Uniper-Töchter: Kreml setzt staatliche Aufsicht ein

Moskau (dpa) – Russlands Präsident Wladimir Putin hat die russischen Töchter der Energieversorger Uniper aus Deutschland und Fortum Oyj aus Finnland unter staatliche Aufsicht gestellt. Dies sei eine notwendige Reaktion auf die drohende Verstaatlichung russischer Vermögenswerte im Ausland, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Dekret dazu. Uniper hatte seine Anteile an der russischen Tochter allerdings bereits vor der Zwangsmaßnahme abgeschrieben.

Das Einfrieren russischer Vermögenswerte im Westen als Reaktion auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine bezeichnet Moskau als «unfreundlichen und gegen internationales Recht verstoßenden Akt». Sollten der russische Staat, russische Firmen oder Privatpersonen im Ausland enteignet werden, oder auch nur in entsprechende Gefahr geraten, so werde Moskau daraufhin die Kontrolle bei Firmen übernehmen, die aus dem entsprechenden Ausland stammen, heißt es in dem Dekret. Weiterlesen

Bergbau und Klimawandel: Goldman-Preis für Umweltschützer

San Francisco (dpa) – Für ihren Kampf gegen Umweltzerstörung sind sechs Aktivisten aus ebenso vielen Ländern mit dem renommierten Goldman-Preis ausgezeichnet worden. Der mit 150.000 US-Dollar dotierte Preis wurde Naturschützern aus den USA, der Türkei, Brasilien, Sambia, Finnland und Indonesien bei einer Zeremonie am Montagabend in San Francisco verliehen. Die Aktivisten setzen sich gegen Wasserverschmutzung, Monokulturen und Überfischung ein.

Der Goldman-Preis wird jedes Jahr an sechs Aktivisten aus verschiedenen Weltregionen verliehen. Zu den früheren Preisträgern und Preisträgerinnen zählen die brasilianische Umweltministerin Marina Silva und die kolumbianische Vizepräsidentin Francia Márquez.

Diesmal wurde unter anderen Zafer Kizilkaya für seinen Einsatz gegen Überfischung vor der türkischen Küste geehrt. Gemeinsam mit lokalen Fischer-Kooperativen und den Behörden weitete er die Meeresschutzgebiete im Mittelmeer aus und entwickelte eine Strategie zur Reduzierung der invasiven Feuerfisch-Population. «Der Schutz der Ozeane ist entscheidend für die Zukunft des Planeten», sagte Kizilkaya bei der Preisverleihung. Weiterlesen

Russische Schiffe spionieren in nordeuropäischen Gewässern

Stockholm (dpa) – Russland spioniert nach Recherchen skandinavischer Medien unter anderem mit Forschungsschiffen kritische Infrastruktur in nordeuropäischen Gewässern aus. Wie Investigativjournalisten der nordischen Rundfunksender SVT, NRK, DR und Yle am Mittwoch berichteten, zielt ein russisches Militärprogramm darauf ab, die Positionen etwa von Offshore-Windparks, Gasleitungen sowie Strom- und Internetkabeln rund um Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland aufzuzeichnen. Insgesamt haben die Medien 50 Schiffe ausgemacht, die in den vergangenen zehn Jahren verdächtige Fahrten unternahmen, darunter Forschungs- und Frachtschiffe, Fischereiboote und Jachten.

Ende September 2022 war es in der Nähe der dänischen Ostsee-Insel Bornholm zu Explosionen an den Gasleitungen Nord Stream 1 und 2 gekommen. Vier Lecks entstanden an den Pipelines. Die Behörden gehen von Sabotage aus. Trotz Ermittlungen deutscher, dänischer und schwedischer Behörden ist bis heute unklar, wer dafür verantwortlich ist. Zuletzt hatte die Zeitung «Information» berichtet, ein dänisches Patrouillenboot habe vier Tage vor den Explosionen 112 Fotos von russischen Schiffen in der Nähe der Pipelines gemacht. Weiterlesen

Neuer Atomreaktor in Finnland nimmt Stromproduktion auf

Helsinki (dpa) – Während in Deutschland die letzten Atomkraftwerke vom Netz genommen wurden, hat in Finnland ein neuer Atomreaktor mit etlichen Jahren Verspätung seinen regulären Betrieb aufgenommen. Der Reaktor Olkiluoto 3 mit einer Leistung von 1600 Megawatt soll künftig 14 Prozent der Stromproduktion im ganzen Land abdecken. «Die Produktion von Olkiluoto 3 stabilisiert den Strompreis und spielt eine wichtige Rolle bei der grünen Wende in Finnland», erklärte TVO-Chef Jarmo Tanhua am Sonntag. Weiterlesen

