. Weiterlesen

Modelleisenbahnen gewinnen wieder an Fahrt – mehr Familien an Bord

Von Yuriko Wahl-Immel   

Bei der Messe «Intermodellbau» gehört die Bühne auch den Modelleisenbahnen. Viele hatten dem Hobby kaum noch Zukunftschancen eingeräumt. Doch in der Pandemie gibt es wieder Auftrieb. Und: Die oft älteren Herren an den Anlagen haben Fan-Verstärkung bekommen. 

Dortmund (dpa) – Modelleisenbahnen? Die haben viele schon auf dem Abstellgleis gesehen und dem Hobby mit Fans vor allem unter älteren Semestern keine größere Zukunft mehr vorausgesagt. Aber zu der am Mittwoch in Dortmund gestarteten «Intermodellbau» zeigt sich: Die Pandemie mit unfreiwillig viel Zeit daheim hat neuen Schwung gebracht. Und zum Opa haben sich nach Beobachtungen aus der Branche zunehmend auch Enkel gesellt – nicht selten parallel zum wachsenden Einzug der Digitalisierung. Auch ganze Familien tüftelten inzwischen an den Anlagen, heißt es zur weltgrößten Publikumsmesse für Modellbau und Modellsport (bis Samstag). Weiterlesen

Stadt München sagt Christkindlmarkt wegen Corona ab

München (dpa) – Die Stadt München hat wegen der hohen Zahl an Corona-Infizierten den Christkindlmarkt abgesagt.

«Die dramatische Situation in unseren Kliniken und die exponentiell steigenden Infektionszahlen lassen mir keine andere Wahl», sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Dienstag nach einer Sitzung des Krisenstabes. Weiterlesen

Skigebiete trotz Corona zuversichtlich

Tourismus
Von Sabine Dobel, dpa

Garmisch-Partenkirchen (dpa) – In der Küche stapeln sich Säcke mit Pommes. Sechs Fünf-Kilopakete sind es. «Das reicht für die erste halbe Stunde», sagt der stellvertretende gastronomische Leiter der Bayerischen Zugspitzbahn, Hannes Berkmann.

Es ist der letzte Tag vor einer kurzen Schließung, bevor der Winterbetrieb an diesem Freitag (19. November) startet. Hunderte Kilogramm Pommes verzehren die Gäste oft an einem Tag. An die 6000 Besucher erwarten Berkmann und seine Leute in der Wintersaison jeden Tag auf Deutschlands höchstem Berg (2962 Meter).

Das Skigebiet Zugspitze wird das erste sein, das in Deutschland öffnet. Nur Geimpfte und Genesene dürfen dort vorerst in die Bergbahnen steigen. In Bayern gilt der Katastrophenfall, die Krankenhaus-Ampel steht auf Rot. Die Kabinen fahren maximal mit zwei Drittel der Gäste – für mehr Abstand. Weiterlesen

Kletterhallen hoffen auf erneuten Boom nach Corona-Delle

Uetze/Friedrichshafen (dpa/lsw) – Nach zwei Lockdowns und eingebrochenen Einnahmen hoffen die Betreiber von Kletter- und Boulderhallen auf einen erneuten Boom.

Die Nachfrage sei schon jetzt wieder groß, sagte eine Sprecherin des Kletterhallenverbands Klever im niedersächsischen Uetze. Oft dürften die Hallen aber nicht mit voller Kapazität öffnen.

Die zweimalige Schließung hätten die Betreiber vor allem dank staatlicher Hilfen überstanden, sagte die Sprecherin. «Die Kletterhallen haben während des Lockdowns, so weit wir das mitbekommen haben, alle Unterstützung bekommen. Von unseren Mitgliedern musste keiner schließen» In dem Verband sind demnach 55 Betreiber von Kletter- und Boulderhallen in Deutschland organisiert. Weiterlesen

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