Historischer Schritt: Finnland tritt der Nato bei

Von Ansgar Haase und Steffen Trumpf, dpa

Brüssel/Helsinki (dpa) – Mit einer feierlichen Zeremonie soll heute Finnland in die Nato aufgenommen werden. Nach einem nicht einmal einjährigen Beitrittsprozess wird das nordische Land mit 5,5 Millionen Einwohnern das 31. Mitglied des weltgrößten Verteidigungsbündnisses. Russlands Präsident Wladimir Putin dürfte andere Entwicklungen erhofft haben, als er am 24. Februar 2022 die Invasion der Ukraine befahl. Fragen und Antworten zu einem historischen Tag:

Welche Bedeutung hat Finnlands Beitritt für die Nato?

Für die anderen Bündnisstaaten hat der Beitritt Finnlands zunächst einmal eine erweiterte Beistandspflicht zur Folge. Sollte Finnland, das an Russland grenzt, vom Nachbarn angegriffen werden, würde dies als Angriff auf alle Nato-Staaten angesehen werden – und jeder Alliierte wäre aufgefordert, Beistand zu leisten. Durch die Mitgliedschaft Finnlands wird sich die direkte Grenze zwischen der Nato und Russland um immerhin rund 1340 Kilometer verlängern und damit mehr als verdoppeln.

Zugleich wird das 1949 gegründete Bündnis durch den Beitritt Finnlands größer und schlagkräftiger. Nach Angaben von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg verfügt das nördlichste EU-Land über gut ausgestattete und trainierte Streitkräfte und investiert derzeit in mehr als 60 hochmoderne Kampfjets vom Typ F-35. Wegen der geografischen Lage Finnlands könnten zum Beispiel die baltischen Nato-Staaten Estland, Litauen und Estland im Fall eines russischen Angriffs deutlich besser verteidigt werden.

Was heißt das in Zahlen?

Finnland gehört nach Zahlen des International Institute for Strategic Studies (IISS) schon jetzt zu den Ländern, die jährlich zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung investieren. Dieser wichtige Nato-Richtwert wird von Deutschland und etlichen anderen Bündnispartnern derzeit nicht erreicht.

Die Größe der finnischen Streitkräfte wird vom IISS mit 19.000 Männern und Frauen angegeben, hinzu kommen rund 238.000 Reservisten. Für den Schutz der Landgrenzen verfügt Finnland unter anderem über etwa 100 Kampfpanzer von Typ Leopard 2A6 sowie Hunderte Artilleriegeschütze.

Was bedeutet die Nato-Norderweiterung für Russland?

Aus Sicht von Stoltenberg ist die Aufnahme Finnlands ein klares Zeichen für das Scheitern der Politik von Russlands Präsident Wladimir Putin. Putin sei mit dem erklärten Ziel in den Krieg gegen die Ukraine gezogen, in Europa weniger Nato-Präsenz zu haben und eine weitere Bündniserweiterung zu verhindern, erklärte er am Montag. Mit Finnlands Beitritt werde sich die Grenze der Nato zu Russland nun mehr als verdoppeln. Putin bekomme damit genau das Gegenteil von dem, was er wollte.

Zugleich betont die Nato, dass es für Russland keinerlei Grund gebe, sich durch die Norderweiterung bedroht zu fühlen. So widerspricht die Allianz auch Darstellungen, das Bündnis wolle Russland regelrecht einkreisen. Nach Nato-Angaben sind von der mehr als 20.000 Kilometer langen russischen Landgrenze derzeit nur 1215 Kilometer Grenze zu Nato-Staaten. Selbst wenn nun noch einmal 1340 Kilometer dazukommen, ist die gemeinsame Grenze damit vergleichsweise klein.

Wie sieht Moskau den Beitritt Finnlands in die Nato?

Kremlchef Putin hat immer wieder deutlich gemacht, dass er mit der Nato-Erweiterung in Richtung Russland ein großes Problem hat. Entsprechend reagierte Moskau in den vergangenen Monaten auf den Beitrittsprozess.

Das russische Außenministerium kritisierte, ein Nato-Beitritt des Nachbarn werde den russisch-finnischen Beziehungen schweren Schaden zufügen. «Russland wird gezwungen sein, entsprechend zu antworten – in militärisch-technischer und in anderer Hinsicht -, um den Gefahren mit Blick auf seine nationale Sicherheit Rechnung zu tragen», hieß es bereits im Mai in einer Mitteilung des Ministeriums.

Könnte Russland mit Gewalt auf den Beitritt reagieren?

In der Nato wird ein solcher Schritt für extrem unwahrscheinlich gehalten. Zum einen sind die russischen Streitkräfte durch den Krieg gegen die Ukraine gebunden und teils stark geschwächt. Zum anderen würde sich Putin dann auch mit den 30 anderen Nato-Staaten anlegen.

Für durchaus denkbar wird es in der Nato allerdings gehalten, dass Russland zum Beispiel Cyberangriffe gegen Ziele in Finnland führt oder versucht, mit verstärkten Aktivitäten der Luftstreitkräfte die finnische Bevölkerung zu beunruhigen. Zudem hat Dmitri Medwedew, Vizechef des nationalen Sicherheitsrats und Ex-Präsident, mit einer Stationierung von Atomwaffen in der russischen Ostseeregion gedroht.

Was bedeutet der Beitritt für Finnland?

Viele Jahrzehnte lang hat Finnland einen schwierigen Spagat zwischen Ost und West geschafft: Angesichts seiner überaus langen Grenze zu Russland versuchte das Land zum einen, sich mit dem Riesenreich im Osten gutzustellen. Zugleich baute es aber auch immer engere Drähte zum Westen auf. 1995 schloss sich Finnland der EU an, als einziges nordisches Land führte es später auch den Euro ein. Mit der Nato arbeiteten die Finnen bisher als enger Partner zusammen – ohne jedoch die relativ guten Kontakte nach Moskau zu kappen.

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat dieser Ost-West-Balance ein abruptes Ende gesetzt. Nach langjähriger militärischer Bündnisfreiheit beantragte Finnland im Mai 2022 gemeinsam mit Schweden die Nato-Mitgliedschaft, in Rekordzeit werden die Finnen nun aufgenommen. Dieser Schritt sei fast genauso wichtig wie die EU-Mitgliedschaft, sagte der Polit-Berater Risto E.J. Penttilä dem finnischen Rundfunk. «Die EU-Mitgliedschaft bedeutete, dass Finnland Teil Europas und des Westens ist, aber gleichzeitig waren wir außerhalb der Nato», sagte er. «Jetzt sind wir in Europa integriert, haben durch diese Nato-Mitgliedschaft aber auch eine starke Verbindung zu den USA.»

Wie wird der Beitritt vollzogen?

Nach Angaben des finnischen Präsidialamtes wird Außenminister Pekka Haavisto die Beitrittsurkunde übergeben. Im Anschluss ist um 15.35 Uhr vor dem Brüsseler Nato-Hauptquartier eine feierliche Zeremonie geplant, bei der erstmals auch dort die finnische Flagge gehisst werden soll. Zu der Feier werden neben dem finnischen Präsidenten Sauli Niinistö auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre 29 Kollegen der anderen aktuellen Mitgliedstaaten erwartet.

Wie geht es mit Schweden weiter?

Eigentlich wollten die Schweden parallel mit ihren finnischen Nachbarn in die Nato gelangen – daraus wird aber nichts. Grund dafür ist, dass die Türkei dem schwedischen Nato-Beitritt weiterhin nicht zustimmen will und auch Ungarn immer noch nicht ratifiziert hat. Ankara moniert einen aus türkischer Sicht unzureichenden Einsatz gegen «Terrororganisationen» und will Zugeständnisse erzwingen, Budapest stößt sich unter anderem an schwedischen Aussagen zur Rechtsstaatlichkeit in Ungarn. Wann die beiden Länder die Nato-Tür auch für die Schweden aufmachen, ist weiterhin unklar.

Stoltenberg sagte am Montag zu der Blockade, er sei absolut zuversichtlich, dass Schweden ebenfalls Mitglied werde. Das Land werde nicht allein gelassen und könne schon heute darauf zählen, dass die Nato auf Drohungen oder Angriffe gegen das Land reagieren würde.

Nato kündigt für diesen Dienstag Beitritt Finnlands an

Brüssel (dpa) – Finnland wird an diesem Dienstag offiziell Mitglied der Nato. Wie Generalsekretär Jens Stoltenberg und der finnische Präsident Sauli Niinistö mitteilten, ist zum Beitritt des Landes am Nachmittag eine Zeremonie vor dem Nato-Hauptquartier in Brüssel vorgesehen.

Dabei soll dort zum ersten Mal auch die finnische Flagge gehisst werden. Zu der Zeremonie sind auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre 29 Kollegen der anderen aktuellen Mitgliedstaaten eingeladen, die ohnehin für ein reguläres Treffen in der Bündniszentrale erwartet werden.

Stoltenberg sprach von einer «historischen Woche» für die Nato. Der Beitritt sei gut für die Sicherheit Finnlands, für die nordische Sicherheit und für die Nato insgesamt. Finnland werde substanzielle, gut trainierte und gut ausgebildete Streitkräfte beitragen, die derzeit auch in mehr als 60 hochmoderne Kampfjets vom Typ F-35 investierten. Zudem gehöre das Land zu den wenigen Staaten, die die Einsatzbereitschaft nach dem Ende des Kalten Krieges nicht reduziert hätten. Weiterlesen

Sanna Marin in Finnland abgewählt: Wahlsieg für Konservative

Helsinki (dpa) – Finnland steht vor einem Regierungswechsel. Die Sozialdemokraten der 37 Jahre alten Ministerpräsidentin Sanna Marin konnten bei der gestrigen Parlamentswahl zwar Zugewinne verzeichnen – die Position als stärkste Parlamentskraft verloren sie aber an die konservative Nationale Sammlungspartei von Ex-Finanzminister Petteri Orpo. Auch die rechtspopulistische Partei Die Finnen zog an den Sozialdemokraten vorbei. Der sich anbahnende Machtwechsel in Helsinki wird den bereits beschlossenen Nato-Beitritt des an Russland grenzenden Landes aber nicht mehr beeinflussen.

«Die Demokratie hat gesprochen», sagte Marin gestern am späten Abend vor Parteianhängern, als bereits fast alle Wählerstimmen ausgezählt waren. Sie betonte zugleich, dass die Partei an der Regierungsspitze erstmals seit langer Zeit mehr Unterstützung als bei der vorherigen Wahl bekommen habe. Tatsächlich legten die Sozialdemokraten von 17,7 Prozent bei der Wahl vor vier Jahren auf nun 19,9 Prozent zu – die beiden anderen großen Parteien schnitten aber noch besser ab und kamen auf 20,8 beziehungsweise 20,1 Prozent der Stimmen. Weiterlesen

Finnischer Präsident unterzeichnet Nato-Gesetze

Helsinki (dpa) – Finnlands Präsident Sauli Niinistö hat heute die Gesetze unterzeichnet, die den Weg zur Nato-Mitgliedschaft seines Landes zumindest von finnischer Seite aus frei machen. Das Parlament hatte Anfang März mit großer Mehrheit für den Vorschlag der Regierung zu der Gesetzgebung gestimmt, die für den Beitritt des Landes in das westliche Verteidigungsbündnis nötig ist. Niinistö hatte nach der Abstimmung angekündigt, das Ganze noch vor der finnischen Parlamentswahl am 2. April absegnen zu wollen. Weiterlesen

Die glücklichsten Menschen leben in Finnland

Helsinki (dpa) – Das globale Glücksempfinden ist trotz gleich mehrerer Krisen auf der Welt bemerkenswert konstant geblieben. Zu diesem Schluss kommt eine unabhängige Expertengruppe im neuen Weltglücksbericht, der am Montag anlässlich des von den Vereinten Nationen ausgerufenen Internationalen Tags des Glücks veröffentlicht wurde.

Klarer Spitzenreiter unter den Ländern mit der glücklichsten Bevölkerung der Erde bleibt auch im sechsten Jahr in Folge einmal mehr Finnland – trotz der stark verschlechterten Sicherheitslage in Europa in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und des noch nicht abgeschlossenen finnischen Nato-Beitritts. Weiterlesen

Erdogan gibt grünes Licht für Finnlands Nato-Beitritt

Istanbul (dpa). Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will dem angestrebten Nato-Beitritt Finnlands zustimmen. Man werde den Ratifizierungsprozess im Parlament einleiten, sagte Erdogan am Freitag in Ankara. Erdogan hat damit seine Blockade gegen die Nato-Norderweiterung zumindest zu einem Teil aufgegeben. Weiterlesen

Finnisches Parlament stimmt für Nato-Beitritt

Helsinki/Budapest (dpa) – Der Weg von Finnland in die Nato ist zumindest von finnischer Seite aus frei. Das Parlament in Helsinki stimmte mit breiter Mehrheit für einen Regierungsvorschlag zur Gesetzgebung, die für den Beitritt des Landes in das westliche Verteidigungsbündnis nötig ist.

Präsident Sauli Niinistö muss das Ganze noch absegnen, hat aber bereits angekündigt, das umgehend nach dem Votum tun zu wollen. Für den Beitritt der Finnen fehlt jedoch weiterhin die Ratifizierung durch die Türkei und durch Ungarn, dessen Parlament heute mit einer Debatte über die Annahme der Beitrittsprotokolle begann.

Finnland hat eine 1340 Kilometer lange Grenze zu Russland. Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hatte das nördlichste Land der EU im Mai 2022 ebenso wie das benachbarte Schweden die Mitgliedschaft in der Nato beantragt. Weiterlesen

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